China wertet Yuan-Renminbi ab

Chinas Währung fällt auf 10-Jahre-Rekordtief

Im Handelskrieg mit den USA hat China seine Währung massiv abgewertet. Der Yuan-Renminbi fällt auf ein Tief wie zuletzt vor zehn Jahren. Die USA kündigten weitere Zölle an.

Foto: Pixabay
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Je mehr die chinesischen Waren, die in die USA exportiert werden, mit Zöllen belegt werden, desto teurer werden sie für die amerikanischen Verbraucher. Der Preisvorteil schwindet dahin. China reagiert auf Amerikas Zoll-Politik mit massiven Abwertungen seiner Währung.

Jetzt ist die chinesischen Währung Yuan-Renminbi auf ein Rekordtief gefallen [siehe Berichte »FAZ«, »Sputnik News«, »Manager-Magazin«]. Die aktueller Kursfixierung durch die Zentralbank Chinas am Dienstag ist die niedrigste seit dem 21. Mai 2008.

Zwar hatte der Ministerpräsident des Staatsrats der Volksrepublik China, Li Keqiang, wiederholt erklärt, dass sie den Yuan-Kurs als Instrument des Handelskrieges zu nutzen, doch die zeitliche Parallelität lässt kaum Zweifel, dass hier ein Zusammenhang besteht.

Eine Deeskalation des Handelskrieges ist weiterhin nicht in Sicht. US-Präsident Donald Trump hat weitere Zölle angekündigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

@Mark Hofmann
Überlegen Sie mal, wie weit die Chinesen sind in Bezug auf Elektronik. In einigen Bereichen ist China nun Forschungs-Spitzenreiter. China wird auf Afrika und Südamerika auszuweichen versuchen. Sie holen dort die Rohstoffe, kümmern sich nicht um Demokratie oder so - und verkaufen uns die Rohstoffe teuer in Form von Fertig-Produkten. Die chin. Staatsbank schöpft die Investitionen für Afrika aus dem Nichts so wie die EZB es tut. Nur dass die Chinesen viel klüger sind, in dem sie das Geld ihren Unternehmern geben, die dann in Afrika die Großprojekte bauen. Die Großprojekte gehören aber aus finanzieller Sicht der Staatsbank, also dem chin. Volke. Wir haben nun eine neue Form des int. Kapitalismus, erfunden von der Kommunistischen Partei. Ein Witz der Geschichte.

Gravatar: Vetterli

Ich denke, das Hauptproblem Chinas, ist dessen Verfangenheit in der NWO, besser der Globalisierung. Ohne Chinas Wirtschaftspolitik, von wem dort auch die Initialzündung kam, hätte die NWO, nicht die Kraft, derart die Wirtschaften der westlichen Länder darnieder zu halten. Wird in China ein Konkurrenzproduct des Westens kopiert oder erdacht, dann hat dies von Anfang an, im Empfängerland ganz gravierende Preisvorteile, weil in China Personaldumping oder Menschendumping, mittels Niedrigstlöhnen und ohne Sozialversicherungen betrieben wird. Die Relation des Produktpreises zum Stundenlohn und den Sozialversicherungen, steht in keinem Verhältnis. Die Gewinnabschöpfung ist so verhältnislos hoch, das es massenhaft Milliardäre in China gibt, die ihre eigenen Landsleute ausbeuten. Die Forderung, ist überfällig, das in China ebenbürtige Löhne und Sozialversicherungen gezahlt werden. So entsteht auch eine echte Binnenmarktnachfrage.

Gravatar: Marc Hofmann

Die Währung von China ist auch eine Billiglohn Währung...Ideen, Forschung, Erfindungen, Wissenschaften und Marktwirtschaft finden in China nicht Statt sondern werden in die USA zurückgeholt....somit ist und bleibt China ein Wissen- und Forschungsarmes Land...eine Billiglohn Land eben. Trump hat das einzig richtige gemacht...die Köpfe und das Wissen wieder in die USA zurückgeholt. Und das ist nun der Preis, denen die Chinesen für ihre "Faulheit" bezahlen...der Verfall ihrer Währung.

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