Chinesen in der Computer-Technologie weltspitze

Chinas Tsinghua University ist die Nr. 1 in Informatik und IT-Technologie

Nun ist es passiert: Die Tsinghua University in Peking hat in einigen Rankings das amerikanische MIT überholt. In IT-Technologie und Ingenieurswissenschaften ist die chinesische Elite-Uni jetzt globaler Spitzenreiter.

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Völker hört und seht die Zeichen! Die Chinesen rennen uns davon. Aber die Menschen hierzulande schauen lieber weg.

Noch sind die meisten Universitäten in den Top-100-Ranglisten aus dem englischsprachigen Raum. Doch das liegt daran, dass in den USA und Europa so unwahrscheinlich viel geschrieben und publiziert wird.

In China wird weniger publiziert. Auch in den Geisteswissenschaften ist man wenig originell. Aber dort, wo es drauf ankommt, sind die Chinesen auf den Weg zur Weltspitze: in den Ingenieurs-Fächern und im IT-Bereich.

In den aktuellen Rankings der »U.S. News & World Report« hat die Pekinger Tsinghua University berühmte technische Universitäten wie das amerikanische MIT in den Fachbereichen Computer/IT-Technologie und Ingenieurswesen überholt und sich an die erste Stelle katapultiert!

In beiden Fachbereichen haben die Chinesen gleich mehrere Universitäten in den weltweiten Top 10. Auch die Universität von Singapur ist prominent vertreten, um das asiatische Bild zu vervollständigen. Deutsche Universitäten oder Technische Hochschulen sind in diesen Spitzenklassen nicht zu finden.

Noch vor wenigen Jahren wurden die chinesischen Universitäten belächelt. Klar: Nach wie vor wird die Wissenschaftslandschaft von Harvard, Stanford, Yale, Oxford und Cambridge dominiert. Aber auch dort tummeln sich viele chinesische Studenten. Und Fächer wie Literaturwissenschaft oder Kunstgeschichte werden nicht festlegen, welches Land die neue Welt- und Wirtschaftsmacht wird.

Die Chinesen haben zuerst auf die wirtschaftlich wichtigen Fächer geschaut und sich darauf konzentriert, während bei uns oder in den USA die Studenten ihre Abschlussarbeiten über Filmgeschichte oder Gender-Studies schreiben.

Nachtrag: Die Chinesen an der Tsinghua University bemühen sich zurzeit um die Entwicklung eines Quanten-Computers [ siehe Video hier ].

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ein unbequemer Geist

Die Chinesen rennen uns davon, weil wir sie davonrennen lassen.
Die Ursache in Deutschland liegt in einer Orientierung nach unten, durch falsche Moralvorstellungen, eine Ideologie vergiftete Wissenschaftskultur, die durch eine pathologisch durchideologisierte Politik der Kartellparteien bestimmt wird.

Ein weiterer, sehr belastender Faktor ist schwindende Nachwuchs an Talenten, nicht nur aufgrund des ausbleibenden Nachwuchses, sondern gerade dicht Abwanderung deutscher hochqualifizierter Fachkräfte, insbesondere aus dem Hochtechnologiebereich und den Naturwissenschaften, u.a. der Physik.

Null Bock und Leistungsverweigerung und die Dummheit sind zum neuen gesellschaftlichen Maßstab fast unbemerkt erhoben worden.
Preußische Tugenden werden gerade in Ost- und Südostasien geschätzt und verklärt, in einem sich selbst aufgebenden, Technologie feindlichen Deutschland, gerne durch verblödete und völlig inkompetente politische Entscheidungsträger, zumeist linke und Links infizierte Politiker gehasst, stigmatisiert und bekämpft.
Dies gilt mittlerweile in nahezu allen Bereichen.

Genau diese preußischen Tugenden wie Verlässlichkeit (u.a. Pünktlichkeit, Zielstrebigkeit, Selbstverantwortlichkeit und Treue), Fleiß, verbunden mit einer erheblichen Portion von Begabungen und Intelligenz, die natürlich nicht vom Himmel fallen, und die Fähigkeit mitzudenken und ein auftragsgemäßes selbständiges Handeln sind hiermit gemeint, die einst ein preußisch geprägtes Deutschland zu einer in vielen Bereichen führenden Nation werden ließ.

Im Grunde spiegelt sich hierin ein preußisch liberales Denken wieder, das wir auch in der preußisch-deutschen Militärführung wiederfinden können. Dieser Geist und auch die Reste hiervon werden nun einer ahnungslosen Frau von der Leyen als völlig inkompetente Verteidigungsministerin mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in der Bundeswehr und Bundeswehrführung z.B. gnadenlos bekämpft.

Dazu ist man in Deutschland so blöd, dass viele Innovationen an China verhökert werden und deutsche Universitäten und Forschungsinstitute nur zu bereitwillig Chinesen in die Ingenieurskünste und die naturwissenschaftlichen Forschungen und Methodiken einweihen, um gutmenschlich Entwicklungshilfe hiermit zu betreiben.

Diese Negativentwicklung unseres Landes wird nicht unwesentlich durch eine pathologische und daher selbstzerstörerische Identitätsverleugnung mitbestimmt, die die Sicht auf die eigenen Interessen sträflich versperrt und uns schon bald in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit katapultieren wird, wenn die deutsche Politik nicht sehr bald geeignete und wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vornehmen wird.

Der Import von Dummheit ist nicht nur das denkbar ungeeignetste Mittel zur Verhinderung dieser sich anbahnenden Katastrophe für Deutschland, sondern wirkt sogar extrem kontraproduktiv und beschleunigt den Niedergang Deutschlands als eine der führenden Wirtschaftsmächte exponentiell.

Gravatar: Konrad

Man muss auch noch sehen, wie offen westliche Forschungseinrichtungen dafür sind, dass Chinesen dort arbeiten. Umgekehrt ist das - natürlich - nicht der Fall, und es betrifft - natürlich - vor allem die für China besonders interessanten Natur- und Ingenieurwissenschaften. Man lasse sich nicht davon täuschen, dass es auch in China tätige westliche Forscher gibt. Das Missverhältnis ist gigantisch, es gibt viel weniger Westler auf Wissenschaftlerstellen in China als umgekehrt.

Ein wenig beachteter, geradezu paradoxaler aber trotzdem sehr wirksamer Faktor bei der Besetzung von Wissenschaftlerstellen in westlichen Ländern durch Chinesen ist die offene oder verdeckte Frauenquotierung, also der Feminismus. Kein Verantwortlicher kann es sich in unseren Breiten noch leisten, in seiner Forschungsgruppe nicht eine ansehnliche Anzahl Frauen zu haben. Ob Quotierung explizit vorgeschrieben ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Die Unis und Forschungseinrichtungen sind so von linken Netzwerken und linker Ideologie dominiert, dass es keinen Weg darum herum gibt. Was macht also ein Professor in vielen Fällen, wenn er auf die Quote achten muss? Er stellt eine Chinesin ein! Er will ja trotz allem eine fähige Mitarbeiterin haben. Und die gibt es oftmals unter chinesischen Bewerberinnen. Das liegt einfach an der schieren Masse der Chinesen, ihrem fordernden Ausbildungssystem und ihrer Mentalität. Diese Kombination bringt so viele Nachwuchstalente weiblichen Geschlechts hervor, dass das trotz aller anderen Karrierewege ausreicht, in Kombination mit der Frauenquotierung viele westliche Forschungsruppen durch - fähige! - Chinesinnen zu unterwandern. Der Chef ist also weiterhin ein Nicht-Chinese. Aber unter ihm arbeiten erfolgreich mindestens eine, oftmals aber mehrere Chinesinnen, die im Zusammenspiel mit männlichen chinesischen Kollegen, die es vielerorts natürlich auch noch gibt, das Know How aufnehmen und irgendwann zurück nach China bringen. Oder sie bleiben im Westen, machen dort Karriere, protegieren sich gegenseitig und arbeiten ganz besonders mit Kollegen in China zusammen. Wenn Chinesen das machen, sagt niemand was, denn das wäre rassistisch.

Die politische Korrekheit im Westen hat noch eine weitere wenig beachtete Folgewirkung. Forscher die hierzulande angeeckt sind oder an problematischen Fragestellungen abeiten, werden gezielt abgeworben. Wer also z.B. zu Fragen der Erblichkeit von Intelligenz forscht, der kann das in China unbehelligt tun, während er sich hierzulande schnell Anfeindungen ausgesetzt sehen kann. Auch andere
asiatische Länder sind auf diesen Dreh gekommen. Der britische Medizin-Nobelpreis-Träger Tim Hunt wurde wegen eines harmlosen Witzes über Frauen geschasst. Er wartete eine Schamfrist ab, dann ging er nach in Japan!

Gravatar: Dirk S

@ Bailu

Zitat:"China holt bei den Patenten mächtig auf:"

Was zum einen meine Frage nicht beantwortet und zum anderen von mir die Anmerkung fordert, dass die meisten chinesischen Patente in DE nur Gebrauchsmuster wäre. ;-)

Was Patente betrifft, haben China und DE unterschiedliche Rechtsnormen, was solche Vergleiche dann doch erschwert. In China wird so ziemlich jede Konstruktion patentrechtlich geschützt, für viele davon würde es in DE noch nicht einmal ein Gebrauchsmusterschutz geben. Der Patentzahlenvergleich zwischen DE und den USA ("Hauptsache nützlich und bring Dollars") ist ja schon sinnarm, der mit China noch mehr.
Sind eben unterschiedliche Rechtstraditionen, die da "aufeinanderprallen". Wobei die Chinesen (noch) wenig Bezug zu dem Konzept des "Intellectual Property" haben.
Wird sich aber noch ändern, wenn sie erst einmal die ganzen Vorteile erkannt haben.

Zitat:";-D"

(8-{)}

Kopierbare Grüße,

Dirk S

Gravatar: Hand Meier

@ Tracie

Also da bin wesentlich optimistischer, und lebensbejahender.
Der Riesenvorteil in Asien ist, man muss eine Unmenge an Schriftzeichen erlernen, um lesen und schreiben zu können, und das trainiert das Gehirn ganz enorm, und fördert letztlich die kognitive Intelligenz, also das menschliche Vermögen gute Lösungen rational zu erkennen und umzusetzen.
Damit steigert sich eine intelligente Planung und eine rasche, solide Ausführung, innerhalb der Lebenszeit, als „der Vierten Dimension“, weil die drei räumlichen Dimensionen „einen virtuellen oder echten familiären Raum“ ergeben, der durch die Zeit, seine Veränderungen erfährt.
So wie die „neuen Seiden-Straßen“ den Handel mit der „Chinesischen Wirtschaft“ steigern und zu mehr Wohlstand beitragen, löst man die Lage durch Klugheit und schafft gleichzeitig gute Perspektiven.
Ingeneering at the best“.
Intellektuell, ist das größte Dilemma, diese Vierte „Dimension Zeit“, also die Dynamik der Zeit nicht als Gegenwart und Zukunft zu begreifen, und stattdessen „auf der Bremse“ zu stehen, weil man den Vektor Zeit, nicht auf dem Plan hat, weil das ein statisches Denken überfordert.
Alle unsere Sparsamkeits-Fanatiker sind solche linearen, „ein-dimensionalen“ Gartenzwerge der intellektuellen Genügsamkeit.
MfG

Gravatar: Tracie

Wäre auch komisch, wenn China nicht bald alles überholt.
Bei den Massen an Menschen.
Es ist erschreckend, welche Menschenmassen China
aufzuweisen hat.
Mehr als eine Milliarde Menschen, auch damit nehmen
sie leider eine Spitzenposition ein.
Und weil die Ein Kind Politik leider aufgehoben wurde,
wird es demnächst noch mehr Volk geben.
Ich hoffe, die machen sich auch Gedanken darüber wie
diese Menschen alle ernährt werden können.

Gravatar: Jürg Rückert

Der IQ im Westen sinkt. Die Arbeitsmoral ist gesunken. Die übrige Moral fängt an zu stinken.
Die Welt kann an den Chinesen froh sein. Vielleicht kommen von dort die Patente, die den riesigen Zoo der Verzehrer vor dem nackten Hungertod bewahren oder zumindest das Überleben der Menschen sichern. Aus Afrika kommen heute 0,5% aller Patente. Diese Black Box lässt nicht hoffen.
Ich jedenfalls freue mich für China und wünschen Ihnen ganz eigennützig viel Erfolg.

Gravatar: Dirk S

@ Bailu

Und welche bahnbrechende Entwicklung der letzten 100 Jahre kommt aus China?

Fragende Grüße,

Dirk S

Gravatar: Bailu

...und während Oberlehrer Dirk S. schreibt und schreibt haben die Chinesen wieder den nächsten Meilenstein zur Technologie- und Wirtschaftsmacht geschafft. Dort wird geschafft. Hier wird geredet.
再见 Bye, bye!

Gravatar: Thomas Waibel

Das kommunistische China hat - "dank" der massiven Unterstützung des Westens durch Technologie-Transfer - den kapitalistischen Westen überholt.

Das erinnert an den Spruch von Lenin: "Genossen, die Kapitalisten werden uns die Stricke, mit denen wir sie aufhängen werden, verkaufen".

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