Eine offizielle Verlautbarung des Verteidigungsministeriums der Festlandkommunisten in China über einen Raketentest ist durchaus ungewöhnlich. Traditionell ist es eher so, dass Peking seine Raketentests irgendwo innerhalb des eigenen gut abgeschirmten Territoriums durchführt. Vom Rest der Welt abgeschottete Gebiete gibt es ausreichend. Doch aktuell ist das anders. Peking meldet ganz offiziell den Test einer Interkontinentalrakete. Dieser sei auch nicht irgendwo in Zentralchina durchgeführt worden, sondern die Rakete sei in den Pazifik geschossen worden, so ein Bericht der Tagesschau.
Offiziell, so die Meldung Pekings, habe es sich um einen routinemäßigen Test gehandelt, bei dem die Rakete mit einer Sprengstoffattrappe ausgestattet worden sei und sie dann schlussendlich in dem erwarteten Seegebiet aufgetroffen ist. Man befände sich mit diesem Test im jährlichen Zeit- und Trainingsplan, so die Ergänzung. Um welchen Raketentyp es sich gehandelt hat, darüber hüllte man sich allerdings in Schweigen.
Die Veröffentlichung dieses Tests sorgt auch bei westlichen Militärexperten für Erstaunen. »Dies ist außergewöhnlich und wahrscheinlich das erste Mal in Jahrzehnten, dass wir einen solchen Test gesehen haben«, sagte Ankit Panda von der Denkfabrik Carnegie Endowment for International Peace.
Der letzte bekannte Test dieser Art, also dem Abschuss einer Interkontinental-Rakete über dem Pazifik, durch die Festlandkommunisten Chinas fand 1980 statt. Damals flog das Geschoss vom Typ Dongfeng-5 (DF-5) mehr als 9.000 Kilometer weit. Seitdem zielte man bei Raketentests auf entlegene Regionen im eigenen Land.
Zum Hintergrund des Tests heißt es in dem Beitrag der Tagesschau: »Interkontinentalraketen haben eine Reichweite von mehreren tausend Kilometern. Sie wurden vor allem für die nukleare Abschreckung entwickelt, können aber unterschiedliche Sprengköpfe tragen. China ist Atommacht und besitzt mit der DF-41 einen Raketentyp, der bis zu 15.000 Kilometer weit fliegen kann.«
Dieser Test dürfte wohl unter dem Stichwort »Taiwan« abgelegt werden. Und: die Kommunisten in Peking setzen jetzt ein Zeichen der Stärke, weil die Biden-Administration so schwach ist und nichts dagegen halten kann. Ab November dürfte sich dieser Sachverhalt wohl wieder ändern.
Kommentare zum Artikel
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Was dem einen sein Uhl, ist dem anderen sein Nachtigall.
Wer kann es den Chinesen verdenken, wenn sie bei der Bedrohungslage nicht auch einmal daran denken ihre Atomwaffen zu testen und eigentlich darf man garnicht daran denken, was die bereits vorhandenen Atomwaffen ausrichten könnten, sollte irgendeiner am Rad drehen, was man in der heutigen Situation nie ausschließen kann.
Früher hat wenigsten noch ein gewisser Verstand regiert, was den heutigen aber mehrheitlich abhanden gekommen ist und die vielen Provokateure mit ihren Wadenbeißern schaffen auch nicht gerade ein Klima des gegenseitigen Verständnisses oder passendem Verhandlungsgeschick und wenn es da mal kracht ist es auch nicht mehr aufzuhalten und die halbe Menschheit wird vernichtet und die anderen " verrecken" im wahren Sinne des Wortes elendiglich und das war es dann mit der Krone der Schöpfung, aus dem Affen vermutlich geboren und zum Affen degeneriert, was dann die Folge wäre.
Die "Insel"-Kommunisten in den USA testen ihre Raketen in der Ukraine.
Kann das vielleicht an der Bidenpolitik der USA liegen ? Die als einziges Land bisher Atomwaffen einsetzte