China hat es geschafft. Zuerst war es die Ein-Kind-Politik, jetzt sind es die teuren Lebenshaltungskosten in den Städten, die zu einer geringen Geburtenraten führe. Damit wird das Bevölkerungswachstum des bevölkerungsreichsten Landes der Erde bald dem Ende zu gehen und sich bei rund 1,4 Milliarden Menschen einpendeln. Bis zum Jahr 2026/27 wird der Zenit erreicht sein. Dann, so vermuten chinesische Demographen, wird die Bevölkerungszahl rückläufig sein.
Zurzeit gilt nach wie vor eine strenge Geburtenregelung. Maximal zwei Kinder darf eine Frau bekommen. Doch mittlerweile macht man sich im Reich der Mitte Sorgen, dass der Bevölkerungsrückgang zu schnell gehen und am Ende Arbeitskräftemangel entstehen könnte [siehe Bericht »Tagesschau«]. Daher wird überlegt, die Beschränkungen ganz aufzuheben.
Für das Bevölkerungswachstum global gesehen ist das eine gute Nachricht. Nach Nordamerika und Europa ist nun auch mit Ostasien eine weitere wichtige Region hinzugekommen, die zum weltweiten Bevölkerungswachstum nicht mehr beitragen wird.
Indien wird China bald überholen. Dort ist die Geburtenrate höher als in China, aber auch rückläufig. Der indische Subkontinent (Indien zusammen mit Pakistan, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka) wird dann die am dichtesten besiedelte Region der Welt sein. Doch von einer ungebremsten Bevölkerungsexplosion wird man auch dort nicht mehr ausgehen können. Dafür sorgt der Massenandrang in die Städte. Sobald die Menschen in die Städte ziehen, bekommen sie weniger Kinder, weil sie es nicht mehr leisten können. Auf dem Lande hingegen werden Kinder immer noch als Arbeitskräfte und somit als Altersversorgung der Eltern- und Großelterngeneration angesehen.
Der einzige Kontinent, dessen Bevölkerung auch im 21. Jahrhundert ungebremst weiterwachsen wird, ist Afrika. Er ist der mit Abstand jüngste Kontinent, was das Durchschnittsalter der Bevölkerung angeht. Von derzeit rund einer Milliarde wird dort die Bevölkerung um 2050 auf rund zwei Milliarden und um 2100 auf rund vier Milliarden Menschen angestiegen sein. Die Welt wird afrikanischer.
Eine Möglichkeit des Ausgleichs wäre es natürlich, für eine Massenmigration von Afrikanern nach China, Taiwan, Korea und Japan zu plädieren. Doch angesichts der dortigen politischen und gesellschaftlichen Einstellung ist nicht davon auszugehen, dass Ostasien den Weg Europas einschlagen wird.
Kommentare zum Artikel
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Was um alles in der Welt sollte denn eine Massenmigration nach Ostasien bringen außer Problemen in diesen Ländern, während in Afrika weiterhin fröhlich Nachwuchs produziert wird? Wenn man dem Artikel folgt, ist es die Verstädterung, die die Geburtenrate wirksam begrenzt. Die müßte also auch in Afrika angestrebt werden. Eine Massenauswanderung würde dem genau entgegen wirken.
Hallo
wenn ich die Kommentare so lese ,denke ich für meinen Teil viele meinen die Welt wäre unendlich und der Mensch hätte als einziger das Recht in Ihr zu leben. Nein die Welt ist nicht unendlich und der Lebensraum auch nicht. Die größte Gefahr überhaupt ist die Überbevölkerung und wenn es einen Rückgang gibt finde ich es mehr als gut.Überalterung ist ein Problem für dieSozialsysteme und die Lösung kann nicht heißen immer mehr Menschen.
Es gibt die Strategie, durch Geburtenbeschränkung den materiellen Reichtum zu erhalten.
Und es gibt die Strategie, durch Geburtenreichtum den materiellen Reichtum anderer zu "erben".
Die Überalterung durch die Ein-Kind-Politik wird China noch große Probleme bereiten.
Die deutschen Politiker schicken seit hundert Jahren oder länger Entwicklungshilfe nach Indien und Afrika und was machten die damit? Die Inder kauften sich die Atombombe und die Afrikaner kauften sich Waffen und zerfleischen sich gegenseitig.
Beide haben eins gemeinsam, sie hocken auf und bumsen wie die Karnickel und schicken dann ihre Brut nach Europa. Hier kommen dann die Gutmenschen und Parteien wie die Roten und die Grünen und wollen sie aufnehmen und integrieren. Riesensauerei !!!
Diese widerwärtigen, Ekel erregenden, chinesichen, hochgradig dummen atheistischen Wissenschaftler erinnern mich an die nationalen Linken unter Hilter, dem Massenmörder.
a. In Afrika ist genügend Platz für diese demographische Entwicklung.
b. Indien verfügt lediglich über 1/3 der Fläche Chinas. Die Niederlande sollen dichter bevölkert sein als Indien. Weiterhin!!
c. Die Mär von der Überbevölkerung wird auch in diesem Blog nicht so ganz verstanden und durchschaut. Es gibt keine.
d. Was jedoch geschieht, ist, die Machtverhältnisse geraten in Gefahr. Darum geht es in Wahrheit. Die jetzigen Machthaber fürchten um deren Machtposition. Das ist bereits alles.
Kindermord bleibt Kindermord. Die Kommunisten haben nichts wirklich unter Kontrolle. Verschwiegen wird, dass viele Eltern in China Jungs bevorzugen, aufgrund des perversen, atheistischen, kommunistischen Systems. Und dafür sind viele Gottlose bereit, das ungeborene Mädchen eiskalt und erbarmungslos zu töten.
Durch die mörderische, menschenverachtende Ein-Kind-Politik in China kommt es jetzt zu schmerzhaften und extremen Verzerrungen in der Bevölkerung. Die Gesellschaft ist längst aus der Balance und nicht mehr "gesund". Viele Männer sollen keine passende Frau finden.
Ich wünschen diesen Verantwortlichen eine Zukunft in der Hölle.
@Ekkehardt,
dieser Freimaurer-Atheisten-falscher-Papst macht das Gleiche, wie auch die Verräter der Evangelischen Kirche Deutschland. Er folgt diesen.
In China läuft es für die Christen sehr gut. Deswegen werden sie auch hart verfolgt. 1.000 Kreuze sollen kürzlich, letztes Jahr oder so, von Kirchen mit Gewalt entfernt worden sein, durch Ihre (?) atheistischen Freunde. Die Regierung bekommt es mit der Angst zu tun und irgendwann wird mit diesen marxistischen Schweinen und eindeutig falschen Möchtegern-Göttern abgerechnet werden.
... „China wird bald nicht mehr das bevölkerungsreichste Land der Erde sein. Es hat mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern seinen Zenit erreicht. Indien wird China überholen. Doch das bedeutendste Bevölkerungswachstum wird in Afrika stattfinden.“ ...
Verrät der Franzi die verfolgten chinesischen Katholiken etwa besonders auch deshalb https://philosophia-perennis.com/2019/01/23/papst-franziskus-verraet-die-verfolgten-chinesischen-katholiken/
weil sie sich noch nicht einmal im „Land der großen Pandas“ durchsetzen konnten – und es in Sachen Geburtenrate diesen Tieren nun ´auch` gleichtun ´könnten`???