KPCh fördert weltweit chinesischen Landaufkauf

China kauft Farmen in den USA auf: Washington schreitet ein

Die Übernahme von US-amerikanischen Ländereien, Farmen und Agrarunternehmen durch chinesische Investoren wird als »sicherheitspolitisches« Problem erkannt.

Fotos: Pixabay, Screenshot YouTube
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Die kommunistische Regierung der Volksrepublik China will die Lebensmittelversorgung der 1,4 Milliarden Chinesen sicherstellen. Da die heimische Produktion nicht mehr ausreicht und Importe unsicher sind, werden chinesische Unternehmen ermuntert, weltweit auf Einkaufstour zu gehen. Und das tun sie auch: Zum Beispiel in Afrika und Südostasien, um dort zum Beispiel Soja anzubauen, das in China massenhaft gebraucht wird.

Auch im Westen: Von Argentinien bis Kanada sind besonders Ländereien und Farmen in beiden Amerikas beliebte Übernahmeobjekte. Selbst vor Einkaufstouren in den USA schrecken die Chinesen nicht zurück. Die USA haben die Lebensmittelproduktion so professionalisiert, dass auch China daran Anteil haben will. Bis einschließlich 2020 hatten die Chinesen bereits US-Farmland im Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar aufgekauft.

In den USA werden die großen Farmen und Agrarunternehmen mit staatlichen Subventionen gefördert. Chinesen, die solche Farmen oder Lebensmittelunternehmen aufkaufen, profitieren also vom amerikanischen Staat und von den US-amerikanischen Steuerzahlern.

Das geht immer mehr US-amerikanischen Politikern gegen den Strich. Sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten baut sich parteiübergreifender Widerstand auf [siehe Bericht »Politico«]. Man will die Chinesen raus haben und von den staatlichen Subventionen fernhalten. Die Übernahme von US-amerikanischen Landflächen, Farmen und Agrarunternehmen wird als »sicherheitspolitisches« Problem erkannt.

Der ehemalige Vizepräsident Mike Pence (Rep.) erklärte: »Amerika darf es nicht zulassen, dass China unsere Lebensmittelversorgung kontrolliert.«

Besorgt schauen die Amerikaner, wie China es anderswo macht, und befürchten, dass es ihnen auch bald so ergehen könnte: Das US-Landwirtschaftsministerium berichtete 2018, dass sich Chinas Agrarinvestitionen in anderen Nationen seit 2009 mehr als verzehnfacht (!) haben. Die Kommunistische Partei Chinas hat im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Entwicklungspläne »One Belt One Road« aktiv Investitionen in die ausländische Landwirtschaft unterstützt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: DeutscheKüchebesteKüche

China hat 1,4 Milliarden Menschen!!! Das ist furchtbar.
Die müssen alle ernährt werden.
Darum müssen sie überall alles einkaufen. Der Hunger ist groß.
So beziehen die Chinesen 50% unserer Schweine. Und
wir haben die Gülle am Hals. Die Gülle müssten sie dann auch
abnehmen und uns nicht auf der ganzen Sche... sitzen
lassen.

Gravatar: Schnully

China hat sich auch bereits in Ungarn eingekauft , besonders in Budapest . Coronaauflagen gab es für Chinesische Bürger auch kaum , für Bürger der EU schon

Gravatar: Ortlieb Krahm

Dies hätten wir lieber in Namibia auch machen sollen, statt Millionen-Entschädigungen dort in den Rachen zu schmeißen. Schauen sie mal bitte nah, wer besitzt unser europ. Trinkwasser, Ländereien, Immobilien, Landgüter, Bodenschätze (was wir noch haben) usw. ?
Wir haben uns längst ausverkauft an die Übersee-Banken (England ist auch schon über dem See!), Black-Rock und Co.
Und genauso diese muß auch sofort aufhören, denn Bezos könnte ganze Berlin schon kaufen, weil wir faul sind in den Städten einkaufen zu gehen und wollen wir das Kaufhaus ins Wohnzimmer holen.
Bitte erst unsere Probleme lösen, denn wir haben viel zu viel und bei den Wahlen richtig machen--

Gravatar: D.Eppendorfer

China hat klugerweise lange zuvor mitsamt etlichen Firmen auch technisches Knowhow eingekauft, dieses Wissen erlernt, weiter entwickelt und uns darin längst überholt, denn wir kümmern uns ja lieber um Diversität als um Wirtschaftsforschung.

Vielleicht können wir bei unseren vielen geschlechtlichen Alternativen mal erfolgreich einen Weltpuff für jeden perversen Geschmack eröffnen.

Alles andere wird für das grüne Paradies nämlich gezielt demoliert und demontiert. Da bleibt dann nur noch die steinzeitliche Fleischeslust übrig.

Gravatar: kim

China befindet sich im Angriffsmodus, nur geschossen wird (noch) nicht. Aber das merkel schwadroniert von Partnerschaft

Gravatar: k-lauer

Die Amis importieren massenhaft aus China. Und bezahlen das mit Dollars. Und die Chinesen kaufen damit Land bei den Amis. Und bezahlen das mit den Dollars. Und was machen die Amis dann mit diesen Dollars? Richtig! Sie importieren massenhaft aus China.....

Gravatar: Julius W.

Das gleiche sollte für den Kauf deutscher Ländereien durch US-"Investoren" gelten.

Gravatar: karlheinz gampe

Der Kampf um Nahrungsmittel beginnt, Deutschland verstädtert immer mehr und das Ackerland schwindet. Wo rotgrüne Idioten der Altparteien regieren wird bald der Hunger Einzug halten. War im Kommunismus nicht oft Hunger und Mangel zu Hause? Nur Idioten wählen die kriminellen korrupten verlogenen Politiker der rotgrünen Altparteien CDU/CSU, SPD/SED und Grünen.

Gravatar: Hajo

Wer sich über Landkauf Stück für Stück einen Teil der USA einverleibt wird automatisch als Besitzer Ansprüche erwerben und dann ist es nur eine Frage von Zeit, wann diese erhoben werden und deshalb kann man das garnicht zulassen, so dämlich ist nur die deutsche Regierung, die fremde Kulturen herein läßt, die dann auch Ansprüche anmelden und uns bei Erreichung von Majoritäten zur Seite drücken.

So einfach ist das und wer das nicht berücksichtigt ist ein Idiot, vielleicht schlimmer noch ein Mineur an der eigenen Sicherheitsarchitektur, die man vielleicht zum Einsturz bringen will.

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