Totale Überwachung online und offline 24/7

China entwickelt sich zum radikalsten Überwachungsstaat der Menschheitsgeschichte

Die Volksrepublik China entwickelt sich zum radikalen Überwachungsstaat. Kameras, Gesichtserkennungssoftware, Verbindung aller Daten: Das System wird immer intelligenter in der Überwachung der Menschen. An den Uiguren in Xinjiang und an der Behandlung politischer Oppositioneller zeigt sich die brutale Seite dieses Überwachungsapparates.

Foto: Screenshot YouTube, PBS News
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Die Volksrepublik China entwickelt sich zum radikalsten Überwachungsstaat der Menschheitsgeschichte. Das ist keine Übertreibung. Das ist eher Untertreibung, denn die meisten Menschen im Westen können sich nicht vorstellen, wie weit die Überwachung im Reich der Mitte technologisch und organisatorisch schon vorangeschritten ist. Die Zahl der Überwachungskameras geht in die Hunderte von Millionen. Sie sind an fast allen wichtigen Straßen, Plätzen und Einrichtungen zu finden.

Kameras filmen oder fotografieren Fußgänger an Ampeln und Straßenüberquerungen. Wenn jemand bei Rot über die Ampel geht, wird sein eingescanntes Gesicht innerhalb von Sekunden mit seinen Daten auf einer großen Leinwand in der Öffentlichkeit bloßgestellt, so dass alle anderen Passanten sehen können, wer das ist, der gerade die Verkehrsregeln gebrochen hat.

Auch in Geschäften, Supermärkten und Kaufhäusern, in Firmen und Betrieben, in Ämtern und öffentlichen Gebäuden: In immer mehr Städten regulieren Überwachungskameras das Leben der Menschen. Selbst wenn man eine öffentliche Toilette besucht und Klopapier am Eingang kauft, wird das Gesicht gescannt. Firmen können genau überprüfen, welcher Mitarbeiter sich wo aufhält. Und die Firmen selbst werden sowieso überprüft und überwacht. Und Kaufhäuser überwachen ihre Kunden. Das Auge der Polizei ist sowieso überall. In einigen Hotels oder Studentenherbergen funktioniert sogar die Türöffnung per Gesichtsscan. Man guckt in die Kamera, und dann geht die Tür auf, oder auch nicht. So kann perfekt überprüft werden, wer wann das Haus verlässt oder wieder heimkommt. Stammkunden können bei bestimmten Firmen mit ihrem »Gesicht« bezahlen.

Das Überwachungssystem ist total. Jedes andere Wort wäre eine Verharmlosung. Die Steigerung der Überwachung ist exponentiell. Die Chinesen tragen durch ihr Verhalten selbst zur radikalen Beschleunigung ihrer totalen Überwachung bei, indem sie über die Handy- und Internetnutzung Daten preisgeben. Datenschutzverordnungen wie im Westen gibt es in China nicht. Alles was die Bürger online tun, sagen oder kaufen, wird registriert. Über Handy bzw. Smartphone werden außerdem alle Bewegungs- und Aufenthaltsdaten gesammelt.

Da alle großen Konzerne das letzte Wort der kommunistischen Partei in Peking überlassen müssen, landen die Daten letztendlich bei den staatlichen chinesischen Überwachungsdiensten. Das kommunistische Regime setzt auf das Prinzip der Selbstdisziplinierung und Selbstzensur. Denn dass man überwacht wird, ist kein Geheimnis.

Außerdem funktioniert das System nach dem Motto: Zuckerbrot und Peitsche. Ein Sozial-Punkte-System bewertet das Verhalten der einzelnen Bürger, online ebenso wie offline. Je nach Sozialverhalten, Konsumverhalten, politischen Äußerungen und anderen Aspekten werden die Bürger mit Sozial-Punkten belohnt oder mit Punkteabzug bestraft. Wer hier abfällt, kann mit Sanktionen rechnen. Das kann dazu führen, dass man beispielsweise keine Bahn- oder Flugtickets kaufen kann oder bei Behörden mit Restriktionen rechnen muss.

Es gibt kaum Möglichkeiten, das System zu umgehen, zumindest in den großen Städten. Zunächst braucht jeder Stadtbürger ein internetfähiges Handy, weil man sonst vieles nicht mehr erledigen kann. Selbst das Bezahlen wird größtenteils über das Handy abgewickelt (zum Beispiel über Alipay). Um ein Handy mit Vertrag zu erhalten, muss man beim Anbieter alle erdenklichen Daten angeben. Die meisten modernen Handys arbeiten zudem mit Gesichts- oder Fingerabdruck-Erkennung statt Code, um zu starten. Da sich sowieso die meisten Menschen mit ihrem Handy früher oder später selbst fotografieren und ihre Fotos in den Sozialen Medien teilen, ist die Verknüpfung aller Daten mit den Gesichtszügen perfekt. Tarnen hilft nichts: Die Gesichtserkennungs-Software ist mittlerweile so gut, dass man auch mit Perücke und dicker Schminke erkannt wird. Jetzt werden sogar Systeme getestet, die den Menschen anhand seines Ganges und seiner motorischen Bewegungen identifizieren.

Wer politisch oder gesellschaftlich gegen den Strom schwimmt, kann sehr schnell »ausgeschaltet« werden. Dann geht nichts mehr, weil überall, wo man sich mit Handy, Ausweis oder Bankkarte meldet, das niedrige »Social Scoring« angezeigt wird. Das führt automatisch zu Einschränkungen im gesamten Leben. Politische Oppositionelle und Menschenrechtsaktivisten berichten schon jetzt, dass sie durch dieses System verstärkt benachteiligt werden.

Die Dystopie »1984« von George Orwell war nichts gegen das System, das derzeit in China aufgebaut wird. Es ist die völlige Verwirklichung des totalen Überwachungsstaates in seiner radikalsten Form. Wie skrupellos das kommunistische Regime die Überwachung einsetzt, zeigt sich derzeit in der Provinz Xinjiang, wo an Oppositionellen der ethnischen Minderheit der Uiguren jedwede erdenkliche Überwachungsmöglichkeit im realen Leben ausprobiert wird.

[Siehe hierzu weitere Informationen HIER, HIER, HIER und HIER sowie HIER und HIER.]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

Eine höfliche Präzisierung. Es ist nicht die Volksrepublik China, es sind NUR die Kommunisten, die Rotkommunisten, lupenreine Atheisten. Wir haben es hier mit einer rücksichtslosen Form des Atheismus zu tun.

Nicht nur das. Wer studieren will, in Rotchina, muss unterschreiben, dass er Atheist ist. Wer sich weigert, darf seit Kurzem in Rotchina NICHT mehr studieren. Kinder werden dafür in den Schulen massivst geschlagen und getreten, unter Druck gesetzt, das Papier ja zu unterschreiben. Es ist Rassismus der schlimmsten Sorte.

Wer will in so einem kranken Land noch leben? Freies Denken, freie Gefühle sind ausdrücklich verboten. Es existiert eigentlich nur noch eine Form: Gehorsam, absoluter Gehorsam gegenüber dem regierenden Oberaffen, bis dieser durch eine mörderische Intrige fallen muß und eine noch schlimmere Variante an die Macht gelangen tut.

Rotchina ist Blasphemie hoch Milliarden. Der Oberaffe in Peking leugnet die Existenz eines Gottes, weil er selbst Gott spielen will, spielt. Was er ja auch tut.

Die Menschen werden sehr unglücklich werden. Wer Menschen wie Maschinen behandelt, begeht ein sehr schweres Verbrechen. Es gibt kein Schlimmeres.

Früher gab es immer diese Blender, die von Gott nichts wissen wollten, und stattdessen vorzugsweise und überheblich auf den technologischen Fortschritt setzten. Nun, jetzt ist er da, der Fortschritt. Und er führt in die schlimmste, denkbare Diktaturform.

Am 18. Mai 2020, wurde auf freiewelt.net ein Artikel über China publiziert: Pekings neue Wolfs-Diplomatie: China setzt verstärkt auf aggressive Diplomatie und Drohungen. Gegenwärtig haben darauf nur 4 Menschen kommentiert.

Die Rotkommunisten halten sich jetzt für die Allergrößten und zeigen deren zutiefst häßliches Gesicht. Laut chinesischer Kriegsführung darf das nur dann geschehen, wenn dem (angeblichen) Sieg Rotchinas nichts mehr im Wege steht. Dem weltweiten Sieg wohlgemerkt.

Was auch irgendwie stimmt. Denn, nur noch ein mächtiger Mensch stellt sich diesen kriminellen Rotkommunisten aus Festlandchina in den Weg: Donald Trump.

Und in den USA arbeiten die Sozialisten mit den Rotchinesen, Hand in Hand, um das eigene Land zu verraten. Es gibt nichts was schlimmer wäre, als Landesverrat. Die Presse ist gleichgeschaltet und hält feige und korrupt den Mund.

Et cetera.

Und jetzt plant Rotchina den nächsten Schritt: 5G

Das Unternehmen HUAWEI ist das trojanische Pferd zur Weltkontrolle durch Rotchina. Nur die USA haben das verstanden. Und Israel natürlich.

Der Rest, nur lauter Idioten, die sich diesem rotchinesischem Abschaum freiwillig unterwerfen WOLLEN. Dümmer, krimineller geht gar nicht.

Lügen ist im Internet eigentlich Pflicht um die Daten in Datenmüll umzuwandeln, wertlos zu machen.

Gravatar: Roland Brehm

Man muß China nicht dafür kritisieren was auch hier schon längst Realität ist. Deutschland ist ein wahrhaft übler Überwachungsstaat von dem sogar die Chinesen noch was lernen können. Hier wird es nur verdeckter gemacht um beim Bürger die Illusion von Freiheit aufrecht zu erhalten. Unterdrückt werden beide Völker. In Deutschland reicht es aus mit einem AfD Mitglied essen zu gehen oder die leiseste Kritik an Merkel zu äußern um seinen Job zu verlieren. Auch wenn viele es nicht wissen oder nicht wahrhaben wollen, in unserem Land wird jeder ! kontrolliert. Ob beim telephonieren, oder dem Vorbeifahren an einer "Verkehrsüberwachungskamera" und erst recht im Internet. Wir werden auf Schritt und Tritt überwacht. Ich fragte einmal einen Asiaten nach dem Unterschied zwischen China und Deutschland. Seine Antwort: Man muß nicht damit einverstanden sein was ich China passiert, aber dort weiß man wenigstens woran man ist. In Deutschland wird man nur belogen ! Dem kann ich nur beipflichten.

Gravatar: B3

Wer mehr über die Zukunft wissen möchte, kann nach China schauen.

Wer für seine Kinder und Enkel eine andere Zukunft anstrebt, muss den Mut aufbringen, Verantwortung zu übernehmen.

Wenn du erkannt hast, dass dein Staat nicht dein Staat, sondern die Mafia ist, musst du handeln!

Gravatar: Sting

GLEICH DANACH KOMMT MERKEL-DEUTSCHLAND !!

Gravatar: martin43

Was in China passiert wird auch hier in Deutschland Stück für Stück eingeführt. Nur etwas geschickter und heimtückischer agieren die Überwacher des Merkel-Staates. Man sieht schon wie brutal die Polizei bei Demos vorgeht, das ist nur ein Vorgeschmack von künftigen Maßnahmen. Wer jetzt noch Merkel hofiert und unterstützt ist auf dem besten Wege unsere Demokratie zu zerstören und eine Diktatur ersten Ranges einzurichten. Leute, passt auf was sich da entwickelt.!
Besonders die Zerschlagung von Oppositionen wie die AfD sind untrügliche Zeichen dieser Veränderungen.

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