Außenminister Wang Yi warnt vor Fortsetzung des Handelskrieges

China droht mit Gegenmaßnahmen im Handelskrieg

China gibt sich diplomatisch, doch auch selbstbewusst. Bei seinem Besuch in New York vor der UNO betonte Chinas Außenminister Wang Yi, dass China sich Gegenmaßnahmen vorbehalte, wenn der Handelskrieg mit den USA fortgesetzt würde.

Wang Yi vor der UNO. Screenshot YouTube
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China tritt bei der UNO traditionell nicht so laut auf wie die USA. Dennoch können die Chinesen durch die Blume konkrete Ansagen machen. So tat es auch der chinesische Außenminister Wang Yi bei seinem Besuch in New York allgemein und speziell bei seiner Rede vor der UNO.

Freundlich betonte er sinngemäß, dass man zu gemeinschaftlichen Lösungen im Handelsstreit bereit sei, aber er gab auch zu verstehen, dass man vor entsprechenden Gegenmaßnahmen nicht zurückschrecke, wenn die USA den Handelsstreit fortsetzen oder eskalieren lassen.

Wang Yi hat sich für einen Wandel im Welthandel ausgesprochen. Es müsse viel reformiert werden. Er mahnte auch Reformen der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) an. Dies war auch eine Spitze gegen Washington, denn die Amerikaner dominieren die WTO. Zudem warnte er davor, dass die protektionistische Wirtschaftspolitik der USA eine globale Rezession befördern könnte.

Anlässlich seines UNO-Besuches in New York traf Wang Yi auch den russischen Außenminister Lawrow und den ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frost

Man hat den Eindruck, dass sich China mit seinen Schrottwaren gegen die gesamte Welt stellen will. Die sind Größenwahsinnig geworden. Wenn ich mir dieselbe Billigware in kurzer Zeit zweimal/dreimal kaufen muss, ist die teurer, als ein Qualitätsprodukt. Was wollen die eigentlich, die sich selbst Betrügenden. China übernimmt sich bereits. Es kann aber auch so enden, dass der Westen wir immer, zu blöd ist, und sich an China verkauft.

Gravatar: Rasio Brelugi

Es ist China, das den Handelsstreit eskaliert. Handelsverträge sind nur dann fair, wenn sich alle am Vertrag Beteiligten dazu verpflichten, gegenseitig auf eine ausgeglichene Handelsbilanz zu achten. China will und macht das Gegenteil davon.

China will einen Handelsbilanzüberschuss (womit es den "Handelspartnern" notwendig ein Handelsbilanzdefizit beschert) um Devisen anzuhäufen - mit denen es dann auf Einkaufstour in den entwickelten Ländern geht, um Schlüsseltechnologie-Unternehmen aufzukaufen.

Außerdem verlangt China von allen ausländischen Firmen, die in China ein Zweigunternehmen bauen wollen, dass es dabei mit einem chinesischen Unternehmen fusionieren muss, wobei die Chinesen immer die Mehrheit haben müssen. Das Ausland hingegen stellt den Chinesen seinen Wirtschaftsraum ohne solche Zwangsmaßnahmen zur Verfügung.

Genau genommen führen die Chinesen seit 20 Jahren einen Wirtschaftskrieg gegen die entwickelten Länder.

Trump handelt richtig, wenn er dies nicht mehr akzeptiert.

Gravatar: Hartwig

Nur dieses hochkriminelle, kommunistische, Menschen verachtende China führt einen Handelskrieg gegen andere Länder.

Trump verlangt lediglich einen fairen Handel.

Zum Vergleich: Rußland und China haben jeglichen ausländischen Einfluß in deren Ländern unter Strafe gestellt.

Dieser Blender und chinesischer Außenminister tut aber genau das in anderen Ländern, was er bei sich zu Hause anderen untersagt: er mischt sich ein und fädelt Intrigen ein.

Auch werden die kommunistischen Chinesen weltweilt immer unbeliebter. Wer so dümmlich droht, wie dieser verlogener Außenminister, wird die Antwort nicht mögen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Dennoch können die Chinesen durch die Blume konkrete Ansagen machen.“... „Freundlich betonte er sinngemäß, dass man zu gemeinschaftlichen Lösungen im Handelsstreit bereit sei, aber er gab auch zu verstehen, dass man vor entsprechenden Gegenmaßnahmen nicht zurückschrecke, wenn die USA den Handelsstreit fortsetzen oder eskalieren lassen.“ ...

Wie erkannte schon Konfuzius?

„Es ist sehr gefährlich einen Abgrund in zwei Sätzen zu überspringen.
Wissen sollte man durch Weisheit ersetzen, dadurch wird Sorge schwinden. Alles nur mit dem Verstand erfassen zu wollen, wird Weisheit vertreiben“!!!

Gravatar: Catilina

Präsident Trump hat moniert, daß China die zweitgrößte Volkswirtschaft besitzt, im Außenhandel aber noch immer als Entwicklungsland gilt: das bedeutet, daß es zolltechnische Vorteile genießt wie Burkina Faso. Also zahlt jeder, der im Internat direkt Waren aus China bestellt, erstaunlich wenig Porto und die chinesische Wirtschaft freut sich.
China hat ein vitales Interesse daran, diese unverschämte Sonderstellung beizubehalten. Seit Mr. Trump dagegen protestiert, wird ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn angestrengt, unter windigen Vorwürfen, wobei die Quelle natürlich geheim bleiben muß, angeblich wegen Rechte der Persönlichkeit (was in anderen Fällen, angesichts der aktuellen Brisanz, völlig schnurz wäre).
Die Dems (Demokratische Partei in den USA, in Wahrheit ultralinks) wollen natürlich Trump loswerden, koste es was es wolle. Daß dieser Präsident die Wirtschaft seines Landes am Leben hält, die ohne sein Engagement schnell zusammenbrechen würde, ist diesen Deppen wohl nicht klar (oder es ist ihnen egal).
Die Machenschaften von Joe Biden und seines Sohnes in der Ukraine werden dagegen vornehm ausgeklammert. Das ist nämlich nicht einfach ein Berg schmutziger Wäsche, sondern ein stinkender Müllhaufen, mit massiver Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes inklusive Umsturz.
Also laufen die Fäden irgendwo zusammen. Verbinde die Punkte.

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