Chinesischer Christ: »Der Tod scheint besser, als dort inhaftiert zu werden«

China: Christen werden massenhaft verhaftet und gefoltert – Papst Franziskus schweigt

Der sonst wortgewandte Franziskus übergeht jede Gelegenheit, Religionsverfolgung durch das kommunistische Regime anzuprangern.

Bild: Flickr/Creative Commons
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Ein aktueller Bericht von Radio Free Asia (RFA) enthüllte, dass Christen in China in mobilen »Umschulungs«-Einrichtungen festgehalten und einer Gehirnwäsche, Folter und anderen gewalttätigen Maßnahmen unterzogen werden, um sie zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören, wie LifeSiteNews berichtet.

Ein Mitglied einer protestantischen »Hauskirche« in der chinesischen Provinz Sichuan, das unter dem Pseudonym Li Yeuse bekannt ist, berichtete RFA, dass er mehr als 10 Monate lang außergerichtlich in einer von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) beaufsichtigten Einrichtung festgehalten wurde. Agenten der Abteilung für Einheitsfrontarbeit der KPCh hielten Li in Haft, nachdem seine Kirche vor zwei Jahren überfallen worden wäre.

Li erklärt: »Es war eine mobile Einrichtung, die man einfach irgendwo in einem Keller aufstellen konnte«, sagte Li über das Haftzentrum. »Es gab eine eigene Arbeitsgruppe des Komitees für politische und rechtliche Angelegenheiten der KPCh, und sie zielten hauptsächlich auf Christen, die Mitglieder von Hauskirchen sind.«

Li sagte, dass er in einem Raum ohne Fenster oder Belüftung eingesperrt war und während seiner monatelangen Internierung wiederholt geschlagen und psychologisch gefoltert wurde. »Sie bedrohen, beleidigen und schüchtern einen ein. Es waren Funktionäre der Vereinigten Front, Männer, Frauen, manchmal nicht identifiziert, meist in Zivil. Die Polizei drückt ein Auge zu«, erinnerte er sich.

»Du musst die Aussage, die sie für dich vorbereiten, akzeptieren«, fuhr Li fort. »Wenn du dich weigerst, giltst du als schlecht eingestellt und sie behalten dich in Haft und schlagen dich weiter.«

Lis Mitgefangene, von denen die meisten wegen christlicher Aktivitäten inhaftiert waren, dachten oft an Selbstmord und begingen Selbstverletzungen als Folge der ständigen Misshandlungen, erzählte Li.

»Ich konnte nicht schlafen; nachdem man eine Woche da drin war, fängt der Tod an, besser auszusehen als dort zu bleiben«, sagte er.

China sieht es nicht nur auf Christen ab. Auch die religiösen Anhänger der Falun Gong-Meditationsgruppe und die ethnische und muslimische Minderheit der Uiguren werden vom Regime verfolgt.

Die jüngsten Enthüllungen von Radio Free Asia folgen auf wochenlange Berichte über andere verstärkte Angriffe auf Christen in China. Die atheistische chinesische kommunistische Regierung hat weiterhin Katholiken schikaniert und verhaftet, obwohl der Vatikan im vergangenen Jahr das weithin verurteilte Abkommen mit China aus dem Jahr 2018 wieder in Kraft gesetzt hat. Das Geheimabkommen, das Peking ermächtigt, Bischöfe zu ernennen und zu ersetzen, verbietet angeblich die Nötigung von katholischen Geistlichen. [Freie Welt berichtete hier und hier].

Besonders entsetzlich ist das Schweigen Papst Franziskus, der es vorzieht, in der Öffentlichkeit China entgegenkommend zu wirken.

»Besonders Papst Franziskus spricht fast jede Woche beim sonntäglichen Angelus und bei vielen anderen Gelegenheiten über Fragen der Ungerechtigkeit in der Welt«, kommentiert diesbezüglich Rahima Mahmut, die britische Direktorin des Weltkongresses der Uiguren. »Doch es gibt ein Land, dessen Menschenrechtsbilanz er nicht hervorgehoben hat – China.«

»Bis jetzt ist kein einziges Wort des Gebets oder der Solidarität für die unterdrückten Völker Chinas öffentlich über seine Lippen gekommen«, schrieb der Menschenrechtsanwalt Benedict Rogers im letzten Herbst.

Der argentinische Pontifex bekräftigte sein Muster des Schweigens über China letzten Monat in seiner Osterbotschaft, und wieder am Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, an dem er die Messe feierte, flankiert von Dutzenden von ausländischen Flüchtlingen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Tretet aus aus der Kirche eines satanischen Papstes und spart die Kirchensteuer. Kauft Euch etwas Schönes von dem Eingesparten!

Gravatar: Nadine

Und einige Deutsche machen sich hier und dort stark
für ChinesINNEN. Wie gut die doch integriert wären.
Pustekuchen.
Weder Chinesen noch andere Asiaten sind gut
integriert. Vermutlich sind das Männer, die mit solchen Damen liiert sind oder so.

Gravatar: Thomas

Ähnlich sieht doch auch ,das Ziel der Volksrepublik
Europa aus. Hier heisst es dann Covid 19 Isolation.

Gravatar: Hajo

Dieses Verhalten ist doch nicht neu, die haben sich schon unter der chinesischen Adelsherrschaft stromlinienförmig verhalten und sich in höchste Ämter hochgeschleimt, aber sicherlich nicht aus Nächstenliebe, sondern aus rein strategischen Gründen für ihre Auftraggeber in Rom und das hat sich bis heute nicht geändert.

Da sind nur Machtinteressen vordergründig, der Christen wegen ganz bestimmt nicht und das war nicht nur in China so, den gesamten Nahen Osten, einschließlich des byzantinischen Imperiums haben sie später verraten, so sind sie halt die Stellvertreter, wenn der Herr mal nicht so genau hinsieht und sie dann von dessen Geboten mal abweichen um selbst Gott zu spielen, was seinen Vorstellungen in vielen Fällen widersprochen hat und er nur noch mit Blitz und Donner dazwischen fahren kann, will er wieder Ordnung in seine Kirche bringen.

Gravatar: P.Feldmann

Es gab Zeiten, da hatte die Katholische Kirche 2 (und sogar 3) Päpste, heute hat sie keinen als einen emeritierten Papst. Der Argentinier ist eine Schande für die Katholische Kirche, die in ihrer Geschichte schon viele dunkle Phasen gesehen hat.

"wortgewandt" im Zusammenhang mit Bergoglio ist wohl ein verfehlter Euphemismus für "quasselnd"?

Gravatar: Teresia Iren

Das wäre nicht in Ordnung.
Aber warum steht darüber niemals ein Wort in den Staatsfernsehen?
Ist unser Staatsmedien auch christenfeindlich geworden????
Denn was interessiert uns die Verfolgung der Uiguren, diese Religion ist nicht friedlich und nicht reif, basta-----

Gravatar: Rita Kubier

Dieses chinesische, christen-mordende Regime und Beispiel wird die ganze Welt erfassen. Auch Deutschland und unsere Christen werden in nicht allzu langer Zeit dessen Opfer sein! Aber nicht nur die Christen, sondern JEDER, der sich gegen dieses barbarische, kommunistische Regime auflehnt, wird davon betroffen sein!
Die Mehrheit der Chinesen verehrt HEUTE NOCH ihren millionenfachen Massenmörder Mao. Was soll man da von einer solchen Gesellschaft anderes erwarten als Brutalität und Menschenfeindlichkeit?!

Gravatar: lupo

Der hat doch ein Parteibuch der Kommunistischen Partei von China und ist der Genosse Parteisekretär im Vatikan. Da sieht man doch das diese Pfaffen immer mehr verblöden und viele bejubeln dieses auch noch. Also raus aus diesen pädophilien Club der Pfaffen.

Gravatar: Einzelk@mpfer

Dieser von Obama installierte teuflische Kommunist, der sich Papst nennt wird der seine gerechte Strafe erhalten.

Gravatar: Chris Plantin

Der Umwelt-Papst ist nur konsequent: Menschheit ausrotten, schon ist die Erde gerettet!
Das wußte schon Josef Stalin: viele Menschen - große Probleme; wenig Menschen - wenig Probleme; keine Menschen - keine Probleme.
Beides Kommunisten, beide menschenverachtend, beide Gottesleugner und Diener Satans.

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