Sogenannte »Verfassung« fiel glatt durch

Chilenen verhindern per Referendum Linksruck im Land

Der chilenische Präsident Gabriel Boric von der linken Convergencia Social und seine Regierung hatten dem Volk eine sogenannte »Verfassung« vorgelegt, über die die Menschen in einem Referendum abstimmen sollten. 62 Prozent der Chilenen lehnen diesen Vorschlag ab und verhindern so einen Linksruck des Landes.

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Den eingebrachten Vorschlag des Präsidenten Gabriel Boric von der linken Convergencia Social und seiner Regierung zu einer neuen »Verfassung« für Chile feierten linke Medien vorab als eine Art »Magna Charta«. Mit dem Werk würde, so der Grundtenor, Chile sich in vielen Punkten westlichen Standards annähern, die Grundlage für einen Sozialstaat europäischen Vorbilds legen.

Sicher, die Chilenen wollen eine neue Verfassung. Vor zwei Jahren votierten über 80 Prozent dafür. Schließlich und endlich stammt die jetzige Version aus dem Jahr 1980, wurde von der damals herrschenden Militärregierung ausgearbeitet und dem Volk zur Abstimmung vorgelegt. So ganz »demokratisch« wurde das damalige Referendum nicht durchgeführt, sodass es an der Zeit ist, sich mit einer neuen Verfassung zu beschäftigen.

So weit, so gut. Allerdings war der jetzt eingebrachte Vorschlag der Boric-Regierung dermaßen auf Sozialismus und Globalismus ausgerichtet, dass die Chilenen wenig bis gar keine Sympathie dafür entwickeln konnten. 62 Prozent lehnten in dem Referendum die jetzt vorgeschlagene Version rundweg ab. Die linke Regierung Boric ist krachend gescheitert.

Dieses Versagen ist in erster Linie hausgemacht. Das Vertrauen in die von der Boric-Regierung installierte verfassungsgebende Versammlung zur Ausarbeitung der neuen Verfasssung tendiert seit Wochen und Monaten aufgrund einiger hausinterner Skandale gegen Null. Zudem nimmt die gescheiterte Variante zu wenig Rücksicht auf die Besonderheiten und Eigenheiten der Chilenen.

Sie wollen sich nicht eine globalisierte, woke, neo-marxistische Verfassung aufs Auge drücken lassen, die die Wurzeln, die Traditionen und die konservativen Werte in Kultur, Sprache, Familie und Erziehung nicht länger berücksichtigt. Chile ist nicht Europa; Chile ist Chile.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Achmed

@Croata Das interessiert die linke Mafia nicht!

Gravatar: famd

Jeder gewonnene Kampf gegen Linke Faschisten und Ideologien ist ein Gewinn für die Freiheit.
In Deutschland muss die Masse endlich begreifen wer hier der wahre Feind und die wahren Ant-Demokraten sind.
Linke Organisationen mit viele Tarnnamen breiten sich wie ein Krebsgeschwür aus - sie müssen überall aufgedeckt, enttarnt und in die Schranken gewiesen werden.
Wann endlich siegt hier bei uns der Verstand?

Gravatar: Patrickfeldmann

Dann besteht ja doch noch Hoffnung für Chile!
Ich dachte schon, dass der vom internationalen Sozialismus ( grupo Sao Paulo etc) lanzierte Putsch 2019 Chile die Zukunft auf Dauer versaut habe.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „62 Prozent der Chilenen lehnen diesen Vorschlag ab und verhindern so einen Linksruck des Landes.“ ...

Weil die Chilenen erkennen, was auch aktuell bei einer Politik in Deutschland herauskommt, deren Nähe der jeweils Führenden zum Kommunismus keinesfalls sichtbar werden darf?

So wehrt sich die Union gegen einen auch m. E. zweifellos vorhandenen SPD-Linksruck
https://www.bayernkurier.de/inland/37072-union-wehrt-sich-gegen-spd-linksruck/,
wobei dieses CDU-Günther D. über Koalitionen mit den Linken nachdenkt!
https://www.cicero.de/innenpolitik/linkspartei-cdu-koalition-hessenwahl-daniel-guenther-afd-alexander-gauland-gruene-sahra-wagenknecht-aufstehen-macron

Stellt Schwarz-Grün etwa alternativ nun scheinbar immer öfter „die neue Macht in den Ländern“
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/parteienbuendnisse-schwarz-gruen-die-neue-macht-in-den-laendern/28381714.html,
weil sich die politischen Lager auflösen? Schwarz-Grün? Jamaika?

Ja mei: „Die Linksalternativen von einst verbürgerlichen sich und erhalten in der Koalitionsarithmetik eine neue Rolle. Eine Positionsbestimmung“!
https://www.cicero.de/innenpolitik/wie-links-sind-die-grunen/37523

Was auch ein gewichtiger Grund für das SPD-Ole war, einem giftig-grünen und angeblich promovierten Kinderbautor das Amt des Vizekanzlers zu überlassen
und einer Hochstablerin die Position der Bundesaußenministerin???

Gravatar: Croata

Gut so.
Habe es verfolgt.
Bedeutet - Herr Boric hat KEINE Mehrheit!
Wer keine Mehrheit hat, sollte NICHT regieren.

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