Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen zu hoch

Chemiebranche schlägt Alarm: Abwanderung ins Ausland droht

Deutschland ist als Industriestandort gefährdet. Mit der Chemie-Industrie droht eine wichtige Schlüsselindustrie wegzufallen. Immer mehr Unternehmen wollen Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagern. Die Ampel-Regierung reagiert nicht ausreichend auf die Krise.

Foto: Gerd W. Zinke, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
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Der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Markus Steilemann, der auch Vorstandschef beim Kunststoffkonzern Covestro ist, sieht die Zukunft pessimistisch [siehe Bericht »n-tv«]. »Die Lage ist dramatisch«, erklärt er, »vor allem unsere Mittelständler kämpfen um ihre Zukunft.« Die Vorzeichen für das nächste Jahr stehen denkbar ungünstig.

40 Prozent der Unternehmen in der Chemie-Branche müssten bereits ihre Produktion drosseln, heißt es. Viele planen, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern.

Die hohen Kosten für Energie und Rohstoffe machen den Unternehmen zu schaffen. Das Problem: Die Krise in der Chemie-Industrie könnte sich als entscheidender Dominostein in der deutschen Volkswirtschaft entpuppen, der alles zum Einsturz bringt. Denn die chemische Industrie liefert alle Grundstoffe für die anderen Industriezweige, von der Autoindustrie bis zur Pharmaindustrie.

Von der Ampel-Koalition erhofft sich die Branche ein entsprechendes Gegenlenken. Doch in der Regierung scheint man kein Verständnis für solche wirtschaftlichen Zusammenhänge zu haben. Schließlich ist ja Robert Habeck (Grüne) Wirtschafts- und Energieminister. Und der scheint mit der aktuellen Energiekrise überfordert zu sein, weil er gleichzeitig an seinen ideologischen Klimazielen festhalten will.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: I. Mayer

Nun, das will ja unsere Regierung, dass alles kippt, damit ihre Machtgehabe noch größer wird und der Great-Reset zur Vollendung kommt, so wird Deutschland statt gefördert an die Wand gefahren!!! Alles gut geplant!! Die Firmen müssten alle erst recht im Land bleiben.

Gravatar: Desperado

BOOOM
Ungarn konnte sich besondere Bedingungen für den Import der russischen Kohlenwasserstoffe heraushauen
Diese Information wird auch bei der Europäischen Kommission bestätigt.
Jetzt wird der Strom in Ungarn um sechs Mal billiger als in Deutschland sein.
( BRD Politiker und EU Brüssel brauchen aber teure Energie um sich die Taschen zu füllen )

Gravatar: Carlotte

Sollen sie gehen. Als 2020 die völlige Entrechtung unbescholtener Bürger durchgezogen wurde, dachten all diese Konzerne, wir machen mit, das verlorene Kapital zahlt uns Großen natürlich die Regierung. Mitgegangen, mitgefangen. Sollen sie gehen, es kommt nicht mehr drauf an.

Gravatar: Sven Hedin

Deutschland hat dank Schröder, günstig Gas aus Russland bekommen. Günstiger als als die anderen EU Länder. Das war für Deutschland industriell ein sehr großer wichtiger Vorteil gewesen. Obwohl Polen günstigere Arbeitskräfte zu bieten hatte, konnte der Standort Polen wegen teureren Energiepreis mit Deutschland nicht konkurrieren.
Produkte werden in Deutschland jetzt teurer produziert, das wird sich auf Dauer natürlich rächen. Zuerst werden mehr Lieferengpässe entstehen, wodurch am Ende die Preise mehr und mehr steigen.
Die Rezession steht vor der Tür. Lösung wäre den Energiemarkt mehr liberal zu gestalten, so dass sich private Energieerzeugung wie beispielsweise in Holland auch unbürokratisch zugelassen wird.

Gravatar: caesar

Ja aber das ist doch geplant und vom Wähler gewünscht :
Die Grünen haben es v o r der Wahl versprochen : "Kein Strom,kein Gas,kein Öl,kein Holz ,keine Kohle,keine Heizung,kein Auto,kein Haus,kein Fleisch,keine Arbeit,kein Einkommen ,kein etc.Das Paradies ist nahe.Sie halten Wort im Gegensatz zu den anderen Parteien.Und der kleine Masochist ist beglückt.

Gravatar: Werner Hill

Und diese angeblich "ideologischen Klimaziele" sind den Grünen wohl hauptsächlich von unseren globalistischen "Freunden" vorgegeben worden. Dafür hat "man" sie ja schließlich in unverdiente Machtpositionen gehievt und ihre Schandtaten durch die Medien geschönt oder ganz verschwiegen. Und wehe, es wagt jemand, auch nur laut zu denken, daß das Problem nur durch Russengas entschärft werden könnte ...

So ist es wohl auch kein Zufall, daß die gasabhängige deutsche Chemieindustrie vor dem Ende steht. Und bei der Autoindustrie ist es noch schlimmer. Obwohl z.B. selbst Tesla Absatzprobleme hat und die Aktien seit ihrem Hoch bereits um 61%(!) gefallen sind, wurde die bei fossilen Motoren führende deutsche Autoindustrie durch böswillige CO2-Begrenzungen gezwungen, massiv auf unwirtschaftliche E-Auto-Produktion umzustellen - wo z.B. China bereits die Nase vorn hat.

Medien und Politik sind gehalten, darüber zu schweigen und vielzuviele durchschauen deshalb das böse Spiel immer noch nicht. Ob die immer noch Rot/Grün wählen, wenn sie arbeitslos sind?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Deutschland ist als Industriestandort gefährdet. Mit der Chemie-Industrie droht eine wichtige Schlüsselindustrie wegzufallen. Immer mehr Unternehmen wollen Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagern. Die Ampel-Regierung reagiert nicht ausreichend auf die Krise.“ …

Nur die Chemie-Industrie?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/standortwettbewerb-deutsche-unternehmen-fluechten-zunehmend-ins-ausland-1103961.html#:~:text=Immer%20mehr%20deutsche%20Unternehmen%20verlagern,zufolge%20nur%20jede%20f%C3%BCnfte%20Firma

Wobei der „Handelskrieg zwischen USA und EU“ scheinbar schon deshalb zu einem immer gefährlicheren Spiel ausartet
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/handelskrieg-usa-eu-li.291399,
da es wohl das Roby - samt den sich vom ihm im treuen US-Vasallentum diktieren lassenden Ole und Chrischan – ist, welches sich nur zu gern aus Washington lenken lässt!

Besonders um damit zu vermeiden, dass die USA zuerst ihren eigenen Völkermord-Tumor entfernen???
https://german.cri.cn/kommentar/alle/3259/20211202/719229.html

Gravatar: Desperado

„Die E-Mobilität soll den Menschen die Autos nehmen"
Europa schlittert immer tiefer in eine Energiekrise. Die Ursache dafür ist aber nicht alleine der Ukraine-Konflikt, wie viele Politiker jetzt behaupten. Vielmehr wurde das Problem künstlich geschaffen. Denn die grünen Klimaideologen möchten am liebsten den Menschen ein eigenes Auto verbieten. Die E-Mobilität können sich auch nur die Reichen leisten. Für die normalen Menschen ist individuelle Mobilität vielleicht bald schon unbezahlbar. Doch wo soll überhaupt der Strom für die elektrischen Fahrzeuge herkommen, wenn zuverlässige Kraftwerke durch unrentable und unzuverlässige Windräder und Solaranlagen ersetzt werden? Bernhard Riegler hat mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Dirk Spaniel von der AfD über dieses Thema gesprochen. Der studierte Maschinenbauer kennt sich mit Kraftfahrzeugen aus und ist sich sicher, dass das Vorhaben allgemein auf E-Autos zu setzen, so technisch nicht funktionieren kann. Die Folge der angeblichen „Energiewende“ könnte daher nur eine drastische Einschränkung der Zahl an Autos sein. Und genau das wollen die grünen Fanatiker auch in Wahrheit erreichen, meint Spaniel. Was all das für die Menschen und die Wirtschaft bedeutet, sei ihnen völlig gleichgültig.
( Ich denke die Grünen möchten ihren Goldstücken mehr Heimat bieten, statt Autos lieber Esel und Kamele. Ihnen sind diese zauberhaften Mischrassen Befruchter zu sehr ans Herz gewachsen und stellen ihre Kinder sicher auch zur Ehe mit ihnen zur Verfügung..Oder..? ),, Viele Deutsche haben keine Lust mehr diesen BRD Urlaub der Migranten zu finanzieren und verlassen ihre Heimat. Die Alten Fachkräfte werden dann auch im Winter bei Eis und Schnee mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren damit Die Politiker zuhause im warmen sitzen können -die jetzt bis 70 oder 80 Jahre noch dafür anschaffen sollen wird es bald nicht mehr geben, deshalb bunkern die Politiker ihre Beute auch wenn sie bald nur noch Halal dafür bekommen oder Labor Food. Vielleicht stellen sie ja auch Plastik und Müll freien Frisch Fisch im Labor her.Volksvernichtung statt Reinigung der Weltmeere...Es zeigt doch den mächtigen IQ des WEF ,,eine peinliche Vereinigung von Narzissten,,

Gravatar: Tina D.

Kanzler Scholz, Vertreter der Deutschen Bank und der BASF waren doch erst vor Kurzem in China. Etwas später hat NTV berichtet, dass die BASF eine neue Fabrik in China bauen will. Die BASF ihrerseits verkündete, dass sie Teile der Verarbeitung auslagern will.

Die Abwanderung erfolgt also sehr offen mit Wissen und wahrscheinlich Billigung unseres Kanzlers, was ich persönlich als Dreistigkeit empfinde.

Für diese Mindestlöhne würde hier niemand arbeiten gehen. Arbeitsrecht und Gewerkschaften sind praktisch nicht existent.

https://kayro.com.hk/de/news/china-news-ein-leitfaden-zu-den-mindestloehnen-in-china-im-jahr-2021
1Yuan = 0,14 Euro.

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