Annegret Kramp-Karrenbauer schmeißt sich für Volker Bouffier ins Zeug

CDU will sich jetzt auf Hessen konzentrieren: Merkel zieht nicht mehr

Nach dem Wahldebakel in Bayern und dem Absturz der Merkel-Regierung in den Umfragen konzentriert sich die CDU jetzt auf den Wahlkampf in Hessen. In vorderster Linie mit dabei: Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie unterstützt Bouffier. Von Merkel redet niemand mehr.

Foto: Sandro Halank/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0
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Annegret Kramp-Karrenbauer kommt für viele CDU-Politiker als mögliche Merkel-Nachfolgerin infrage. Auch die Presse rückt Kramp-Karrenbauer immer mehr ins Rampenlicht. Sie bringt sich sogleich in Stellung und kämpft ganz vorne mit im hessischen Wahlkampf, um den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zu unterstützen [siehe Bericht »Süddeutsche«].

Angesichts des Wahldebakels in Bayern, der schlechten Umfragewerte für die große Koalition in Berlin und der angeschlagenen Autorität von Merkel innerhalb der CDU konzentriert sich die Union mit aller Kraft auf Hessen. Das ist besonders schwierig, weil es sogar innerhalb der hessischen CDU rumort, denn nicht alle Parteimitglieder sind mit der Politik von Merkel einverstanden.

Bis zum Wahl am 28. Oktober ist die Zeit knapp, das Ruder noch herumzureißen. Die öffentliche Stimmung und die negativen Umfragewerte zwingen die Union zu einem letzten Kraftakt. Die Tatsache, dass Merkel in Hessen keine große Wahlkampftour macht, spricht Bände: Ihre Person zieht nicht mehr. Kramp-Karrenbauer kann sich nun als Retterin inszenieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frost

Ist es nicht gleich, welcher Handlanger oben ist. Die sind doch alle ferngesteuert. Ob aus Brüssel, vom Banken- Kartell oder von der Industrie - Lobby,( die Bilderberger nicht zu vergessen) zu sagen haben sie längst nichts mehr.Denen ist das längst bewusst -, dafür hat man sich ja überall hin verkauft um wenigstens mitabzusahnen -, damit man nicht ganz so erbärmlich da steht. Es geht alles so weiter. Man muss nicht den Kopf abreißen, sondern Kopf mit Wurzel..

Gravatar: Marc Hofmann

Wenn die Kramp-Karrenbauer wirklich jetzt das Heft für die CDU in die Hand nehmen will, dann muss diese Kramp-Karrenbauer ihren Hut gegen Merkel in den Ring werfen. Sie muss gegen Merkel antreten...ansonsten bleibt auch Kramp-Karrenbauer UNGLAUBWÜRDIG! Und was ist eigentlich aus Brinkhaus geworden...erst die Backen aufblasen und dann wieder als Bettvorleger vor Merkel landen...alle in der Union kreisen um Merkel herum...keiner hat den Arsch in der Hose um dieser Merkel den Marsch zu blasen und gegen Sie im offenen politischen Feld anzutreten. Alle warten bis Merkel von sich aus aufgibt...aber da können die Damen und Herren von der CDU lange darauf warten...Merkel ist eine Marionette der Globalisten von EU und UN....und Merkel wird nie einsehen warum Sie diesen Marionettenposten der Bundeskanzlerin der Deutschen räumen sollte....schließlich ist ihre Mission noch nicht zu Ende...erst wenn es Deutschland nicht mehr gibt und sich die EU und UN als Diktatur endgültig durchgesetzt hat, wird Merkel abtreten...das wird aber über Merkels Tod hinaus noch im Gange sein...somit wird Merkel bis zum bitteren/biologischen Ende ihrer selbst im Kanzleramt bleiben.

Gravatar: sigmund westerwick

Es wird nicht besser

AKK wird keine andere Politik machen als Merkel, sie hat lediglich den Vorteil, dass sie noch nicht so lange im Amt ist wie die aktuelle Kanlering, und daher konnte sie natürlicherweise erst weniger Mist aufhäufen, als Generalsekretärin ist sie aber auch nur eine der Mitläufer ohne eigenes Profil.

Es ist möglicherweise zu erwarten, und daran klammert sich auch die CDU in Hessen, dass mit AKK die Verluste nicht ganz so hoch sind wie mit Angela Merkel, aber mit dem hessischen Wahlkampf wird auch deutlich, dass sogar die CDU die eigene Kanzlerin abgeschrieben haben.

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