Sensburg will US-Bitte um Bundeswehr-Soldaten entsprechen

CDU-Politiker für deutsche Bodentruppen in Syrien

Die USA wollen ihre Soldaten im Syrien-Einsatz reduzieren. Daher bat der US-Sonderbeauftragte James Jeffrey die Bundesregierung um Entsendung von Bodentruppen der Bundeswehr. Der CDU-Abgeordnete Sensburg kritisiert, dass in Berlin die erste Reaktion abschlägig war.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 (Ausschnitt)>
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Der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg plädiert dafür, der US-Bitte zu folgen und deutsche Bodentruppen für den Einsatz in Syrien zu entsenden. »Es ist auch unsere Verpflichtung, in der Region für Frieden zu sorgen«, erklärte Sensburg. Der Kampf gegen die Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) sei weit weg von den USA und nah dran an Europa. »Da können wir nicht immer sagen 'Das sollen mal schön die Amerikaner machen'.«

Dabei verwies der  CDU-Politiker darauf, dass das aktuelle Bundestagsmandat für das deutsche Syrien-Engagement zum 31. Oktober auslaufe. »Danach wird entschieden, wie ein neuer Beitrag zur Unterstützung des Kampfes gegen den IS aussehen kann. In diesem Zusammenhang wird dann auch über den Wunsch der USA zu entscheiden sein.«

Die Bundesregierung wies am Montag die US-Bitte um deutsche Bodentruppen für den Einsatz in Syrien ab. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, dass die Regierung nur die bisherigen militärischen Beiträge zur Anti-IS-Koalition fortführen wolle. Dazu zählten »bekanntlich keine Bodentruppen«. Die Bundeswehr unterstütze den Kampf gegen den IS derzeit mit Tornado-Aufklärungsjets, einem Tankflugzeug und Ausbildern im Irak.

Im Vorfeld bat der US-Sonderbeauftragte für Syrien und die Anti-IS-Koalition, James Jeffrey, die Bundesregierung um zusätzliche Unterstützung für den Kampf gegen den IS gebeten: »Wir wollen von Deutschland Bodentruppen, um unsere Soldaten teilweise zu ersetzen.« Es gehe dabei vor allem um die Unterstützung der von Kurden angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) im Nordosten des Landes. Unterdessen haben Frankreich und Großbritannien ihrerseits Soldaten zugesagt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freidenkende

und dabei sieht er in Richtung Afd - will er der Partei damit eins auswischen und seine Muskeln dabei spielen lassen? Ich gehe stark davon aus!

Es geht inzwischen den Altparteien nur noch um den Selbsterhalt ihrer Partei und ihrer Sitzplätze, dafür ist jedes Mittel recht und Geld stinkt nicht.
In den Nachrichten wurde gestern gegen die Afd öffentlich gehetzt, das Übliche eben, und das Stimmvieh davor gewarnt, diese Partei zu wählen.
Die Gehirnwäsche wird wohl jetzt verstärkt durchgeführt - zwecks Selbsterhalt der Altparteien - wie armseelig!!
So ist man damals mit den Juden umgegangen - viele Deutsche haben aus ihrer Geschichte gar nichts gelernt, lassen sich für dumm verkaufen und viele tippeln leider denen gehorsam hinterher - wie naive Lemminge.

Gravatar: Freigeist

Dieser Sensburg ist eine besondere Type. Man prüfe mal, was der bezüglich Abschaffung der 3-Monats-Regelung bei Schwangerschafts-Abbruch so sagt und über assistierte Serbehilfe. Manche Politiker sind Menschen-Schinder. Ich überlasse es dem Publikum, darüber zu urteilen.

Gravatar: reiner

Dieser Mann ist ****** ******. Unsere Söhne setzen dort ihr Leben aufs Spiel und die Syrier kommen nach Europa und lassen es sich im Sozialsystem gut gehen. Gebt denen Waffen und bildet sie daran aus und dann sollen sie für ihr Land kämpfen. Alles andere ist Idiotisch. Würde er seinen Sohn dahin schicken? NEIN!!!!

Gravatar: Cantacuzene

Allein die Diskussion um deutsche Truppen in Syrien ist bereits rechtswidrig: Das Völkerrecht, welches nach 25 GG Bestandteil des Bundesrechtes ist, verbietet Kriegshandlungen auf dem Territorium souveräner Staaten. Alles, was einzelne NATO-Staaten schon bisher über und in Syrien treiben, erfolgt gegen den Willen der syrischen Regierung ist daher völkerrechtswidrig. Die CDU wird langsam aber sicher zu einem Fall für den Verfassungsschutz.

Gravatar: Catilina

Wie damals im alten Rom. Da wurden ebenfalls Soldaten aus den eroberten Provinzen losgeschickt, um weitere Provinzen zu erobern. Zuhause in Rom kämpfte man nicht selber, sondern schaute im Circus blutrünstigen Spielen zu. Je grausamer, desto besser.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die USA wollen ihre Soldaten im Syrien-Einsatz reduzieren. Daher bat der US-Sonderbeauftragte James Jeffrey die Bundesregierung um Entsendung von Bodentruppen der Bundeswehr. Der CDU-Abgeordnete Sensburg kritisiert, dass in Berlin die erste Reaktion abschlägig war.“ ...

Nominierte unsere(?) Göttin(?) ihre Flinten-Uschi nicht auch deshalb zur Kandidatin für den Sitz der EU-Chefin, weil sie der Bundeswehr dann den Marschbefehl aus Brüssel diktieren könnte(?), um Syrien dann als US-Stellvertreter-Armee endgültig - besonders auch von den für sie scheinbar grauslichen Russen - zu befreien???

Gravatar: blubby

Wie war das noch?
Ein DEUTSCHER soll nie wieder mit der Waffe in der Hand ein fremdes Land betreten!

Was sind das nur für Idioten, Deppen und Mongos.
Pfui Teufel!
Da bin ich froh meinen Dienst als "Staatsbürger in Uniform" schon längst hinter mir zu haben.

Gravatar: Erolennah

Deutsche Soldaten werden in diese Kriegsländer geschickt und die Gold...... machen dort Urlaub oder sitzen Shisa rauchend in den deutschen Cafe's und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen wenn sie nicht gerade ihrer LIeblingstätigkeit (Messer........) auf Deutsche nachgehen. Unfassbar, der Herr Sensmann war wohl zu lange in der Sonne!

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