Bundestag veröffentlicht neue Spenderliste an die Parteien

CDU hält sich weiter mit Großspenden vorne

Trotz sinkender Mitgliederzahlen und Umfragewerte führt die CDU weiter das Ranking von Großspenden an Parteien an, deutlich vor der SPD, doch insgesamt ist die Zahl der Parteispenden rückläufig. Das zeigt eine neue Auflistung der Bundestagsverwaltung.

Foto: Thomas Riehle/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 2.0 de /Ausschnitt)
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Die CDU erhielt nach Angaben der Bundestagsverwaltung im laufenden Jahr 2018 von allen Parteien die meisten Großspenden. Bis Ende Juli gingen siebenmal Spenden in Höhe von mehr als 50.000 Euro ein, so dass die Christdemokraten auf 710.002 Euro kamen. Hingegen gingen auf dem Konto des Koalitionspartners SPD lediglich 200.000 Euro verteilt auf zwei Großspenden ein.

Auch zwei Kleinparteien profitierten von solchen Spenden. Zum einen der nur in Schleswig-Holstein aktive Südschleswigsche Wählerverband (SSW), der dort die dänische Minderheit vertritt, mit über drei Spenden von insgesamt 355.862,15 Euro. Ebenso erlangten die Kommunisten von der DKP eine einzige Großspende in Höhe von 352.420,50 Euro.

FDP, AfD, Grüne und Linke erhielten keine Spenden über 50.000 Euro. Das ist die Marke, ab welcher Zuwendungen dem Präsidenten des Deutschen Bundestages unverzüglich zu melden sind und inklusive der Namen der Spender im Internet veröffentlicht werden.

Im Vergleichszeitraum 2017 gab es deutlich mehr Großspenden. Das waren die Monate vor der Bundestagswahl. Dabei konnte die CDU Spenden von rund zwei Millionen Euro einfahren, gefolgt von der FDP mit insgesamt 1,56 Millionen Euro. Bei der SPD gingen bis Ende Juli des letzten Jahres 100.000 Euro ein. Die gleiche Summe bekamen die Grünen. Der SSW wird mit drei Spenden in Höhe von insgesamt 361.454,89 Euro aufgeführt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Wo ist eigentlich das Vermögen der SED abgeblieben? Befindet es sich auf den Namen von Gregor Gysi auf ein Konto auf den Bahamas?

Gravatar: D.Eppendorfer

Diese "Investitionen" in die Staatsdienerkaste scheint sich profitabel zu rechnen, sonst würde es keine geben.

Die ganz normale Korruption also, und der perfekt verblödete Michelidiot verpennt auch das oder verspricht sich davon seinen kleinen Schnäppchenjägervorteil.

Folge dem Beispiel vieler Kluger und verlasse dieses an seiner ignoranten Arroganz faulende und marode sinkende Rattenschiff BRD, solange es noch kein zweite Mauer gibt, um die für den linken globalen Sozialstaat dringend nötigen autochtonen Malochersklaven einzusperren und unters Joch zu zwingen.

Scheinbare Freiheit gibt es nur für gehorsam arbeitende und ideologisch angepasste Konsumjunkies ... solange die genug Geld fürs Shoppen haben. Ohne bist du für deine lieben netten Nachbarn ratzfatz nämlich nur noch Abschaum und Deck.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Trotz sinkender Mitgliederzahlen und Umfragewerte führt die CDU weiter das Ranking von Großspenden an Parteien an, deutlich vor der SPD, doch insgesamt ist die Zahl der Parteispenden rückläufig.“ ...

Auch ´ich` bin mir sicher, dass sich nach Kohl in Sachen des CDU-Umgangs mit Spenden https://de.wikipedia.org/wiki/CDU-Spendenaff%C3%A4re
schon deshalb absolut nichts änderte, weil Deutschland seither unter göttlicher(?) Führung steht!!!

Gravatar: Lothar Hannappel

Bleibt die spannende Frage: Spenden oder Schutzgeld?

Gravatar: Jürgen Kurt Wenzel

Da sind wie doch wieder am Anfang der Spenden und Affäiren vom Kaiserreich bis Heute !!!Immer wieder Flick und co.!!!!!

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