Frau Carola Rackete, die im Sommer zu unerwarteter Popularität und Medienpräsenz gelangte, als sie gegen absichtlich gegen verschiedene Gesetze verstieß, um Migranten in Italien an Land zu bringen, mischt mittlerweile bei beim Klimaschutz mit. Genauer: Bei »Extinction Rebellion«; einer radikalen Gruppe, die vor Gewalt nicht zurückschreckt.
Das unterscheidet sie von ihrer Kollegin aus Schweden. Greta Thunberg tritt auf wie die Unschuld vom Land und wird allenfalls verbal bedrohlich – »How dare you« – «Wie könnt ihr es wagen«.
Und noch etwas unterscheidet die beiden. Den Weg nach Amerika gestaltete die hyperaktive Schwedin zur Medienposse während die deutsche Kapitänin für Küstenkutter und Schlepper, Carola Rackete, plötzlich in Argentinien erschien. Genauer: Sie twitterte schöne Weihnachtsgrüße aus Patagonien.
Das war maximal peinlich, weil Patagonien am anderen Ende der Welt liegt. Der Weg dorthin ist, zumindest für Klimaneutrale, so oder so, ob nun auf einem selbstgesteuerten Schlepper oder per Flugzeug, äußerst beschwerlich. Aber vielleicht hat Frau Rackete gedacht, so'n deutscher Klimaneutraler weiß ohnehin nicht, wo Patagonien liege; wahrscheinlich irgendwo in der sprichwörtlichen Pampa. Oder sie hat schlicht geglaubt, als linke, rastalockige Aktivistin könnte sie sich einiges an Fehltritten leisten.
Wir wissen nicht, was Frau Rackete gedacht hat und wir wissen auch nicht, wie sie nach Argentinien gelangt ist. Was wir aber wissen: Frau Carola Rackete ist mit ihren Gedanken »with those who didn't choose their situation.« – »mit denen, die sich ihre Situation nicht ausgesucht haben.« Und wir wissen, was sie, Frau Carola Rackete, wissen sollte: Hochmut kommt vor dem Fall.
Kommentare zum Artikel
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Irgendwo muss die Arme doch die Schlepperkohle incl. die Charter für öffentlich-rechtliche Filmteams doch verbraten!
@ Oliver Hilgendorff
Warnung! Die bringt uns noch die Menschenfresser herein. Die fehlen und noch.
Da hat sich die Rackete vor Silvester aus dem Staub gemacht. Besser so!!
Am besten sie bleibt dort unten. Die DDR hätte ihr längst die Staatsbürgerschaft entzogen.
Als Heldin der Gutmenschheit hat sie selbstverständlich Anspruch auf Privilegien.
Schade, mit der Abbildung dieser "Dame" wurde mein restlicher Tag verdorben. Nun ja, die wird, ebenso wie die wenigstens ansehnliche Luisa Neubauer per Fernflug dorthin gelangt sein, und Flüge nach dem südlichen Südamerika dauern verdammt lange. Die hat gutes Sitzfleisch, muss man ihr lassen. Hat durch diese alberne Angeberei mit Grüßen aus Patagonien sich allerdings selbst entlarvt, die ist alles mögliche, aber keine Umwelt- oder Klimaschützerin.
Ich habe soeben den letzen Stamm der traditionellen Kannibalen per Buschfunk gewarnt - völlig ungenießbar und zum Braten nicht geeignet. Aber den Schrumpfkopf hätte ich schon gern für meinen Partykeller.