Für den Fall, dass Trump die Unterstützung für Selenskij einstellt

Bundeswehr-Professor erwägt Entsendung von NATO-Bodentruppen in die Ukraine

Donald Trump hat angekündigt, dass er die militärische und vor allem finanzielle Unterstützung der USA für Selenskij nach seiner Amtsübernahme im kommenden Januar beenden wird. Jetzt kommen »Militärexperten« mit diversen Vorschlägen - seien sie auch noch so abstrus - aus den Ecken gekrochen.

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Für Selenskij läuft die Zeit, in der er aus dem Vollen schöpfen konnte, bald ab. Der senile Biden und seine sozialistische Administration gehören bald der Geschichte an, Donald Trump hatte bereits in seinem Wahlkampf angekündigt, und in den vergangenen Tagen erneut betont, dass er die militärische wie auch finanzielle Unterstützung der USA für Selenskij beenden werde. Das sorgt bei vielen anderen NATO-Partnern erwartungsgemäß für jede Menge Unruhe. Auch wenn sich einige verbale Kriegstreiber der jüngeren Vergangenheit hierzulande in der Zwischenzeit sehr zurückgenommen haben (zum Beispiel Hofreiter oder Strack-Zimmermann), gibt es dennoch jede Menge Leute, die den Dritten Weltkrieg herbei reden wollen.

Einer dieser »Militärexperten« ist der Bundeswehr-Professor Carlo-Antonio Masala, der jetzt in verschiedenen Medien mit der steilen These aufwartet, die NATO könne Bodentruppen zur Unterstützung Selenskijs in die Ukraine entsenden. Er faselt in seinem Beitrag von einer »Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden.« Dies soll eine Art »Rückfalloption« darstellen, »für den Fall, dass die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen.«

Eine solche »Koalition der Willigen« gab es schon einmal: das war eine Allianz von Staaten, die den völkerrechtswidrigen Angriff der USA im Frühjahr 2003 auf den Irak im Dritten Golfkrieg politisch und militärisch unterstützten. Es wirkt in der Tat mehr als nur merkwürdig an, dass sich ein Bundeswehr-Professor eines Begriffes bedient, der im direkten Zusammenhang mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg steht. Aber vielleicht ist das auch gar kein Zufall.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ewald

willig schon, aber unfähig
kriegstüchtig ja aber nicht verteidigungsfähig

Gravatar: Croata

Mir egal ob er 1 Deutscher , 1 "Urdeutscher" oder nicht, ich glaube schon das Herr M.1 dt.Pass hat.
Was zählt ist die Professionalität und Wissen.
Der Mann hat Politikwissenschaft studiert und hat 1 Dr.Titel.
Politikwissenschaft ist was ganz anderes als Militär ( Akademie ).....
Dank ÖRR ist er 1"Experte".

Eine Friseurin ist nicht gleich eine Kosmetikerin.....

Eine die aus "Völkerrecht" kommt, ist nicht eine Juristin per se.

Der Begriff „Völkerrechtler“ ist auch nicht „zum Verwechseln“ ähnlich mit dem des Rechtsanwalts. Und schließlich handelt es sich dabei auch nicht um einen akademischen Grad, einen Titel oder eine öffentliche Würde, da es keinen Studiengang namens „Völkerrecht“ gibt.

Amen!

Gravatar: Karla

Lutz, dieser "deutsche" "Militaereksperte", ist kein Deutscher, er ist Italiener wie der Name "Masala" schon sagt.

Gravatar: Karla

Vøllig richtig, Frau Rita Kubier! Wofuer??, niemals darf soetwas geschehen! Wir wollen Frieden!!

Gravatar: egon samu

Masala war früher sicher ein netter Schwiegersohn-Typ.
Bevor er komplett irre wurde....
So jemand ist "Professor" bei der Buntewehr??????

Gravatar: Olaf Bonin

Was sind das Anzeichen für diese Krankheit?
Er könnte selbst jetzt schon hingehen, aber ohne uns.
Ein Platz für die Psychiatrie hat er schon.

Gravatar: Lutz

"neverforgetniki":

§Unfassbar: Der deutsche Militärexperte Carlo Masala bringt das Entsenden von europäischen Soldaten in den Ukraine-Krieg ins Spiel, sollten die USA unter Trump ihre Hilfen einstellen!

Denkt daran: Damit sind später auch eure Söhne gemeint, wenn die Nato so in den Krieg eintritt! Wer stoppt diese Kriegstreiberei?"

Gravatar: Sting

Wege aus der Krise: Ein Plädoyer für Frieden
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https://ansage.org/wege-aus-der-krise-ein-plaedoyer-fuer-frieden/?unapproved=135677&moderation-hash=edb905861c2e6acb38771ca5fce8def5#comment-135677
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Die jüngste Entwicklung im Ukraine-Konflikt zeigt überdeutlich: Ein wie immer gearteter Waffengang gegen Rußland ist nicht zu „gewinnen“.

Auf den von den USA am vergangenen Sonntag freigegebenen Einsatz von ATACMS und Storm Shadows aus englischer Produktion von ukrainischer Seite hat Rußland „spiegelbildlich“ – wie Wladimir Putin es ausdrückt – mit Nachdruck reagiert (“Im Fall einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschieden spiegelbildlich handeln.”).

Es kam ein völlig neues Waffensystem von Mittelstreckenraketen („Oreschnik“) zum Einsatz, was zeigt, mit welcher Härte Rußland willens und in der Lage ist, den Konflikt zu seinen Gunsten zu gestalten.

Heilsamer Reinigungsprozeß?

Deutschland, Europa ging es stets gut in einer direkten Anbindung an russische Energieträger und Rohstoffe.

Dieser Zustand muß mittelfristig wiederhergestellt werden.

Nur so läßt sich eine Wirtschaftsstruktur in Europa neu aufbauen.

Militärstrategisch wäre die Ablösung des NATO-Rußland-Modells durch eine umfassende, neue Struktur anzustreben.

Zielpunkt muß bleiben: Die vollkommende Ächtung und Abschaffung des weltweiten Nuklear-Potentials; kein Staat der Welt sollte mehr eine Notwendigkeit sehen, mit Massenvernichtungswaffen seine Ansprüche durchzusetzen und andere Länder zu bedrohen.

Das setzt allerdings voraus, daß die USA von ihrer jahrzehnte- wenn nicht jahrhundertalten Doktrin einer Zerschlagung und Schwächung Rußlands grundsätzlich abrücken. ...ALLES LESEN !!

Gravatar: werner S

Solche Leute müssen gesucht werden und ......

Gravatar: KassaBlanka

Was ist die Steigerung von Doppelmoral?
Westliche Werte!

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