Wir schreiben das Jahr 2019. Gestern war Generaldebatte im Bundestag. Und wir leben in politisch korrekten Zeiten. Redebeiträge wie zu Herbert Wehners Zeiten sind eigentlich nicht zu erwarten. Doch dann geht Johannes Kahrs, SPD, ans Rednerpult. Er lässt alle guten Manieren beiseite und poltert los.
Zunächst attackiert der Sozialdemokrat die Alternative für Deutschland politisch. Er tituliert die Partei einen »Verein« und nennt sie »rechtsextrem«. Das hat er schon neulich getan und gleich erklärt, die AfD gehöre verboten. In einem Interview forderte er die anderen Parteien auf, einen Antrag hinzukriegen, »damit sich das Bundesverfassungsgericht darüber unterhält, ob die AfD verfassungsgemäß ist oder nicht«. Auch mit Nazi–Vergleichen hat der Mann Übung: »Die AfD ist ein Verein über den mal jemand Anfang der 30er gesagt hat: ‘Das ist der dauerhafte Appell an den inneren Schweinehund‘«. Auf den sich Kahrs bezieht, ist kein geringerer als Kurt Schumacher; der gleiche Schumacher, der später Kommunisten rot lackierte Faschisten genannt hat.
Doch gestern genügte es Kahr offenbar nicht, die AfD mit Bemerkungen zu attackieren, die anderswo als Relativierung der national-sozialistischen Herrschaft auffallen würden. Er brüllte Richtung AfD: »Sie stehen mir bis hier« und machte dabei eine Handbewegung in der Höhe des Halses. Die Wendung, die nach dem fünften Bier beim Streit in der Kneipe oftmals durch ein »Sie kotzen mich an« ergänzt wird, macht deutlich, wie er fühlt, der Sozialdemokrat. Schon neulich hatte er sich ähnlich inbrünstig geäußert: »Rechtsradikale in diesem Parlament sind unappetitlich.«
Der Abgeordnete Kahrs äußert Abscheu. Anders kann man es nicht formulieren, wenn jemand sagt: Sie stehen mir bis hier oder Sie sind unappetitlich. Der politische Gegner liegt dem Sozialdemokrat auf dem Magen. Er ist angewidert. Er hasst.
Dass Hass im politischen Alltag nicht gut tut, ist fraglos richtig. Schon weil Hass, bevor er zu Gewalt und Mord führt, das Äußere des Hassers entstellt. Herr Kahrs scheint das zu wissen. Und so liegt er in dem, was er sagt, zwar meistens gründlich daneben. Doch als er im Bundestag sagte: »Hass macht hässlich, schauen sie in den Spiegel« – da hatte er recht.
Kommentare zum Artikel
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@Werner 28.11.2019 - 16:00
Wer Wind sät wird Sturm ernten.
Dieser Satz von Ihnen ist genauso sinnfrei wie die Pöbelei des SPD Rabauken Kahrs, denn zur Sache hat der nichts Vernünftiges geredet, sondern nur gehetzt und gepöbelt, wie man das von Leuten kennt die nichts wissen und schon gar nichts können. Wer hat denn nun den Wind gesät?
Da ich schon ahne was Sie meinen aber wahrscheinlich zu feige sind es klar zu sagen, werde ich auch keine Antwort darauf bekommen. Sollte ich damit richtig liegen kann ich auch nur wieder wie der Lateiner sagen: "Si tacuisses philosophus mansisses." Sollte ich mich irren entschuldige ich mich dafür.
Haben wir wirklich solche Irren in den Bundestag gewählt ???
Je mehr diese ganzen Linken bzw. Kommunisten (denn nichts anderes sind die Linken) der AfD Nazitum, Rassismus, Rechtsextremismus usw. usf. unterstellen, umso deutlicher wird, wie groß deren Angst vor der Stärke der AfD und damit ihrem eigenen Machtverlust ist. Denn sie nehmen sehr genau wahr, dass sich immer mehr Menschen dieser Partei zuwenden, weil ALLE Altparteien eine Politik gegen das eigene Volk betreiben - wodurch die AfD immer stärker wird und an immer mehr Einfluss beim Volk gewinnt. DAS ist natürlich für diese kommunistischen und den Islam hofierenden Altparteien sehr bedrohlich. Also teilen die immer intensiver gegen die AfD und selbst gegen deren Anhänger und Sympathiesanten aus, werden immer fieser in ihrer Wortwahl, ihrer Art und Weise der Beschimpfung und Verunglimpfung und merken dabei noch nicht einmal, wie sie sich selbst damit schaden und den Zulauf zur AfD dadurch geradezu noch fördern - mit ihrem grenzenlosen Hass auf diese Partei, weil die dabei ist, ihnen die (absolute) Macht zu nehmen!!
Der politische Hass war schon immer Sache der Sozialisten; seien sie nun nationale oder internationale, seien sie rot, grün oder braun.
Statistisch gesehen gibt es in Deutschland ungefähr 13 % AfD - Wähler ( im Jahre 2016 waren es 12.6 % ) also sollte der Herr Kahrs so konsequent sein und auf 13 % seiner " Diäten " verzichten.
Quellengabe : https://de.statista.com/themen/3260/afd/
Die AfD könnte aber auch einen Antrag einbringen in dem die Senkung der Diäten ALLER Nicht - AfD - Politiker um 13 % gefordert wird. Bekanntlich leben diese Damen und Herren auch von unseren erpressten Steuergeldern , denn es ist sehr zu bezweifeln, daß sie ihre Brötchen mit ehrlicher Arbeit verdienen.
Wen Hr. Kahr positiv motivieren will ,erschließt sich mir nicht.Fr.von Storch empfehle ich mehr ruhige Gelassenheit.Sich von Typen wie Kahrs provozieren zu lassen zeugt nicht von persönlicher Souveränität und die sollte man als AfD Abgeordneter haben.
@Pail. für dich immer noch FRAU VON STORCH ! Ansonsten halte deine Hetzreden bei den Linken und Grünen !
Dieser Kahrs ist einer der **** **** im Bundestag. Natürlich war das eine Hassrede; man schaue sich nur den Gesichtsausdruck auf dem Foto an. Mannomann, müssen diese Altparteienheinis alle eine ungeheure Angst vor der AfD haben, dass diese ihnen ihre Pfründe wegnehmen will oder - noch schlimmer - dass die AfD eventuell Machenschaften aufdeckt, von denen bisher der Mainstream noch gar nichts weiß.
Die AfD gewinnt immer mehr Wähler, da wird es knapp mit
den Sitzen im Bundestag in dem man sich so gemütlich eingerichtet hat. Nun kommt auch noch eine Partei in den Bundestag die Sachverstand mitbringt. Das kann nicht sein
und weil man nichts entgegensetzen kann was logisch ist
schwingt man mit Nazikeule um sich. Die meisten Wähler fallen auf so einen Unsinn nicht mehr rein so sind die Ausfälle von diesem Mann ein Akt der Verzweifelung.Ich glaube das für ihn bei der Nächsten Wahl kein Sitz mehr
drin ist.
Dieses Verhalten zeugt von der Hilflosigkeit der Alt-Parteien gegenüber der AfD und ist damit ein gutes Zeichen.