Feindesliste beinhaltet Juden, Schwule, Schwarze

Bundesregierung finanziert Hacker und Cyberstalker »gegen Rechts«

Der US-Hacktivist Travis Brown führt mit Geld vom deutschen Bundesforschungsministerium Feindeslisten von einflussreichen konservativen Twitterkonten, und doxxte eine Twitter-Nutzerin, die sich nun aus Angst um ihr Leben verstecken muss. Cyberstalking und Doxxen sind in Deutschland Straftaten. Das Forschungsministerium schweigt.

Screenshot YouTube
Veröffentlicht:
von

Die Wellen schlagen in USA hoch, während die deutschen Medien schweigen: Selbst Linksliberale wie Internet-Pionier Marc Andreessen, der linke Wikileaks-Enthüller Glenn Greenwald und Philosoph Peter Boghossian beklagten sich über die Doxxing-Kampagne des vom deutschen Forschungsministerium geförderten Hacktivisten.

Freie Welt: Wie die deutsche Bundesregierung amerikanische Bürger doxxen lässt

Travis Brown, der in Berlin wohnt, veröffentlichte am 11.2. eine Feindesliste von »rechten« Twitter-Konten, auf der führende konservative und liberale Intellektuelle wie Sam Harris, Bret und Eric Weinstein, Peter Boghossian und Heather Heying aufgeführt wurden. Jüdische Mitbürger wie Blogger Scott Alexander, Homosexuelle wie Autor Douglas Murray und Antifa-Experte Andy Ngo, sowie schwarze Mitbürger wie Rapper Zuby wurden auch an Browns Internet-Pranger gestellt.

 

Travis Brown gab selber an, mit seinem Hassreden-Tracker 35 Millionen gelöschte Tweets archiviert zu haben. Laut einem Post vom 4.4. »tracken wir 18 Mio. Konten, die mit rechtsextremen Netzwerken zu tun haben.« Wenn Sam Harris und Eric Weinstein als »rechtsextrem« gelten, ist es kein Wunder, dass Brown 18 Mio. Menschen im Visier hat.

Der Hassreden-Tracker nutzt nach eigenen Angaben die Twitter-Programmierschnittstelle (API) mit erhöhter Zugriffsberechtigung. »Diese Anwendungen interagieren mit externen Ressourcen wie der Wayback Machine, der Twitter API und der GitHub API und speichern Daten auf verschiedene Weise«, so Brown auf der Webseite des Prototype Funds.

Browns Tool verstößt mutmaßlich in mehrerlei Hinsicht gegen die Twitter-Nutzungsbedingungen, die die »Privatsphäre der Nutzer« schützen soll: »Indem Sie mit dem Twitter API arbeiten oder Inhalte auf Twitter nutzen, verpflichten Sie sich… die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren, sowie ihnen Transparenz und Kontrolle darüber zu gewähren, wie ihre Daten genutzt werden.«

Auch das Doxxen wie mutmaßlich von Brown praktiziert verstößt gegen die Twitter-Nutzungsbedingungen. Nutzer sollen sich danach »wohlfühlen, ein Pseudonym zu verwenden. Wenn Sie vorhaben, einen Twitter-Nutzer mit seiner Identität außerhalb von Twitter in Verbindung zu bringen, verlangen wir die ausdrückliche Einwilligung dieses Nutzers.«

Brown arbeitete laut LinkedIn vom Mai 2014 bis Okt. 2015 bei Twitter als »Open-Source-Advokat« (Foto oben). Seine persönlichen Firmenkontakte wären eine mögliche Erklärung, warum seine Karriere als Cyberstalker und Doxxer so lange bei Twitter durchging.

Browns Karriere als Online-Stalker begann scheinbar mit einer Kampagne gegen den Scala-Entwickler John De Goes, der sich 2016 weigerte, einen konservativen Blogger von der Computer-Messe LambdaConf in Colorado auszuladen. Laut De Goes hat Brown gegen ihn eine Kampagne des Stalkings, Diffamierung, Belästigung und Karrierevernichtung geführt. De Goes hat Brown 2020 auf Unterlassung verklagt, zu behaupten, er »verteidige weiße Nationalisten.«

Das Doxxen der Twitter-Nutzerin »Libs of TikTok« am 19.4. (Freie Welt berichtete) scheint nicht das erste Mal zu sein, dass eine Twitter-Nutzerin wegen Travis Brown um ihr Leben fürchten musste. Die deutsch-Tunesierin Wiem Zine Elabadine ist eine Scala-Softwareentwicklerin und bezeichnete John De Goes als ihren »Mentor«. Aus diesem Grund sorgte Brown scheinbar dafür, dass Sie 2019 bei einer Konferenz als Rednerin ausgeladen wurde.

Auf Twitter schrieb Elabadine am 9.11.2021, »Ich habe Angst, in Berlin die Straße runterzugehen, aus Sorge, Travis könnte mir folgen. Ich kann meine Angst nicht loswerden. Es hat in den vergangenen Monaten so lange gebraucht, um darüber hinwegzukommen, dieser Kerl ist wie die Diktatoren, keiner kann ihn aufhalten, er darf einfach weitermachen und anderen schaden.«

Laut Webseite des Prototype Fund wird der »Hassrede-Tracker« von Travis Brown vom Bundesforschungsministerium BMBF und der ebenfalls BMBF-geförderten »Open Knowledge Foundation« des Aktivisten Nico Semsrott, Bruder des Anti-Komikers Nico Semsrott, finanziert.

Freie Welt schrieb an das Bundesforschungsministerium mit folgenden Fragen: 

1.) Mit wieviel Geld hat das BMBF den »Prototype Fund« und die »Open Knowledge Foundation« seit 2016 gefördert? 

2.) Doxxing und Cyberstalking sind nach §124a und §238 StGB Straftaten. Welche Kenntnis hat das BMBF zu den Cyberstalking- und Doxxing-Aktivitäten von Travis Brown?  

3.) Wie bewertet das BMBF heute die Finanzierung des »Prototype Fund« und der »Open Knowledge Foundation«?

Eine Antwort steht noch aus und wird ggf. hier nachgereicht.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: emilia

Die sogenannten Rechten haben einen Vorteil, die sind nicht erfolglos in die Schule gegangen, diese Hacker, nicht zu Unrecht so bezeichnet, sind doch nur ungebildete Blinde im alimentierten Schafspelz, durchsichtig und schön blöd. Solche Figuren sind typische Windmacher ohne Wirkung.

Gravatar: F. Michael

Wir haben uns schon viel zu lange von dieser linksbraunen Bande manipulieren lassen. ARD/ZDF sind zum Propagandarohr dieser Akteure verkommen und müssen weg. WIr bezahlen diese Propaganda noch selbst, deshalb habt den Mut kündigt die Zahlungen an die GEZ. Anleitungen und Musterschreiben auf:
www.leuchtturmard.de
Wir sind schon fast 270.000, helft diese Propaganda zu benden.

Gravatar: Wolfram

Und gegen die linksautonome, anarchistische ANTIFA - nichts - gar nichts !!!

Gravatar: Ronald Schroeder

Warum sollten mutige Kämpfer gegen Rechts auf die großzügige finanzielle Unterstützung des BRD-Establishments verzichten, nur weil sie Amerikaner sind? Im Kampf gegen Rechts wird jeder gebraucht - zumal Twitter ein linkslastiges Propgandamedium ist, welches schon gemäß eigener Satzung jegliche rechte Meinungsäußerung löscht oder die Konten sperrt. In der BRD brennen die Autos von AfD-Funktionären, werden Gastwirtschaften entglast und deren Besitzer bedroht, wenn sie AfD-Mitgliedern Tagungen ermöglichen. Da muß eine rechte Bloggerin eben zu ihrem Schutz umziehen. Das ist die Demokratie in der BRD. Inzwischen wird die BRD-Polizei vom UN-Menschenrechtsbeauftragten in eine Reihe mit Staaten gestellt, in die die BRD auch tatsächlich gehört - aber unsere Herrschenden belehren munter die Welt über Demokratie und Menschenrechte - ob Polen oder Ungarn. Wir sind die wahren Demokraten.

Gravatar: Karin Weber

Ich bin gegen jede Form von Gewalt, aber in einer sich immer mehr durch solche Kreaturen radikalisierenden Welt gebe ich dem nicht mehr lange. Der muss sich gut vor seinen "Followern" verstecken.

Gravatar: Benno Bertrame

Dafür haben sie viel Geld und auch unser Geld in der Welt für Waffen auszugeben.
Söder will jetzt auch Waffen liefern, aber er hat die Bibel noch nicht gelesen.
Auch die EKD nicht.

Gravatar: Gerd Müller

Ja, das ist so eine Sache, mit Recht und Gesetz....

Gravatar: Europa der V und V

Bitte FW, achtet gut auf Sicherheit.
Schöne Gruppe sind wir :-)

Mit Corona und jetzt Ukraine ist es schwieriger geworden...
Nicht nur in Sachen Meinungsfreiheit, sondern auch Homeoffice / Attacken auf Firmen.
MSM schweigen, lieber kämpferisch "gegen Rechts".
Was für eine Rhetorik.....(?!)
Ich meine, Kampf gegen....xy
Waffen liefern ect, Leugner und Extreme.....

Schluss mit Diffamierung!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang