Das »Hamstern« hat wieder begonnen

Bundesregierung facht mit eigener Werbung die Notkäufe an

Diesmal ist es nicht die Corona-Krise, sondern die Sorge vor einem Blackout und vor einer beschleunigten Inflation, die die Bürger in die Supermärkte treibt.

Foto: Freie Welt
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Es ist wie zu Beginn der Lockdowns, als die Bürger massenweise Toilettenpapier auf Vorrat kauften. Nun geht es wieder los. Wer aufmerksam durch den Supermarkt oder eine Drogerie geht, wird feststellen: Wo immer Produkte im Sonderangebot angepriesen werden, sind sie schneller ausverkauft, als man gucken kann. Besonders Grundnahrungsmittel und wichtige Haushaltsartikel, aber auch Batterien werden in Massen gekauft. Klar ist: Die Menschen wollen nicht nur der Inflation zuvorkommen. Sie bereiten sich auch auf etwas vor, nämlich dass es zum Blackout kommt und die Lieferketten zusammenbrechen.

Die Ampel-Regierung hat selbst zu diesem Verhalten beigetragen. Denn seit einiger Zeit sieht man immer häufiger Plakate der Bundesregierung selbst, die zum Anlegen von Notfallvorräten raten [siehe Titelbild]. Verantwortlich für die Ausführung dieser Warnpolitik ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Bereits zuvor hat es immer wieder Werbung gegeben, Notfallvorräte anzulegen. Und zwar für bis zu zwei Wochen.

Hier wird also von einer wachsenden Wahrscheinlichkeit ausgegangen, dass das Schlimmste eintrifft: Denn ein Blackout hätte tatsächlich katastrophale Folgen. Die Lebensmittel-Kühlketten würden zusammenbrechen.

Doch die Notfallbevorratung dürfte nur das kleinere Problem sein. Im Falle eines Blackouts würden U-Bahnen, S-Bahnen, ICE-Züge, Fahrstühle, automatische Türen, Notfallanlagen und viele andere Dinge nicht mehr funktionieren. Hunderttausende Menschen würde in unmöglichen Situationen überrascht und gefangen sein. Es würde Tage dauern, allein die vielen Menschen zu befreien, die in Fahrstühlen feststecken, zumal dann der Notfall-Knopf ja auch nicht mehr funktioniert. Wer Pech hat, würde im dunklen Fahrstuhl verdursten und verhungern, bis er nach Tagen herausgeschweißt wird.

Klar ist: Einen tatsächlichen überregionalen und länger andauernden Stromausfall kann sich eine industrialisierte Gesellschaft gar nicht leisten. Die Schäden würden unermesslich und die Zahl der Toten innerhalb weniger Tage auf viele Tausende steigen. Man denke nur an den Totalausfall des Internets, an den Zusammenbruch des Mobilfunknetzes. Wie viele Notrufe könnten dann nicht abgesetzt werden?

Ein Blackout ist ein No-Go. Es ist die Plicht der Regierung, alles dafür zu tun, dass so etwas niemals passieren wird. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: individuum verus

Ich neuerdings doch immer etwas verwundert, wie oft die Betreiber dieser Seite sich mitunter verbal vom Deutschen verabschieden. So z.B. das in dem Artikel verwendete Wort „no-go“. Es hat schon immer eine deutsche Entsprechung gegeben und die lautet „Unding“.

In meinem Verständnis sollte man sich, wenn man sich den Erhalt deutscher Werte und Kultur auf die Fahne geschrieben hat, bitte auch versuchen, die Sprachkultur zu erhalten.

So, nun aber zu dem eigentlichen:

Lange hat man die sog. Vorsorger (Neusprech Prepper) für Spinner gehalten und kräftig über sie abgelästert.

Und nun?

Bald könnte jeder froh sein, der einen kennt und der ihm brauchbare Ratschläge geben kann.

Wenn der schlimmste Fall tatsächlich Realität wird, was zum Bleistift machen dann die Mieter oder Eigentümer digital gesteuerter Wohnlichkeiten (Neusprech Smart-Home) ohne Strom? Es gingen dann z.B. auch nicht mehr die ggfs. vorhandenen Rolläden oder Alarmanlagen.

Null Sicherheit also. Die Gefahr von Überfallen und Plünderungen stellt sicherlich mit eines der größten Risiken bei einem länger anhaltenden, flächendeckenden Stromausfall dar.

Und vermutlich begreifen das die Wenigsten.

Von daher wollen wir mal das Beste hoffen. .

Gravatar: Cobra

Diese dämliche Pseudoregierung weis
doch genau auf was sie sich einlässt !!!!
Armes DEUTSCHLAND, aber der Michel
will u. wollte es SO !!

Gravatar: Ekkehardt Fritz+Beyer

... „Die Ampel-Regierung hat selbst zu diesem Verhalten beigetragen. Denn seit einiger Zeit sieht man immer häufiger Plakate der Bundesregierung selbst, die zum Anlegen von Notfallvorräten rät [siehe Titelbild]. Verantwortlich für die Ausführung dieser Warnpolitik ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Bereits zuvor hat es immer wieder Werbung gegeben, Notfallvorräte anzulegen. Und zwar für bis zu zwei Wochen.“ ...

Weil der Black Out etwa längst beschlossen ist
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700127/Deutschland-steuert-mit-Ansage-in-den-Blackout,
man nach spätestens zwei Wochen Not Nord-Stream 2 aber anzapfen ´muss`, da die Verantwortlichen für dieses Chaos im Kanzleramt sehr genau wissen, dass ein Blackout ein „No-Go“ – es aber die Plicht der Regierung ist, alles dafür zu tun, dass so etwas niemals passieren wird?

Wächst etwa die Angst dieser Politiker, mit Prügel geschlichen` zu werden???

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Ampel-Regierung hat selbst zu diesem Verhalten beigetragen. Denn seit einiger Zeit sieht man immer häufiger Plakate der Bundesregierung selbst, die zum Anlegen von Notfallvorräten rät [siehe Titelbild]. Verantwortlich für die Ausführung dieser Warnpolitik ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Bereits zuvor hat es immer wieder Werbung gegeben, Notfallvorräte anzulegen. Und zwar für bis zu zwei Wochen.“ ...

Weil der Black Out etwa längst beschlossen ist
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/700127/Deutschland-steuert-mit-Ansage-in-den-Blackout,
man nach spätestens zwei Wochen Not Nord-Stream 2 aber anzapfen ´muss`, da die Verantwortlichen für dieses Chaos im Kanzleramt sehr genau wissen, dass ein Blackout ein „No-Go“ ist – weil es Sache der ´Bundnesregierung` ist, alles dafür zu tun, dass so etwas niemals passieren wird?

Ist die Angst dieser Politiker - mit Prügel geschlichen zu werden - nicht sogar sehr gut begründet vorhanden???

Gravatar: Croata

Ich habe kein Bock mehr - einkaufen zu gehen !!!

Gravatar: Karl

wird die warnung ernst genommen?
>> Wolodin richtete an die EU eine klare Botschaft: "Und sie müssen endlich begreifen, wenn sie nicht aufhören, Waffen und Söldner an die Ukraine zu liefern, werden sie morgen Probleme haben, die viel ernster erscheinen werden, als die, die sie jetzt haben. Das muss klargestellt werden." <<<
ob jemals Einsicht bei Ampel und EU einkehren wird??
oder muss erst alles eskalieren??

Gravatar: Gerhard G.

Stimmt sogar ... selbst konfrontiert...Regale mit Knäckebrot aus Ost u.Westproduktion ständig leer. Sogar Trockenobst ist verschwunden.Bei Toilettenbpapier, Küchenrollen... Angebot arg dezimiert. ...dafür großes preiwertes Angebot in Dosen Hunde u. Katzenfutter ..huuuuch...Kerzen sind fast verschwunden.
Am Wochenende zum 1.Mal für 1 Brot 5.-€ bezahlt.
Auf dem Wochenmarkt (MI/SA) lichten sich die Reihen der Händler ...das Geld sitzt bei der Kundschaft nicht mehr so locker ...über die Kettenrektionen will ich nicht schreiben ...da reicht der Platz nicht

Gravatar: Lutz

"Ein Blackout ist ein No-Go. Es ist die Plicht der Regierung, alles dafür zu tun, dass so etwas niemals passieren wird."

Richtig, aber genau diese Pflichterfüllung traue ich der ideologisierten Gurkentruppe in Kalkutta an der Spree nicht zu. Dafür bürgt der Kuhscheiße-Stapler mit seiner "Wirtschaftskompetenz" im besten Deutschland aller Zeiten!!!

Gravatar: Sigmund Westerwick

Wissen sie was sie tun ?

Noch im letzten Jahr wurden sogenannte Prepper als Reichsbürger und rechtsradikale Staatsfeinde denunziert und von den Staatsmedien entsprechend abgecancelt.

Und jetzt wirbt das Bundesamt für Katastrophenschutz für Bevorratung .

Da geht sicherlich einem Beamten der A*sch auf Grundeis bei der Vorstellung, was bei einem großflächigen Blackout auf die Städte zukommt.

Allerdings handelt es sich nicht um eine Katastrophe, denn Katastrophen kommen von alleine, hier handelt es sich um vorsätzliche Gefährdung der Stromversorgung durch einen Minister, verbunden mit Bruch des AMtseides, alles zu tun um Schaden vom Land und der Bevölkerung abzuwehren.

Die eigentlch Katastrophe sitzt in Kanzleramt und Wirtschaftsministerium, und dagegen kann an sich bestenfalls alle 4 Jahre vorsorgen, ist eben nur eine repräsentative Demokratie.

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