Behörde stellt sich auf neuerliche Fluchtwelle ein

Bundespolizei erwartet deutlichen Anstieg illegaler Zuwanderung

Nicht nur die Zahl der Asylanträge stieg im laufenden Jahr wieder an, im Nahen Osten haben neu hunderttausende Menschen die Flucht angetreten. Die Bundespolizei soll sich aktuell auf einen erneuten deutlichen Anstieg der illegalen Zuwandererung vorbereiten.

Foto: Marco/ flickr.com/ CC BY 2.0
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Bei der Bundespolizei werden offenbar Vorbereitungen für einen wieder deutlichen Anstieg der illegalen Migration nach Deutschland getroffen. Laut einem dem Nachrichtenmagazin »Spiegel« vorliegendem Schreiben von Anfang Oktober hat das Bundespolizeipräsidium in Potsdam die Direktionen angewiesen, »ab sofort bis auf weiteres die grenzpolizeilichen Maßnahmen zu intensivieren«.

Dabei sei es Ziel, die unerlaubte Migration und die grenzüberschreitende Kriminalität besser zu erfassen sowie »bisher nicht bekannte Modi Operandi sowie Täterstrukturen« der Schleuser zu erkennen. In diesem Zusammenhang geht es auch um den großen Unterschied zwischen der Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen und der Zahl der Asylanträge in Deutschland.

Zwischen Januar und August 2019 wurden in Deutschland knapp 100.000 Erstanträge auf Asyl gestellt, wobei im selben Zeitraum die Bundespolizei 26.490 unerlaubte Einreisen registrierte. Bei der Verstärkung der grenzpolizeilichen Maßnahmen stehe insbesondere die Grenzen zur Schweiz und zu den Niederlanden im Folus, aber auch andere Abschnitte wie den Grenzraum zu Tschechien.

Vermehrt wolle man stichprobenhaft die quer durch Europa fahrenden Fernbusse kontrollieren. Ebenso solle der aus Griechenland kommende Flugverkehr verstärkt beobachtet werden, da zahlreiche Migranten versuchten, mit falschen Papieren per Flugzeug nach Deutschland einzureisen. Diverse darunter bedienten sich auch Personaldokumenten von anderen Migranten, die bereits einen Aufenthaltsstatus in Deutschland haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ropow

Ist nicht so schlimm.

Nach dem neuen Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts“ sollen Opfern von Gewalttaten schneller und zielgerichteter geholfen und die Entschädigungszahlungen, Waisenrenten und die Übernahme der Bestattungskosten deutlich erhöht werden.

Zusammen mit flächendeckenden Trauma-Ambulanzen ist diese Anpassung an aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen doch viel nachhaltiger, als die Grenzen wirksam zu schließen.

Gravatar: Schnully

Erwartete Illegale ? Das bedeutet weitere von irgendwo her ohne Pass aber mit krimineller Vergangenheit . Was treiben Merkel und Co. dazu den Abschaum Afrikas ins Land zu holen , wobei es Grünen und Linken noch nicht genug sind . Wer bisher noch nicht ans eigene Land denkt wird es spätestens bei weiteren Übergriffen der ins Land geholten , Identitäten zu verschleiern gelingt dank freier Medien kaum noch . Klar sind die dann alles Rechte .Vaterland und Heimat sollen Fremdworte werden . Wenn man Merkel und AKK sieht und hört kann von einen MUTTERLAND sowieso keine Rede sein .Wir werden ausgesaugt von einem Staatsapparat der gerne regiert um eigene Pensionen zu sichern.

Gravatar: Miesepeter

Warum sollte man nicht in ein Land übersiedeln, wo tausende Sozialarbeiter und Flüchtlingsbegleiter dafür sorgen werden, dass sämtliche sozialen Ansprüche inklusive aller BuT-Anträge und Sonderförderungen fristgerecht eingereicht und realisiert werden, ohne, dass man selbst je ein Formular lesen, verstehen oder gar ausfüllen muss. Es reicht am Ende eine unleserliche Unterschrift. Davon können sogar Deutsche nur träumen.
Soviel zum Thema Fluchtursachen bekämpfen.

Gravatar: Jürg Rückert

Die Kanzlerin sagt nichts? Sie zeigt bloß ihre napoleonische Raute?
Ich sehe darin nur das Ausflussrohr, durch das die Deutschen jetzt abschwimmen. Der Styx ruft, nicht der Berg!

Gravatar: Gipfler

Erfassen und beobachten.
Zur Erinnerung: Seit 13.9.2015 ist durch Anordnung des Innenministers das Schengen Abkommen für Deutschland außer Kraft gesetzt. Danach müssen alle aus sicheren Drittstaaten Kommenden an den Grenzen zurückgewiesen werden.
De Maizière hat aber anschließend telefonisch die Bundespolizei angewiesen, „dass Maßnahmen der Zurückweisung an der Grenze mit Bezug auf um Schutz nachsuchende Drittstaatsangehörige derzeit nicht zur Anwendung kommen“ sollen.
Er hat also heimlich angewiesen, die zeitgleich erlassene Anordnung nicht zu beachten.

Diese unglaubliche, totalitäre Maßnahme gilt bis heute. Täglicher Rechtsbruch. Vgl.:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2019/09/11/rechtsbruch-der-offenen-grenzen-ein-mythos-die-methoden-juristischer-zuarbeiter-der-macht/
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