Umfrage zur Coronavirus-Krise

Bürger fürchten sich mehr vor den wirtschaftlichen Folgen als vor dem Virus

Die Mehrheit der Bürger blickt mit Sorge in die Zukunft. Doch weniger treibt sie die Angst vor dem Virus um als die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen, die sie auch persönlich treffen können.

Foto: Pixabay
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Die Corona-Krise hinterlässt ihre Spuren im Gemüt der Bürger. Sie blicken mit Sorgen in die Zukunft, wie eine am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach verrät [siehe Bericht »Welt«].

Doch lediglich 31 Prozent fürchten sich vor dem Coronavirus selbst. Die meisten sehen eher wirtschaftlich schwarz.

Nur 22 Prozent blicken mit Hoffnung auf 2021. 44 Prozent schauen mit Sorgen in die Zukunft. 27 Prozent sind zumindest skeptisch.

70 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verschlechterung der Konjunktur. 46 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Lage verschlechtern wird.

Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass der Weg zur Normalität noch sehr lange dauern wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

@Sabine 27.05.2020 - 13:46

"Im Gegensatz zu Kanzler Kurz, der sich dem Steuerzahler seines Landes verantwortlich fühlt, ...."

Glauben Sie wirklich, dass diese schwarz-grüne Kurz-Regierung - die ebenso straff links-grün-gerichtet ist wie unsere Regierung - es großartig anders oder besser macht als die Merkel-Regierung?
Sie sollten sich mal Beiträge, Bundestagsansprachen und sonstige Reden der FPÖ ansehen/anhören. Insbesondere von Herbert Kickl. Da werden Sie eines Besseren belehrt!

Gravatar: Sabine

Im Gegensatz zu Kanzler Kurz, der sich dem Steuerzahler seines Landes verantwortlich fühlt,
werden dem deutschen Steuerzahler,
neben den überbordenden Lasten legaler und illegaler Einwanderung noch die Lasten der Übernahme des größten Anteiles der EU-Zahlungen für den Krisenfonds, aufgebürdet.
Der Verlust der Wirtschaftskraft wird eng verbunden sein mit einem rapiden Anstieg der Arbeitslosigkeit und damit einhergehend, dass einem großen Teil der Bevölkerung die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben versagt bleibt.
Die jetzt schon bestehenden Unterschiede zwischen Arm und Reich werden sich weiter verschieben und eine weitere Radikalisierung der politischen Auseinandersetzung befördern.

Gravatar: Bertl

Wenn ich bedenke, dass die Folgekosten über eine Billion, d.h. über 1000 Milliarden Euro betragen, wird mir schlecht. Profitieren werden allein die Banken, die Kredite ausreichen.

Gravatar: Hajo

Da haben wir wohl alle zusammen einen guten Grund uns vor den Folgen zu fürchten, denn sie handelt ja genau nach altem SED-Muster, wird`s gefährlich dann die Mauer hoch, Fenster -und Türrahmen ausfüllen und niemand mehr rein und raus lassen und alle die in dieser Frage eine andere Auffassung vertreten mundtot machen.

Überreaktionen entstehen nur bei solchen Leuten, die weder sich selbst, noch die Situation im Griff haben und das hat sie von Anfang an so gemacht, wobei auch noch Interessen von außen hinzu kommen, die diese peinliche Seelenlage auch noch weidlich ausnützen.

Wenigsten merken jetzt noch einige Granden in den Länderparlamenten, daß sie einer falschen Fährte folgten und mit ihrem Resthirn entsprechende Korrekturen durchführen, wobei das Kind hinsichtlich der wirtschaftlichen Schäden schon in den Brunnen gefallen ist und man nur mit gedrucktem Geld versucht die Situation zu retten, was aber zu einer Superinflation führen kann und dann ist ehedem alles wertlos und wir fangen von vorne an.

Das alles wegen einer ehemaligen Stasi-Informantin, der man eine prosperierende Volkswirtschaft zum Experimentierfeld überlassen hat, mit Folgen, die noch garnicht zu beziffern sind, uns aber alle ereilen werden, wenn nicht heute, dann eben etwas später, denn aus diesem Schuldenberg werden wir nicht mehr unbeschadet heraus kommen.

Gravatar: asisi1

Die Zahlen können doch nicht stimmen, da ja bei Umfragen die etablierten Regierungsparteien, eine hohe Zustimmungsrate haben! Es kann natürlich sein, das die Menschen nicht mitbekommen haben, das die jetzige Regierung für all den Schwachsinn und den Niedergang der Wirtschaft verantwortlich ist!

Gravatar: Lutz

Während der Bankenkrise haben nicht nur alle Wirtschaftsblätter, sondern auch die Blogs stoisch behauptet, es drohe eine "Hyperinflation". Das war falsch.

Das wurde ganz offensichtlich behauptet, weil Fondsmanager allergisch auf Wörter wie Depression und Deflation reagieren und sofort alles Kapital aus der Börse ziehen und in Gold und Öl stecken. Der Börse drohte der Kollaps und die Weltwirtschaft wäre rauchend zusammen gebrochen.

Das jahrelange Zinstief der Zentralbank sagt uns, daß wir es mit einer ausgewachsenen Deflation zu tun hatten und haben.
Eine Wirtschaft, die auf Wachstum setzt, ist auf Inflation angewiesen, weil sie nur dann wächst.
Deflationen sind äußerst schwer zu bekämpfen, während eine Inflation von 10 oder 15% gar kein Problem darstellt. Die gab es schon öfter. Eine Inflation kann ganz leicht mit mit hohen Zinsen gebremst werden, während das einizige MIttel, die Deflation zu bekämpfen, riesige Kapitalmengen sind, mit denen die Zentralbank den Markt flutet. Wie es auch seit Jahr und Tag geschieht. Dabei wird der Staat zur Bad Bank. Wir haben teilweise auch Negativzinsen gesehen.

Das Kapital aus der Notenpresse ist kaum angelegt worden, es hat nur den Angebotsdruck erhöht und eine gewaltigen Börsenblase erzeugt, so daß der gewünschte Effekt, nämlich die Inflation, aus blieb.
Die Wirtschaft "leidet" an Überangebot wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise.

Die Krux ist, daß es einen Tipping Point gibt. Wir könnten jetzt tatsächlich eine Hyperinflation sehen, die sich gewaschen hat. Die Börsenblase könnte platzen.
Das Vorgehen ist äußerst risikoreich.
Gold gilt als Frühindikator für einen inflationären Schub. Und das zieht jetzt an.

Der Lockdown hat die Wirkung eines Krieges, wie er zu Zeiten einer Depression schon immer das letzte Mittel war. Dann findet eine Marktreinigung statt, so daß hernach neu investiert und aufgebaut werden kann. Die Hoffnung könnte bestehen, daß man damit eine gemäßigte Inflation und das ersehnte Wirtschaftswunder generiert.

Gravatar: denkedran

Was soll diese Panikmache.

Wer hat bei der DM auf die € Umstellung sich der Bürger angenommen,diese bedauert und voll aufgeklärt.

Die Preise wurden von DM direkt auf € umgestellt.

Eigentlich eine fast 50% Geldentwertung.

Die Renten wurden auf den € angepasst und damit die Rentner übervorteilt. Bes..i.... darf man ja nicht schreiben.
Es hat über 3 Jahre gedauert bis nach der 50% Geldentwertung, das Wirtschaftsleben wieder anlief.

Gravatar: harald44

Das ist auch vollkommen verständlich. Nur Rentnern, Staatspensionären und Beamten kann es gleichgültig sein, wie lange der verordnete Wirtschaftsstop anhalten wird. Die allermeisten Mitmenschen sind jedoch auf das Resultat ihrer täglichen Arbeit angewiesen, was nur z. B. beim Beherbergungsgewerbe auf der Hand liegt. Und diese sowie deren Mitarbeiter können nicht beliebig lange ihr Haus, Hotel, Gasthof schließen, sondern sie müssen sowohl öffnen als auch mit dem Restrisiko leben.
Während der spätmittelalterlichen Pestepidemien, die im Dimensionen schlimmer verliefen als dieses an und für sich dorch recht harmlose Grippevirus, konnte man auch nicht die Handwerker, die Tagelöhner, die Armen für drei Monate in ihrem Haus einschließen, denn dort wären sie verhungert- mit oder ohne den Pesterreger, das wäre dann gleichgültig gewesen!
Es überrascht mich daher nicht, daß in aller Regel diejenigen Personen, die von Sicherheit und Verlängerung des Wirtschaftstops sprechen, beamtete Professoren sind, die in jedem Fall ihr vom Staat garantiertes Einkommen erhalten.
Aber diese sind eben nicht alleine auf der Welt.

Gravatar: Rita Kubier

Wer jetzt noch mit guten Gedanken, völlig optimistisch und sorglos in die Zukunft schaut, ist entweder steinreich, strohdumm oder völlig realitätsfern. Der hat viel mehr aus den gleichen Eigenschaften eher sinnlose Angst vor dem Virus, aber eben nicht vor den allgemeinen Lebens- und Existenzproblemen, die garantiert und unweigerlich - dank Merkels Corona-Wahnsinn - auf uns zukommen (wenn die nicht schon vorhanden sind) und unseren Lebensstandard runterfahren, uns um unser sauer verdientes Geld und Spareinlagen bringen und uns noch mehr unsere Freiheiten nehmen werden, um uns zu willfährigen und zahmen Objekten zu machen, die sich alles gefallen lassen, was die Herrschenden mit uns machen. DAS sehen und erkennen diese Sorglosen nicht. DAZU fehlt denen der Weitblick, ein intaktes Denkvermögen und ein normaler Menschenverstand!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Umfrage zur Coronavirus-Krise
Bürger fürchten sich mehr vor den wirtschaftlichen Folgen als vor dem Virus“ ...

Darf man somit behaupten, dass das Kalkül des Seehofer-Ministeriums auf fruchtbaren Boden fiel???
https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html

Kündigte das Spahn deshalb etwa nun zum ´Glätten` der durch das Seehofer offenbar bewusst erzeugten ´Wellen` an:

„Die Folgen von Angst können weit größer sein als die durch das Virus selbst“???
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/03/04/spahn-die-folgen-von-angst-koennen-weit-groesser-sein-als-die-durch-das-virus-selbst

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