Im Februar des vergangenen Jahres zog eine Gruppe internationaler Linksextremisten auf einer Gewalttour durch die ungarische Hauptstadt Budapest und machte auf den Straßen dort Jagd Menschen anderer politischer Ansicht. Mehrere Personen, die die Linksterroristen für angebliche »Faschisten« hielten, wurden brutal zusammengeschlagen. Unter anderem mit Eisenrohren und Schlagstöcken bewaffnet griffen sie im Stadtteil Gazdagrét einen Mann in den Vierzigern an. Nach Angaben der Polizei gingen die Aktivisten fälschlicherweise davon aus, dass der Mann, der sehr brutal geschlagen wurde, Teilnehmer einer rechten Demonstration in der Gegend sei.
Eine aus dieser Schlägertruppe ist die Italienerin Ilaria Salis, 40, die seit 15 Monaten wegen versuchten Mordes in Ungarn inhaftiert ist. Im Falle einer Verurteilung hätten ihr bis zu 20 Jahre Gefängnis gedroht. Doch nun ist sie freigelassen und kann wegen der Tat nicht mehr belangt werden – denn sie wurde ins Europaparlament gewählt und erlangt damit Immunität, berichtet Euronews.
Ilaria Salis wurde als Vertreterin der linken Partei Alleanza Verdi e Sinistra, ACP gewählt, die derselben Fraktion im EU-Parlament angehört wie die deutschen Öko-Sozialisten.
»Es ist ein Wunder, dass wir leben«, sagte eines der Opfer der Linksextremisten, László Dudog, im Februar gegenüber der italienischen Zeitung Il Giornale. Er und seine Verlobte wurden in Budapest mit Eisenrohrschlägen und Messerstichen angegriffen und beinahe getötet. Warum das so ist, weiß László Dudog nicht, denn seiner Meinung nach deutete an der Kleidung des Paares nichts darauf hin, dass es sich entweder rechts oder links politisch engagieren würde.
Kommentare zum Artikel
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Gewaltbereitschaft und Diffamierungen scheinen das neue Abitur zu sein.
Hier erzählt SPD-Chef Klingbeil über seine Antifa-Vergangenheit
https://www.nius.de/politik/hier-erzaehlt-spd-chef-klingbeil-ueber-seine-antifa-vergangenheit/30bf548e-1bc6-449a-8170-0b5e14903417