Umfragen in Italien sehen konservative Kräfte deutlich vorne

»Brüder Italiens« vor »Lega«, Linke und 5-Sterne abgeschlagen

Derzeit besteht die italienische Regierung aus einem Gemisch von Parteipolitikern und echten Fachleuten. Das vorherige Kabinett Conte hatte komplett versagt, die jetzige Melange scheint zumindest ein paar Dinge in den Griff bekommen zu haben. Umfragen zeigen, dass die Italiener als Nachfolgeregierung nach den Wahlen 2023 eine konservative Regierung wünschen.

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Erstmals in Umfragen stehen die »Fratelli d´Italia« (FdI / Brüder Italiens) unter Giorgia Meloni an der Spitze, knapp gefolgt von der »Lega« unter Matteo Salvini. Diese beiden konservativen Parteien schaffen in dem Vielparteienstaat Italien als einzige den Sprung über die 20-Prozent-Marke. Gemeinsam mit »Forza Italia« (Vorwärts Italien) unter Silvio Berlusconi (knapp acht Prozent) könnten sie, sollten diese Zahlen auch bei der nächsten planmäßigen Parlamentwahl 2023 so eintreten, eine neue, konservative Regierung stellen. Das zumindest scheint der Wunsch der Italiener zu sein.

Linke Parteien, wie die Sozialdemokraten (»Partito Democratico«) und vor allem die 5-Sterne-Partei (»Movimento 5 Stelle«) fallen in den Umfragen immer weiter zurück. Sie kommen gemeinsam auf gerade einmal 34 Prozent und könnten selbst unter Einbindung gleich mehrerer Klein- und Kleinstparteien nicht an die Werte der drei konservativen Parteien heranreichen.

Vor allem der Siegeszug der FI von Giorgia Meloni scheint aktuell unaufhaltsam. Vor zwei Jahren rangierten sie in Umfragen bei Werten unterhalb der 7-Prozent, doch insbesondere die Parteichefin sorgt selbst durch ihre klaren Positionierungen in der italienischen Politik und auch im Europaparlament dafür, dass die Umfragewerte ihrer Partei von Monat zu Monat zunehmen.

Anders als in Mainstreammedien herbeigeschrieben - da scheint mehr der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein - verstehen sich Meloni und Salvini bestens. Diese beiden könnten die Politik Italiens ab 2023 bestimmen, eventuell unter Einbeziehung von Berlusconis »Forza«. Dort hatte Meloni einst ihre ersten politischen Schritte gemacht, bevor sie sich 2012 von ihrem Ziehvater löste und begann, auf eigenen politischen Beinen zu stehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sarah

Wie versteht man das jetzt?
20 plus 8 Prozent Konservative - gegen 34 Prozent Linke
Also bitte: Wer hat hier die Nase vorn?

(Anm. d. Red.: Mathematik, einfach -> zwei Parteien mit je 20 Prozent plus eine Partei mit 8 Prozent größer als 34 Prozent Linke)

Gravatar: D.Eppendorfer

Und wenn die ganze Menschheit sich auf ihre ureigenen Wurzeln und Freiheiten besinnen würde, beim Deutschen wäre das untertänig gehorsame Anbetung seiner ihn permanent verachtend schikanierenden Obrigkeiten.

Just wieder zu beobachten, als die hohen Herrschaften das im naturkatastrophalen Ruinenschlamm wühlende Volk mit Geldversprechen trösten konnte, obwohl kurz zuvor etliche Verwandte und Bekannte durch eklatantes bis schäbiges Behörden- und somit Staatsversagen sterben mussten.

Die materiellen Schäden hätte man wegen der vielen Fehlplanungen im Siedlungsbau trotz Warnung nicht verhindern können, die etwa 200 Toten und bis heute Vermissten aber schon.

Anklagen gegen Verantwortliche? Wohl kaum.

Aber Knöllchen an jene verteilen, die ihre Autos im trockenen Parkverbot vor Hochwasser in Sicherheit bringen wollten, das schaffen diese Büttel prächtig.

Für solches Paragrafen-Gesindel hege ich nur noch tiefste Verachtung, denn das sind eher ferngesteuerte Automaten als selbst denkende Menschen. Die ideale Basis für jede Demokratur.

Gravatar: Ortlieb Krahm

Der ung. Parlamentspräsident hat vorausgesehen, daß dort die erste Änderung kommen wird, gefolgt in Frankreich.
Die "Rechten" werden in den nächsten Jahren gewinnen, weil die links-liberalen mit der Führung der EU die Probleme nicht mehr bewältigen können.
Jetzt knien schon wieder die d. Fußballerinnen.
Leicht wird es nicht passieren, deshalb Ruhe bewahren und hoffen, beten und arbeiten für ein freies Europa ohne Einmischung von Außen!
Außengrenzen schließen, denn die Afghanen kommen, noch vor dem Delta-Plus oder sie mit dem, aufgepaßt!

Gravatar: Hajo

Es ist doch überall das gleiche. Konservative und nationale Kreise fordern das Richtige und somit eine andere Politik und linke Kreise fordern das Soziale und die damit verbundene Umverteilung und das wird leider vom Wähler mehr berücksichtigt und führt dann meistens zu deren Mehrheit.

Wenn auch nur im Verbund und wären sich alle Konservativen und Liberalen einig, dann hätten sie beste Chancen frei von roten und grünen Gedanken regieren zu können und weil sie das nicht berücksichtigen, sind sie immer auf diesen Teil angewiesen und machen sich dabei das Leben schwer, was ja viel einfacher wäre, würde man sich auf die gleichen Wurzeln besinnen und damit allen Linken das Leben in der Opposition bescheren, wo sie auch hin gehören.

Die sind unfähig von anfang an, ihren jeweiligen Ländern vorzustehen und meistens sind dann auch durch ihr Versagen die größten Katstrophen entstanden, mit denen sich viele bis heute noch herumschlagen müssen, dank ihrer Einfältigkeit, die vermutlich niemals aus ihnen heraus zu bekommen ist.

Gravatar: karlheinz gampe

Italien hat wohl eher eine Regierung von Kriminellen, wenn ich an den antidemokratischen und geheimen Bilderberger Draghi denke. Bilderberger, Freimaurer haben sich die BRD und die EU zu ihrer antidemokratischen kriminellen Beute gemacht.

Cui bono oder Quid pro quo

Gravatar: kim

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Was wäre das für ein Signal !
Aber ich wage es nicht zu glauben

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Anders als in Mainstreammedien herbeigeschrieben - scheint mehr der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein“ ...

Ähnlich wie bei unserer(?) allseits(?) Heißgeliebten(?) und Göttin(?) in Sachen Umsetzung des „Gemeinwohls in einer Globalisierten Welt“???
https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=5ba1f349-844d-ebed-7227-31279b57844b&groupId=252038

Versuchte sich unser pummeliges Allmächtiges(?) nicht auch deshalb bereits anno 2016 - zusammen mit ihrem Freund als Gewohnheitssäufer, dem Jean-Claude - darin, Europa zu zerstören?
https://www.youtube.com/watch?v=eEg_6jt3CWQ

Etwa um mehr Platz für ihre Plagen zu schaffen???

Gravatar: werner

Egal wer in Italien an der Regierung ist. Die Deutschen zahlen.

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