Boris Johnson will erst militärischen Wendepunkt des Krieges erreichen

Britische Regierung gegen schnelles Ende des Ukraine-Krieges

Die britische Regierung erklärt: »Jeder Versuch, den Konflikt jetzt beizulegen, würde anhaltende Instabilität schaffen und Präsident Putin in die Lage versetzen, souveräne Staaten und internationale Märkte dauerhaft zu manipulieren.«

Foto: GOV.UK/ Wikimedia Commons/ OGL3
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Emmanuel Macron und Boris Johnson sehen verstärkt die Wahrscheinlichkeit, dass der weitere Kriegsverlauf zugunsten der Ukraine gekippt werden könne.

Doch während es von Macron und seitens der französischen Regierung heißt, dass man weiter parallel auf Verhandlungen setzen und eine Lösung finden wolle, bei der Russland und Putin mit einem Waffenstillstand oder Friedensschluss nicht das Gesicht verlieren, kommen aus London radikalere Töne.

Boris Johnson erklärte, dass man in einer kritische Phase sei, das Kriegsblatt zu wenden. Daher sollte man vorerst weniger auf die Verhandlungslösung als vielmehr auf eine militärische Lösung setzen.

Wörtlich heißt es in der britischen Erklärung unter anderem: 

»Jeder Versuch, den Konflikt jetzt beizulegen, würde anhaltende Instabilität schaffen und Präsident Putin in die Lage versetzen, souveräne Staaten und internationale Märkte dauerhaft zu manipulieren.« [Siehe Berichte »Stern«, »n-tv«]

Kurz zusammengefasst: London will den Krieg verlängern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grace

Mit Krieg läßt sich am meisten Geld scheffeln.

Mein Tipp an die, die den Krieg künstlich verlängern wollen: Helm auf und ab in´s Piano-Land !

Gravatar: Freiherr von

Den würcde ich an die Ostfront schicken , wen er dafür ist das weitere Tausende Menschen sterben. ( Die Wünsche der Hirnlosen Club Mitglieder)

Gravatar: Klaus Reichel

Das ist in meinen Augen nichts anderes als das ale "divide et impera"-Spiel, das England/Großbritannien seit Jahrhunderten spielt, indem es mit wechselseitigen Unterstützungen stets gegen die am stärksten erscheinende Macht auf dem Kontinent vorgeht.

Klar gessagt: Ich mag keine Kriegstreiber, egal von welcher Seite!

Gravatar: Thomas

Blondie und sein Kleinbritanien, haben global nichts
mehr zu melden, auch nicht, wenn die englische
sich mit ihrem Hofnarr der US Plutokratie als williger
Helfer darstellt. Blondie shut up und setzt dich in ein
Pub trink jede Menge Guinness und quatsch die
Bedienung voll.

https://lupocattivoblog.com/2022/06/24/russlands-neue-regeln/

Gravatar: Hajo

Rußland hat nun die Rolle des 3. Reiches eingenommen und mit vereinter Kraft wollen sie nun erneut das Böse schlagen und wie damals gingen auch Gründe voraus, die am Ende zum zweiten Weltkrieg führten und wenn hier nicht ganz besonders geschickt taktiert wird und die Kriegstreiber durchkommen, dann haben wir den dritten Weltkrieg der dann zur Folge hat, daß der vierte Weltkrieg nach der Aussage von Einstein mit Stöcken und Steinen geführt wird und wer diese Aussicht als Befreiung sieht. soll so weitermachen, bis uns das atomare Desaster vernichten wird.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Boris Johnson will erst militärischen Wendepunkt des Krieges erreichen
Britische Regierung gegen schnelles Ende des Ukraine-Krieges“ ...

Wobei er Zusammenstöße mit Frankreich und Deutschland in Kauf nimmt, da er die G7 und die Nato auffordert, die Ukraine dabei zu unterstützen, Russland von fast seinem gesamten Territorium zurückzudrängen?
https://nachrichtend.com/boris-johnson-riskiert-einen-zusammenstoss-mit-nato-verbuendeten-als-er-fordert-russland-aus-der-ukraine-zu-verdraengen/

Dabei hält doch auch dieses Boris Frieden mit Russland in der Ukraine für „Scheiße“!!!
https://www.freiewelt.net/nachricht/grossbritannien-in-sorge-um-moeglichen-frieden-in-der-ukraine-10089656/#comment-form

Ist es da nicht ´ganz besonders` bemerkelnwert, dass er seinen scheinbaren Chef – den Ole – nun sogar lobte und betonte:

„Niemals in meinem Leben erwartet“!?
https://www.merkur.de/politik/ukraine-johnson-lob-scholz-deutschland-putin-russland-krieg-g7-gipfel-cnn-elmau-91632404.html

Gravatar: Jabber

"Jeder Versuch, den Konflikt jetzt beizulegen, würde anhaltende Instabilität schaffen und Präsident Putin in die Lage versetzen, souveräne Staaten und internationale Märkte dauerhaft zu manipulieren.« [Siehe Berichte »Stern«,"

Dann hätte Wladimir Putin ja die Jahrhunderte alte Vorgehensweise GB's verstanden haben und würde sich das als Beispiel nehmen.

Gravatar: individuum verus

War auch nicht von den Briten anders zu erwarten. Geschichte wiederholt sich halt nun einmal.

Das Deutsche Reich hatte sich in der Zwischenkriegszeit erfolgreich aus dem angloamerikanischen Raubtierkapitalismus verabschiedet. Und mußte dafür „bestraft“ werden.

Das Gleiche macht im Prinzip nun Russland, in dem es seine Währung auf Gold- und Wirtschaftsleistungsdeckung und seine Zahlungsmodalitäten auf Rubel umstellt und sich so aus dem System Dollar als Weltleitwährung verabschiedet. Womit zugleich auch das an den Dollar quasi gekoppelte britische Pfund in den Abwärtssog gezogen wird.

Und genau das gefährdet das auf Pump finanzierte britische Wirtschaftssystem, in dem die Geld- und Finanzwirtschaft ökonomisch ungesund überrepräsentiert ist.

Zudem besteht aus Johnsons Sicht die wahrscheinlich tatsächlich reale Gefahr, daß Russland aufgrund seiner aktuell noch vorhandenen wirtschaftlichen Stärke und Unabhängigkeit bei einem baldigen Friedensschluß trotzdem an seinem zwangsweise eingeleitetem Ausstieg aus der Globalisierung festhält.

Diese Faktoren würden vermutlich recht schnell in GB zum Staatsbankrott führen.

Um diesen abzuwenden bleibt GB vermutlich nichts anderes übrig, als einen heißen Krieg gegen Russland zu führen.

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