Unter Premier Johnson geht es kurz vor der Wahl auf 47 Prozent hoch

Britische Konservative mit bestem Umfragewert seit Jahren

Die britischen Konservativen gewinnen unter Premier Johnson in den Umfragen zu alter Stärke zurück. Mit 47 Prozent fuhren die Tories ihren besten Wert seit Jahren ein. Johnson sicherte im Falle eines Wahlsieges zu, noch vor Weihnachten seinen Brexit-Deal vorzulegen.

Foto: Annika Haas/ Wikimedia Commons/ CC BY 2.0
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Der britische Premierminister Boris Johnson verzeichnet in der aktuellen Umfrage  zweieinhalb Wochen vor der Parlamentswahl den höchsten Wert für die Konservativen seit Jahren. In der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Opinium gewinnen die Tories gegenüber der Vorwoche nochmals drei Punkte hinzu und kommen auf 47 Prozent.

Hingegen verharrt die oppositionelle Labour-Partei von Jeremy Corbyn bei 28 Prozent. Die pro-europäischen Liberaldemokraten rutschen um zwei Punkte ab und kommen auf 12 Prozent. Die Brexit-Partei von Nigel Farage verliert drei Punkte und landet bei nur noch 3 Prozent. Ihre Anhänger kehren immer mehr zu den Konservativen zurück.

Allerdings wird daraus nur die landesweite Stärke der Parteien deutlich, nicht wirklich die kommenden Mehrheitsverhältnisse im Unterhaus, da in den 650 Wahlkreisen die Sitze allein nach dem Mehrheitswahlrecht vergeben werden, also wer im Wahlkreis als Kandidat die meisten Stimmen gewinnt, bekommt den Sitz.

Dabei gibt es für die Parteien regionale Hochburgen und hier und da in den Wahlkreisen auch Verständigungen innerhalb politischer Lager bestimmte Kandidaten bevorzugt zu unterstützen. Im Oktober stimmte das Unterhaus Johnsons Wunsch zu, am 12. Dezember vorgezogene Parlamentswahlen durchzuführen.

Damit will der Premier auch aus der Sackgasse herauskommen, keine Mehrheit mehr unter den Abgeordneten zu haben, um den Brexit zuende zu führen. Im Fall eines Wahlsiegs versprach Johnson nun, seinen Brexit-Deal noch vor Weihnachten vor das Parlament zu bringen. Es werde ein »verfrühtes Weihnachtsgeschenk für die die Nation« sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Eine sehr erfreulich Nachricht. Der Mainstream behauptet zwar das Gegenteil und ist wohl hoffentlich nur eine Schmutz-Kampagne.

Gravatar: Doris Mahlberg

Ich wünsche meiner ""zweiten Heimat"" England, daß es noch aus der Sackgasse herausfinden wird. Da kann man wieder einmal sehen, wie gut es ist, wenn ein vernünftiger Mann die Führung des Staates übernimmt. Wohin wir hier mit unseren irren Altparteien-Weibern gekommen sind, muß man nicht immer wieder erwähnen. Und das hier ist für Sie, Mr. BoJo :

Thank you very much, thank you very much,
that`s the nicest thing that anyone`s ever done for me.
I may sound double-dutch, but my delight is such :
It feels as if a loosing war`s been won for me.
And if I had a cannon I would fire it,
to add a sort of celebration touch .............,
thank you very, very, very much !!

(Scrooge, Musical 1970)

Gravatar: Rasio Brelugi

Es ist fast ein Kalauer, womit die Brexit-Verschiebung immer wieder begründet wurde und wird: die zukünftigen Grenzkontrollen zwischen Irland (EU) und Nordirland (Nicht-EU). Hier verhindern also angekündigte bzw. angedrohte Grenzkontrollen die Umsetzung einer politischen Entscheidung (Brexit), die es überhaupt nur gibt, weil die EU (willentlich und aus Inkompetenz heraus) Grenzkontrollen an ihrer Außengrenze NICHT durchführt (womit die illegale Migration zu einer Krise wurde, der sich Großbritannien nicht mehr aussetzen wollte).

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Unter Premier Johnson geht es kurz vor der Wahl auf 47 Prozent hoch“ ... „ Johnson sicherte im Falle eines Wahlsieges zu, noch vor Weihnachten seinen Brexit-Deal vorzulegen.“ ...

Und bei Boris bin ich mir sicher, dass er - im Gegensatz zur deutschen Göttin(?) – sein Wort hält!!!
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/merkels-euro-politik-verheerende-folgen-fuer-die-steuerzahler/6440124-2.html?ticket=ST-28097823-RMvHDPoCXrBAErijYofo-ap6

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