Ermittlungen gegen BAMF-Chefin Cordt immer wahrscheinlicher

Bremer Außenstelle des BAMF darf keine Asylbescheide mehr erstellen

Die Bremer Außenstelle des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist bis auf Weiteres punktuell auf Eis gelegt. Asylbescheide jedenfalls dürfen dort nicht mehr erstellt werden. Die Luft für die BAMF-Chefin Jutta Cordt wird auch immer dünner.

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Der Skandal um die zu Unrecht erstellten positiven Asylbescheide der Bremer Außenstelle des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat einen weiteren unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Bis auf Weiteres dürfen dort keine Asylbescheide mehr erstellt werden. Bundesheimatminister Horst Seehofer (CSU) hat die Bremer Nebenstelle zunächst hinsichtlich dieser Aufgabe auf Eis gelegt. Währenddessen zieht der Skandal jedoch weitere Kreise. Weitere zehn(!) Bamf-Nebenstellen werden hinsichtlich zu Unrecht erstellter positiver Asylbescheide überprüft, darunter auch die im hessischen Neustadt (Landkreis Marburg-Biedenkopf), berichtet die »Hessenschau«.

Bei diesen zehn weiteren Standorten, darunter auch Standorte in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein und Brandenburg, seien die vom Bundesschnitt abweichenden sogenannten Schutzquoten »besonders auffällig«, wie eine Sprecherin des BAMF mitteilte.

Währenddessen wird die Luft für die BAMF-Chefin Jutta Cordt ebenfalls immer dünner. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth bestätigte, dass sowohl gegen Cordt wie auch drei weitere leitende Mitarbeiter eine Strafanzeige wegen des Verdachts zur Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt eingegangen sei. Es werde nun geprüft, ob die Vorwürfe zuträfen. Wie lange dies dauern werde, sei nicht absehbar, heißt es dazu in einem Bericht der »Tagesschau«. Berichten zufolge sei Cordt bereits viel früher als bisher bekannt von den Vorfällen in Bremen in Kenntnis gesetzt worden.

Auch die Wahrscheinlichkeit, dass es im Bundestag zur Bildung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung dieses Skandal kommen wird, hat sich deutlich erhöht. Bisher forderten lediglich die Abgeordneten von AfD und FDP diesen Ausschuss. Doch jetzt machen sich nach und nach auch zahlreiche Mitglieder der mehrfach umbenannten SED für diesen Untersuchungsausschuss stark. Nur die Bündnis-Grünen zögern noch.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stephan Achner

Wie schrieb die Augsburger Allgemeine am 27.12.2016 großmäulig: "..... Jutta Cordt - eine Frau, die sich duchsetzt".

Beim BAMF gilt sicherlich: Der Fisch stinkt vom Kopf her - und der BAMF-Kopf ist Jutta Cordt. .

Gravatar: Erdö Rablok

Die "Unregelmäßigkeiten" also die Gesetzesverstöße wurden nach meiner Überzeugung von ganz "Oben" angeordnet. Genauso, wie monatlich tausende, gegen den Willen der Bevölkerung, eingeflogen werden.
Keine der Altparteien ist noch wählbar. Auch nicht die CSU.
Hat deren Häuptling Seehofer, in seinem Kampf gegen die Asylantenflut doch der Roth Claudia, wegen ihrem Kampf gegen Deutschland den Bayerischen Verdienstorden verliehen!
Wie schon König Otto I. sagte: "Raus mit der Saubande"

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