Spontane Demonstrationen in Deutschland

Brand in Moria: Konzertierte Aktion von Brandstiftern, Flüchtlingsindustrie und Migranten?

In ganz Deutschland ist es zu sogenannten Spontan-Demonstrationen für die Aufnahme neuer Flüchtlinge gekommen. - Ein Kommentar

Leonhard Lenz / CC0
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Erst die Stuhl-Installation in Berlin, einen Tag später der Brand im griechischen Aufnahmelager in Moria und tags darauf überall in Deutschland sogenannte Spontandemonstrationen - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die größte Demonstration fand in Berlin statt. 3,000 Sympathisanten der Flüchtlingsindustrie trafen sich vor dem Hauptbahnhof mit Plakaten und Bettlaken, auf denen sie die EU-Politik kritisierten. In Leipzig waren es 1,800, in Hamburg mehr als 1,200 und in Frankfurt am Main etwa 300 Personen. Selbst zusammengerechnet ergibt das nur rund 6,000 Personen. Kaum genug, dass jeder von ihnen auch nur einen Flüchtling aufnehmen könnte.

Aber darum geht es auch nicht. Die Demonstranten fordern nicht für sich das Recht, Flüchtlinge aus den Lagern in Griechenland aufzunehmen. Sie fordern, dass die EU mit dem Geld des Steuerzahlers Migranten versorgt. Originalton Organisation 'Seebrücke': Die Migranten "müssen sofort aufgenommen werden". Eine Sprecherin: "Eine europäische Lösung ist nicht in Sicht, das heißt, einzelne Staaten müssen vorangehen." Damit ist Deutschland gemeint.

Auch die Bundesregierung zeigte sich betroffen, wenngleich sie einschränkend ergänzte: "Unsere Priorität ist jetzt die, dass wir vor Ort Hilfe leisten, im Rahmen dessen, was Griechenland braucht." Offenbar hat man dort nichts verstanden. Weder geht es den Migranten noch den Demonstranten hierzulande darum, dass die Migranten ein Dach über dem Kopf bekommen. Sonst hätten sie keine Feuer gelegt.

Die Masche ist immer dieselbe. Bemerkenswert ist allenfalls, dass sie weiterhin zieht. Noch weigert sich Seehofer, die, wie er sagt, "Rechtsordnung in Frage zu stellen." Aber man darf sicher sein, dass die Migranten ihrem Ziel recht nahe sind. Schon kippelt der erste Minister der Christsozialen. Entwicklungsminister Gerd Müller sprach von einem "Zeichen der Humanität". Was Brandstiftung mit Humanität zu schaffen hat, fragte ihn keiner. Er durfte die Gesetze der EU ignorieren und sagen: "Ich fordere Frankreich und andere Länder auf: Wir können nicht auf die Letzten warten, es gibt hier keine Einstimmigkeit."

Auf der Linken haben sich die Reihen ohnehin längst geschlossen. Katarina Barley, SPD, bezeichnete die Flüchtlingspolitik als "europäische Schande", weil viele Mitgliedstaaten nicht zu einer Lösung des Problems beitragen wollen. Sie nannte es "absurd", dass viele Städte und Gemeinden in Deutschland schon lange bereit seien, Flüchtlinge aufzunehmen. Ob sie auch bereit sind, für ihre Dienste an der Flüchtlingsindustrie aus der eigenen Tasche zu zahlen, sagte sie nicht. Immerhin weiß sie aber: "Das kann Deutschland nicht alleine übernehmen." Mit anderen Worten: Auch Barley verlässt sich, wie die spontanen Demonstranten, darauf, dass andere zahlen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Erst die Stuhl-Installation in Berlin, einen Tag später der Brand im griechischen Aufnahmelager in Moria und tags darauf überall in Deutschland sogenannte Spontandemonstrationen - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ ...

Nun kam es – nachdem dieses Gauck im weiten Vorfeld in ganz sicherlich göttlichem(?) Auftrag für die ganz ´besonderen`, deutschen ´Gutmenschen` bei den Indern um Migranten geworben hatte
https://www.welt.de/politik/ausland/article124661961/Gauck-lockt-Inder-Wir-haben-Platz-in-Deutschland.html,
der dabei - dem Alten der Göttin(?) (Gott?) sei Dank – erfolglos blieb, zu sogenannten "Spontan-Demonstrationen" für die Aufnahme neuer Flüchtlinge.

Als Ausgleich für die daheimgeblieben Inder – oder mussten die bundesweit ca. 6000 Teilnehmer dieser scheinbar langfristig vorbereiteten „Spontan-Demos“ dafür etwa auch vom Steuerzahler bezahlt werden???
https://taz.de/Proteste-gegen-Pegida-und-Co/!5020381/

Gravatar: Hans Runck

Nun, Deutschland wird die Brandstifter aufnehmen,
so können sie hier weiter machen.

Gravatar: Karl Napp

Der Leitkommentar "Eine europäische Brandkatastrophe" in der FAZ v. 10.10.2020 von J .v. Altenbockum ist genauso schwachsinnig, wie das, was die SPD-Politikerin Katarina Barley dazu von sich gegeben hat. Der Islam ist nun einmal von Anbeginn an die Religion der mörderischen Intoleranz. Für eine wachsende Anzahl von Menschen dürfte das Leben in einem islamischen Land immer unerträglicher werden. Je klüger und fleißiger sie sind, umso unerträglicher. Sie sollen ihre eigenen islamischen Heimatländer lebenswerter machen, statt zu versuchen, illegal in die Länder einzusickern, die nicht-islamisch, demokratisch, modern und zivilisiert sind. Genau diese klügeren Leute brauchen die islamischen Länder, um demokratisch, modern und zivilisiert zu werden. Sie sollen zu Hause was schaffen, statt in unsere Sozialsysteme zu belasten.

Gravatar: karlheinz gampe

Die kriminellen Altparteien CDU, SPD, Grüne und Die Linke sitzen im einem Boot mit kriminellen Flüchtlingen. Sie treiben durch rechtswidriges Verhalten die kriminellen Brandstifter zu kriminellem Tun an !
Wir werden von kriminellen roten Idioten regiert !

Biedermann und die Brandstifter ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Es handelt von einem Bürger namens Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus aufnimmt, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, dass sie es anzünden werden. Der Untertitel lautet „Ein Lehrstück ohne Lehre“.

Gravatar: ropow

Was sind schon 13.000 Flüchtlinge.

Deutschland hat nach den Vorstellungen der Europäischen Kommission eine Bevölkerungskapazität von 275 Millionen Menschen (European Commission, Directorate-General Home Affairs Final report July 2010). Und nach Angela Merkel hat Deutschland in seiner Kapazität sowieso KEINE OBERGRENZE.

Deutschland könnte also mindestens noch 275 - 83 = 192 Millionen Flüchtlinge aufnehmen.

Dann würde es hier zwar bald zugehen wie in Moria.

Aber dann wäre Deutschland endlich Merkels Land.

„Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ - Angela Merkel am 15.09.2015

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