Jetzt verlangt er US-Kampfflugzeuge für sein »JA« zum NATO-Beitritt Schwedens

Bosporus-Despot dreht weiter an der Erpressungsschraube

Das Theater um den NATO-Beitritt Schwedens geht in die nächste Runde. Ungarn hatte kürzlich erklärt, dass es wegen »diplomatischer Differenzen« mit Schweden nicht über dessen Beitritt abstimmen wird. Nun kommt der tückische Alleinherrscher mit einer neuen Forderung um die Ecke.

Foto: Pixabay
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Mit dem von den Biden-Militärs so sehnsüchtig erhofften NATO-Beitritt Schwedens wird es offensichtlich in diesem Jahr nichts mehr. Das ungarische Parlament wird auf absehbare Zeit die dafür notwendige Abstimmung nicht auf den Sitzungsplan nehmen, wegen »diplomatischer Differenzen« zwischen Budapest und Stockholm. Da laufen auch die diversen Gängelungen und Nötigungen aus Brüssel bei Orbán und seiner Regierung ins Leere. Doch selbst wenn das ungarische Parlament - irgendwann - seine Zustimmung erteilen sollte, wäre damit das Problem längst nicht gelöst.

Erwartungsgemäß kommt der Bosporus-Despot mit einer neuen Erpressung um die Ecke. Nachdem er von der alten öko-sozialistischen Regierung Schwedens die Überstellung einiger von ihm als angebliche Terroristen bezeichneter Kurden erpresst hatte - woran die damalige schwedische Regierung nicht zuletzt zerbrach - kommt er nun mit einer neuen Forderung um die Ecke. Ganz im Stile Selenskijs, der für sich selbst ja auch immer wieder neue Waffen fordert, verlangt der tückische Alleinherrscher die Überlassung von F-16-Kampfflugzeugen aus US-Produktion. Sollte er diese erhalten, wäre er geneigt, dem NATO-Beitritt Schwedens zuzustimmen.

Oder, wie er es selbst gegenüber Reuters sagte: »Wenn die USA ihre Versprechen halten, wird auch unser Parlament sein Versprechen halten. Das türkische Parlament habe das letzte Wort über die NATO-Mitgliedschaft Schwedens.«

Sprich: gibt es keine F-16-Kampfflugzeuge für den »kleinen Recep« und seine Offensivkriege in Nordsyrien und dem Irak, dann gibt es auch keine Zustimmung seinerseits für den NATO-Beitritt Schwedens.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Das ist doch schon immer die Masche des Sultans vom Bosporus, Geld oder sonstiges von ihm Begehrliches und für seine miesen Zwecke Benötigtes von anderen zu erpressen, die wiederum etwas von ihm wollen. Da wäscht eine dreckige und oft mit fremden Blut besudelte Hand die andere.

Gravatar: B3

Da er weder bei der Aufteilung der Ukraine mit von der Partie ist, noch von einem Russlandfeldzug profitieren würde,
muss für ihn doch auch was dabei rausspringen.

Die Beiträge für den Kriegsverbrecher-Club sollen ja nicht umsonst gewesen sein.

Aber amüsant anzuschauen wie der kleine Erdogan sie alle am Nasenring durch die Manege führt.

Gravatar: Nordmann

Beides wäre ein gutes Ergebnis. Kein NATO Beitritt für Schweden und keine Kampfjets für die Türkei.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Jetzt verlangt er US-Kampfflugzeuge für sein »JA« zum NATO-Beitritt Schwedens“ ...

Ganz einfach, weil „Erdogan mit der NATO so umspringen kann“
https://dieunbestechlichen.com/2019/10/warum-erdogan-mit-der-nato-so-umspringen-kann-und-es-auch-tut/,
auch weil das Wolodymyr noch genügend ´für ihn` einsetzbares Menschenmaterial zur Verfügung hat, welches auf Kosten der Steuerzahler des Auslands – besonders auch in Deutschland – herumfleucht, das ihm nun aber zurückgeschickt wird!?
https://www.focus.de/politik/ausland/kann-deutschland-die-kriegsverweigerer-an-die-ukraine-ausliefern_id_205657687.html

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