Grüner Oberbürgermeister eckt erneut in seiner Partei an

Boris Palmer kritisiert Multikulti-Werbung der Bahn

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) entfacht mal wieder in seiner Partei Empörung. Er übte daran Kritik, dass die Deutsche Bahn in einer Werbekampagne fast nur ausländisch aussehende Prominente abbilde.

Foto: Björn Láczay/ flickr.com/ CC BY 2.0 (Ausschnitt)
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Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) sorgt abermals mit einem Facebook-Eintrag für einen Aufschrei in der eigenen Partei und darüber hinaus im linken Lager. Der 46-jährige kritisierte die Deutsche Bahn für ihre neue Werbekampagne mit vor allem ausländisch aussehenden Prominenten.

Dieser schrieb  unter einem Screenshot der Kampagne: »Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die ‘Deutsche Bahn’ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?«

Die Bahn macht in ihrer Werbung unter anderem mit dem schwarzen TV-Koch Nelson Müller und der türkisch-stämmigen Moderatorin Nazan Eckes auf, was die Marketing-Leiterin des Unternehmens, Antje Neubauer, damit erklärte, hierdurch das Reiseerlebnis stärker in den Vordergrund stellen.

Palmer stieß mit dieser Äußerung bei einigen auf Ablehnung. Der ehemalige nordrhein-westfälische Grünen-Landtagsabgeordnete Ali Bas erklärte, er wolle nicht in der Gesellschaftsvision seines Parteikollegen leben. Es werde Zeit, dass Palmer seinen Hut nehme.

Der Tübinger Landtagsabgeordnete der Grünen, Daniel Lede Abal, wies Palmers Äußerung als »einfach völlig daneben« zurück. »Wenn er als Oberbürgermeister mit so einer Stadtgesellschaft nicht zurechtkommt, sollte er sich jetzt überlegen, ob er Oberbürgermeister bleiben kann«, so Lede Abal.

Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, lobte dann auch die Kampagne ausdrücklich: »Die Bahn ist für alle da, und dass sie mit Vielfalt wirbt, begrüße ich«, sagte Kellner. Es zeige die gesellschaftliche Realität.

Ein Pressesprecher der Bahn kritisierte ebenso heftig den eigenwilligen Grünen-Politiker: »Herr Palmer hat offenbar zum wiederholten Male Probleme mit einer offenen und bunten Gesellschaft. Solch eine Haltung lehnen wir ab. Die abgebildeten Personen stünden »für besondere Talente, die viele Menschen begeistern«.

Palmer verteidigte seinen Standpunkt: »Menschen, die so aussehen, als hätten sie keinen Migrationshintergrund, sind bei den Bildern in der Minderheit. Ich würde eine Auswahl an Bildern, die unsere Gesellschaft abbildet, für logischer halten.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Christoph Grimm

Boris Palmer hat vollkommen Recht mit seiner Kritik.

Die Kampagne der Bahn steht für einen sich derzeit immer stärker abzeichnenden Trend in der Werbeindustrie: Die multikulturelle Gesellschaft als Ergebnis von unkontrollierter, rechtswidriger Massenzuwanderung soll dem Bürger als vermeintlich funktionierender Normalzustand vor Augen geführt werden. Gleichzeitig versucht Werbung, zugewanderte Konsumenten mit Anbiederung als neue Kunden zu gewinnen. So wirbt z.B. die bekannte Lakritzmarke Katjes mit einer im Kopftuch verhüllten Frau.

Werbung in der Wirtschaft sollte aber grundsätzlich frei von ideologisch geprägter Haltung sein. Die multikulturelle Gesellschaft gehört aus guten Gründen in eine kontroverse politische Debatte und darf nicht einseitig schönfärberisch dargestellt werden.

Wer das aber wie Palmer einfordert, über den wird politisch korrekt hergefallen. Denn was in Medien und Politik immer funktioniert, ist die grandiose Skandalisierung solcher, an sich berechtigter kritischer Äußerungen.

Ziel ist es offenbar, eine freie Diskussion über die multikulturelle Gesellschaft gar nicht erst zuzulassen, weil jede ansatzweise Kritik daran sofort reflexhaft als rechtsextrem, fremdenfeindlich oder gar rassistisch stigmatisiert wird. Palmer nennt das „antidemokratische Debattenverweigerung.“

Richtig, Herr Palmer. Nur so konnte der medial-politische Komplex bislang mit Erfolg bewirken, dass die wirklichen Profiteure der Massenzuwanderung ebenso im Dunkeln bleiben, wie die tatsächlichen Kosten für den Steuerzahler oder die Auswirkungen auf den sozialen Frieden in unserem Land.

Christoph Grimm, MdL

Gravatar: die Vernunft

Man kann nur noch heulen, wie unser Vaterland, was die Deutschen nicht mehr haben, immer stärker dem Abschaum der Welt zur Verfügung gestellt wird.
Der DB- Bahnvorstand selber sagt, die Personalsituation ist beschissen, aber so gut wie heute, wird es nie wieder sein! So sind sie ihr eigenes Opfer, trotz maximaler oft erpresster Überstunden ihrer deutschen Mitarbeiter. Die sie noch haben, denn der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 50 Jahren, und er steigt und steigt. Die Angriffe auf das fahrkartenkontrollierende Zugpersonal nehmen mit dem Anteil neuer merkelscher Fachkräfte stetig zu. Viele Kollegen begleitet die nackte Angst mit auf ihren Kontrollen in den Nahverkehrszügen, viele viele erlebten schon so einiges. Wer setzt sich schon gerne Gefahren aus, der von der Politik bestimmte reichlich abkassierende Bahnvorstand jedenfalls nicht. Fragt sich, wie lange ist die Bahn noch ein verlässliches sicheres Verkehrsmittel, wo die Bahn kaum noch geschulte deutsche Nachwuchskräfte gewinnen kann? ... Wo ständig Pausenräume und soziale Einrichtungen vom Management weggespart werden. Wo die Leute einfach nur noch woanders arbeiten möchten ... .

https://www.youtube.com/watch?v=NlqyBIQ-Cac

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ adlerauge 25.04.2019 - 11:18

Ganz meine Meinung.
MfG, HPK

Gravatar: adlerauge

Boris Palmer hat mit seiner Kritik völlig recht! Es dürfte ihm klar gewesen sein, dass er damit in ein Wespennest gestupft hat. Aber soll ich als Bürger wegen 2 normalen und guten Politikern die Grünen wählen? Das ist ein wenig dünn und reicht mir noch nicht einmal annähernd um denen meine Stimmen zu geben. Da bedarf es schon einer explosionsartigen Vermehrung dieser Spezies und was noch viel wichtiger ist, das Abrasieren des aktuellen Führungspersonal von ihren Ämtern. Den bei hysterischen Ökosozialisten und verkappten Bolschewisten löst sich meine Sympathie in Windeseile in Nichts auf.

Gravatar: a

Wenn nur noch solche mit der Bahn fahren, die einen Migrationshintergrund haben, gibt es wahrscheinlich kein Geld mehr für das Marketing der Bahn und das Problem ist gelöst. Wahrscheinlich fährt dann auch kein Zug der Deutschen Bahn mehr. Dann wird die Gesellschaft völlig korrekt abgebildet. Analog zum Telefonnetz schlage ich ein D2 Netz auch auf der Schiene vor. Dieses kann dann die Züge der Deutschen Bahn übernehmen.Schirmherr wird natürlich der Boris, der Sohn des legendären Obstbauern Helmut Palmer und das Obst in den Speisewagen der D2-Züge kommt natürlich von den Palmer-Plantagen. Und dafür braucht man dann auch wieder richtige Speisewagen. Stichwort DSG.

Gravatar: Hannelore

Diese Werbung gefällt mir auch nicht.
Da stimme ich dem Palmer zu.
Auch Grüne haben mal Recht.
Aber - als ich vor Jahren noch täglich mit der Nahverkehrs-
bahn fahren musste, sah ich auch das gemischte Publikum.
Türken, Araber, Schwarze und was weiß ich noch alles.
Das alles in NRW. Ich bin glücklich nicht mehr mit der
Bahn fahren zu müssen.

Werbung mit Südländer, Schwarzen und so übersehe ich
und weiche auf andere Produkte aus. So habe ich erst
kürzlich nach vielen Jahren meine Creme gewechselt.
Die machen jetzt auch mit Schwarzen und Südländer.
Die wissen auch noch nicht, dass Schwarze und Farbige
adere Kosmetik benötigen. Die haben doch eine andere
Haut.
In Amerika gibt es Produkte extra für diese Menschen.

Gravatar: Thomas Waibel

Auf diesem Bild sind die Migranten übervertreten und es dient nur als Propagandamittel für die Zerstörung der deutschen Identität.

Gravatar: Gerd Müller

Der Mann ist ganz einfach nur in der falschen Partei.
Menschen mit Hirn und Denkvermögen haben in dieser ökofaschistischen Partei nun mal keine Chance ..

Gravatar: Freidenkende

JEDWEDE Diskriminierung ist verboten, außer gegen die Deutschen - da ist sie Pflicht!! Gemeinsam blöken und heulen ist angesagt, die Wölfe freuen sich über die dummen, blökenden und heulenden Schafe, die hinter ihnen her trappeln. Das Volk soll wie die drei Affen es nachmachen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Die BRD hat mit einem demokratischen Rechtsstaat in etwa so viel gemein, wie das 3. Reich.

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