Immer mehr Briten ärgern sich über Rundfunkbeitrag und die Propaganda der BBC

Boris Johnson kritisiert Rundfunkgebühren und die BBC

Boris Johnson und viele andere konservative Politiker stellen die Rundfunkgebühren in Frage. Die BBC gerät wegen ihrer politische Einflussnahme und wegen des Rundfunkbeitrags mächtig unter Beschuss. Johnson meint, dies seien Steuern, für die es keine Rechtfertigung gebe.

Foto: Annika Haas/ Wikimedia Commons/ CC BY 2.0
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Während des Brexit und während der Wahlkämpfe hat sich die BBC alles andere als neutral verhalten. Jetzt, nach dem grandiosem Wahlsieg Johnsons, kommt mächtig Gegenwind. Immer mehr Politiker kritisieren nicht nur die Berichterstattung der BBC, sondern das Konzept des Rundfunkbeitrags insgesamt [siehe Berichte »New York Times«, »Welt«, »BR«].

»Man muss sich schon fragen, ob dieses Modell der Rundfunkfinanzierung langfristig noch Sinn hat«, erklärte der Britische Premier Boris Johnson .

Und er legte nach: »Andere Medienanstalten schaffen es doch inzwischen auch, sich anders zu finanzieren. Praktisch ist das ja eine Steuer. Wie lang kann man noch rechtfertigen, dass jeder, der einen Fernseher besitzt, diese Steuer zahlen muss, um bestimmte Programme zu sehen?«

Die Stimmung scheint jedenfalls zu kippen. Die Zahl der Kritiker des Rundfunkgebühren-Systems wächst unaufhörlich. Und je mehr die BBC einseitige Propaganda verbreitet, desto lauter werden die kritischen Stimmen.

Laut den Meinungsforschern von »YouGov«, die im Auftrag der »Times« die Bürger befragt hat, soll die Zahl der britischen Bürger, die noch der Berichterstattung der BBC würden, von Oktober bis Dezember 2019 um sieben Prozentpunkte auf jetzt 44 Prozent abgenommen haben. Damit steht mehr als die Hälfte der Bürger der BBC kritische gegenüber. Außerdem hat sich über die Hälfte der befragten Briten dafür ausgesprochen, die Rundfunkgebühren abzuschaffen und gegen ein anderes System auszutauschen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tabascoman

Die Haushaltsabgabe ist GG-widrig, jedenfalls in Deutschland nach den gültigen Grundgesetz.
Genaueres steht <a href="https://polpro,de/mm19.php#bts5"> hier </a>.
Den Eiertanz beenden. Dazu wäre die AfD die richtige Partei.

Gravatar: Kai Mediator

Die Gebühren sind nicht das Problem, sondern die Tatsache des Gebührenmißbrauchs. Schweigen, framen, nuden, lügen sind absolut verwerfliche Taten. Das grenzt an Betrug. Deswegen muß die GEZ weg.

Gravatar: Peis Max

Ich wäre jedeerzeit bereit, mir auch ein erät zuzulegen, das genau die Stunden deer öffentlichen Sender aufnimmt, um dementsprechend die gebühren zu zahlen.
Nicht für den Fußball !!

Gravatar: Walter Rieck

Das Problem ließe sich m.E. doch einfach technisch/elektronisch lösen, ähnlich pay-tv.
Meine Laienhafte Vorstellung. Doch darum geht es hier offensichtlich gar nicht. Für die Macher und Entscheider, auch viele Politiker, geht es ausschließlich um ihre lukrativen JOBs beim Rundfunk und TV, die sie möglicherweise verlieren würden, da dann Mindereinnahmen entstehen würden. Und deswegen sträuben sich diese Aasgeier gegen eine kostensparende Umstellung.

Gravatar: Karl Napp

Der blonde Struppelkopp aus Downing Street 10 hat in vielen Dingen recht. Vor allem bei seiner Kritik an der Übergriffigkeit der Brüsseler EU-Beamtenschaft und der EU-Gerichtshöfe. Und am britischen Staatsfernsehen. Das ist allerdings bei weitem nicht so parteiisch (grün-rot-stichig) wie ARD/ZDF. Schade, daß die Brits die EU verlassen haben.

Gravatar: Tomislav Securitate

Der Mann ist einfach klasse; ich hoffe, er hat Erfolg und auch hier kommen die "öffentlich-rechtlichen" Schmarotzer zunehmend unter Druck. Als einfacher abgezockter Bürger kann man denen schön Sand ins Getriebe streuen: Vor Weihnachten Anfrage wegen der Verarbeitung der eigenen Daten stellen - müssen die innerhalb eines Monats beantworten. Sonst: Einzugsermächtigung widerrufen und monatlich ganz unterschiedliche Beträge überweisen, die dann allerdings im Mittel schon der geforderten Summe entsprechen sollten, um nicht irgendwann den Gerichtsvollzieher vor der Tür zu haben. Macht denen eine Menge Arbeit. Noch ein Tip: Auf der Überweisung auch mal die Teilnehmernummer vergessen und nur Namen und Adresse angeben - das Suchen kostet viel Zeit und auch Geld.

Gravatar: Doppelgänger

Es ist doch in Deutschland mit den Öffentlich-Rechtlichen genauso wie mit der AWO. Die AWO schlägt die Trommel für die unsägliche Zuwanderungspolitik Merkels und hetzt auf ihren Webseiten gegen konservative Werte, die neuerdings Rechts- bis Rechtsradikal sind. Alles im Sinne des Kanzleramts, um die AFD klein zu halten.Die Öffentlich-Rechtlichen nehmen politische Einflussnahme in der Meinungsbildung ihrer Zuschauer gleichfalls im Sinne des Kanzleramts bzw. dem Merkel-Regime aus CDU und SPD.
Blöd nur, wenn es Beide zu doll treiben, wie mit dem tollen Oma-Lied beim WDR oder den AWO Skandalen in Frankfurt. Da dämmert es selbst so langsam den Dümmsten, was in unserer BRD los ist.

Gravatar: lupo

Der hat wenigstens E...er in der Hose und nicht wie in Merkelstan wo abgezockt und die Verblödung durch Infantile Talkshows und anderen sinnlosen politischen Rummgeeier die abgehalfterten Parteigenossen finanziell über Steuern versorgt werden - also weg
mit diesen Steuern, denn mit einem Staatsauftrag hat dieser ganze Verblödungsverein ARD, ZDF und den regionalen Fürstenprogramme
schon lange nichts am Hut.

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