Nachfolge von Theresa May

Boris Johnson gewint klar auch zweite Vorwahlrunde

Auch nach der zweiten Runde um die Nachfolge von Theresa May als Partei- und Regierungschef der britischen Konservativen liegt der favorisierte Ex-Außenminister Boris Johnson klar vorne. Er bekam 126 von 313 Stimmen.

Foto: Annika Haas/Wikimedia/CC BY 2.0
Veröffentlicht:
von

Der britische Ex-Außenminister Boris Johnson behauptete seine Favoritenrolle im Rennen um die Nachfolge von Partei- und Regierungschefin Theresa May. Beim zweiten Wahlgang innerhalb der Tory-Fraktion bekam er am Dienstagabend 126 der 313 Stimmen. Die nächste Wahlrunde findet bereits am Mittwoch statt.

Gleichfalls weiter aus dem Bewerberfeld sind Außenminister Jeremy Hunt (46 Stimmen), Umweltminister Michael Gove (41), Innenminister Sajid Javid (33) sowie Überraschungskandidat Rory Stewart (37). Hingegen verfehlte Ex-Brexit-Minister Dominic Raab mit 30 die Hürde von 33 Stimmen. Johnson gilt als kaum noch zu schlagen.

Gefährlich werden könnte ihm einigen Medien zufolge allenfalls  nur noch Stewart, der sich im Brexit-Streit als Kandidat der Mitte positionierte, während Johnson einer der Wortführer für den EU-Austritt vor der Volksabstimmung im Jahr 2016 war.

Bis Donnerstag soll nun die Zahl der Bewerber in weiteren Wahlrunden, bei denen jeweils der Letztplatzierte rausfliegt, von der Fraktion auf zwei reduziert werden. Darüber, wer von den beiden Parteichef und damit Premierminister wird, sollen dann die rund 160.000 konservativen Parteimitglieder in einer Urabstimmung entscheiden.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Auch nach der zweiten Runde um die Nachfolge von Theresa May als Partei- und Regierungschef der britischen Konservativen liegt der favorisierte Ex-Außenminister Boris Johnson klar vorne. Er bekam 126 von 313 Stimmen.“ ...

Weil der Boris seinen Leuten etwa den Ausstieg Grönlands vor Augen hielt, die den/ihren schwerwiegenden Fehler - „die Briten wollten Grönland damals noch umstimmen“ – erkannten???
https://www.tagesspiegel.de/wissen/fruehe-austritte-aus-europa-vor-dem-brexit-kam-der-groexit/20096334.html

Gravatar: Theo

Lesenswert, weil richtig lustig ist der Meinungsmache-Artikel einer Blondine in der WELT.

Das ist so eine Frau, die in der Merkelzeit im Rahmen von Frauenquote und von "Anti-Alte Männer"- Aversion reüssiert ist und u.a. auf die schreckliche englische Demokratie schimpft (als Deutsche!), ja sie sogar angesichts eines Wahlganges (!) als verloren deklariert.

Highlight dieser, immer wilder grassierenden Frauengruppierungen in den deutschen Medien ist dann auch die Feststellung, dass die Wahl eines neuen Premier Ministers (männlich) einer Gruppe von "60 Jährigen Weißen Männern" anvertraut sei, die anstatt in den Multi-Kulti Städten Großbritanniens zu leben (überleben) in den feinen englischen Vorstädten "mit Häusern und gepflegten Gärten" leben würden.

Ja, also mit Blick auf die Hunderte (!) Messermorde des unter dem Oberbürgermeister Khan regierten Städtchens London ist ja auch nahezu erstaunlich, dass sich diese "Weißen Männer" nicht um die teuren Immobilien in London inmitten der rund 250 Drogenbanden bewerben.

Das sollte dann auch so feinfühligen Autor*INNEN der WELT überlassen bleiben, sich in diesen schicken Multi-Kulti Städten aufzuhalten. Empfehlenswert seien in Großbritannien auch Manchester, Birmingham und last not least für junge Frauen/Mädchen ein echter Geheimtipp: Rotherham.

Last not least ist der Autorin sicherlich mit Lust und Zufriedenheit zuzustimmen, dass es sicherlich ein "Mann" sein wird, der als nächster Premierminister das Land aus dem May'ischen Chaos führen wird.

Warum?

Weil die Tories und ganz Great Britain (mit Ausnahme rothaariger, Anfang 60iger jähriger BBC-Frauen) von den Frauen die "Schnautze voll" haben. Sie können es eben nicht, und vor allem auch nicht besser.

Hierzu würde es bei der unter der Frauenquote reüssierten Autorin ausreichen, einen Blick auf die Frauenpolitker*INNEN ihres eigenen Landes zu werfen: Frau Merkel, Frau von der Leyen, Frau AKK, Frau Nahles, Frau Barley (nach der EU_Wahl: "Wir haben alles gegeben") etc. etc.

Aber wer schaut schon gerne auf sein eigenes Haus, wenn es beim Nachbarn brennt...

P.S.

So wie unter der Ruprik der WELT ist dies auch nur meine ausgesprochen unkastrierte männliche MEINUNG.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Nachfolge von Theresa May
Boris Johnson gewinnt klar auch zweite Vorwahlrunde“ ...

Ich denke, dass dies nicht nur ein Segen für die Briten ist!!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang