Medien und Politiker insbesondere in Deutschland und Frankreich hatten bis zuletzt einen Sieg der Konservativen bestritten. Doch jetzt ist es amtlich: Die Konservativen haben mit ihrem Pro–Brexit–Programm die Wahlen zum britischen Unterhaus klar und deutlich gewonnen. 361 von 650 Stimmen haben sie mindestens im neuen Parlament – das kommt einem Erdrutschsieg gleich. Die erklärten Gegner des Brexits – Liberale und Schottische Nationalisten – kamen zusammen auf gerade einmal 59 Sitze.
Die Niederlage ist nicht nur ein Desaster für Labour, das flächendeckend zum Teil erz–rote Wahlkreise verlor. Es ist ganz zuerst ein Desaster für die Machthaber in Berlin und Paris. Sie und ihre Medien haben aus dem Brexit–Referendum nichts gelernt. Sie wissen noch immer nicht: Die Briten mögen keine totalitären Herrschaften, egal ob sie nun in einem Kanzleramt, im Élysée-Palast oder in Schreibstuben sitzen. Sie mögen sie so wenig wie die US–Amerikaner, die ihre Abneigung gegen den herrschenden links–liberalen Mainstream in der Wahl von Präsident Trump zum Ausdruck brachten.
Doch selbst am Morgen danach schreibt die Welt: »Johnson und Corbyn sind bei den Wählern nicht besonders populär.« – Man weiß nicht: Soll man lachen ? Dabei ist das Weiter–so der Medien auch zum heulen. Denn in Westdeutschland und Frankreich zieht die Masche noch immer. Sie werden den Glückwunsch von Donald Trump an Boris Johnson wie zuvor mit Häme zitieren: »Looking like a big win for Boris in the U.K.!«
Allerdings deutet der Wahlsieg auch eine Götterdämmerung an. Denn nicht nur Boris Johnson hat die Wahlen in Großbritannien gewonnen. Der Brexit wird nun ganz sicher kommen. Und damit hat auch Europa gewonnen – Europa, nicht die EU. Der bürokratische Moloch hat seine mediale Luftschlacht über England verloren und die Kommentare aus Brüssel, die den Wahlsieg von Boris Johnson wegen der geschaffenen Klarheit begrüßen, hört man die Zornesröte noch an. Jetzt wird die Rechnung ganz zuerst für Berlin deutlich höher ausfallen. Zu den Kosten einer irrational betriebenen Energiewende kommen die Kosten für die EU.
Nach dem Brexit im Frühjahr und ohne Großbritannien – und ohne Russland, die Ukraine, Norwegen und die Schweiz – kann die EU sich nicht mehr wie selbstverständlich als Europa darstellen. Und damit erhält Europa doch noch die Chance, zu sich selber zu finden. Der dritte Versuch in 200 Jahren, Europa zentral vom Festland aus zu beherrschen, ist dabei, das Schicksal der anderen beiden Versuche teilen. Und der Wahlsieg von Boris Johnson ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Er steht für die Zukunft. Denn so, wie es aussieht, wird Johnson noch Premier sein, wenn Merkel und Macron längst mit ihren Vorgängern auf dem politisch–historischen Schutthaufen liegen.
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Kommentare zum Artikel
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@Doris Mahlberg Ich glaube aber das zu einen schrecklichen Bürgerkrieg kommt in Deutschland und Europa. In ein paar Jahren wird die Einwanderungspolitik nicht mehr zu finanzieren sein. Durch die hohen Kosten wird es zu schweren Spannungen kommen, der in einen Bürgerkrieg endet. Schlimm ist nur das die Jugend von Heute genau diese Links-Grünen wählt die diese Unruhen durch ihre Politik verursachen werden. Der Wohlstand von Heute lässt die Jugend völlig Blind sein, vor der Realität ihrer Zukunft.
@ W.Brugger, 14.12.19, 0:38
"...........doch keiner glaubt, daß Deutschland eine islamische Republik wird."
Doch, ich glaube es. Man muß nur rechnen. Wenn die Migration so weitergeht mit Vielweiberei und der entsprechend hohen Geburtenrate, ist es nur noch eine Frage der Zeit. Umso unfassbarer ist es, daß viele Deutsche immer noch kräftig mithelfen bei der Abschaffung ihrer Heimat.
Außerdem halte ich einen Kanzler Habeck für möglich, sollte Merkel 2021 nicht antreten. Der ganze Norden bis nach Berlin ist grün oder rot-grün. BW ist grün, in NRW haben die Grünen die Rolle der SPD übernommen, in Bayern ist man heute ""grüner"" denn je. In München hat "grün" die absolute Mehrheit, in vielen Regionen Bayerns haben die Grünen bis zu 32 %. Kommen noch viele Erstwähler hinzu sowie neue Migranten-Wähler, ist Habeck als Kanzler möglich. Dann erwägen mein Mann und ich das KOFFERPACKEN !
@ Wolfgang Brugger
Sehr trefflich.
Der Herr Boris Johonsen greift natürlich auch auf eine gefestigte Parteien-Struktur zurück welche bei der AfD sich erst noch entwickeln musste.
Dabei hat das Postengeschacher in der AfD viele vergrämt und deren selbstloser Einsatz ohne Karriereinteressen wurde verachtet, Belange herabgewürdigt.
Da half auch nicht, wie bei elitären Methodiken üblich, keine Posten-Interessen zu haben, sondern reine Unterstützungsarbeit zu leisten in der Phase des Aufbaues.
Ebenso war aus dem Blick geraten, das durch die diesbezügliche personelle Unterbesetzung in den öffentlichen Räumen zwielichte Interessenvertreter einsickerten, die die AfD in Verruf brachten und unterwanderten.
In diesem Geschacher nahmen AfD aktive Amtsträger ehrliche ""Background Unterstützer nicht wahr und deren ureigensten lauteren alternativen Beweggründe. Hinweise wurden massiv und auch aggressiv verunglimpft und auch falsch interpretiert, insbesondere durch auch eingesickerten Strategen uminterpretierenden den AfD artikulierten Zielen.
Faktisch vereinnahmten solche Zwielichte die Hoffnungen und blockten dadurch Zugang ab. ... ua.
Meines erachten wurde im Aufkommen der Alternative diese meuchlerisch rufschädigend untermindert hingelenkt um deren antidemokratisch öffentliches Bild zu manifestieren.
Auf fällt, dass gerade NPD Dunstkreise wie auch SED Variante und ideologisch geschichtlich Resistente meinen als Alternative aufzusatteln und auch gerade elitär Reingewaschene, welche letztlich eine seit dem NS Regime eine chamäleonartige Täuschung vollziehen an Volksinteresse aufsatten mit alten Täuschungen; auf fällt auch, dass gerade das Geschacher um gerade organische Missstände genutzt wird, original Betroffene zu hindern ihre Rechtsbeugungs-Erfahrungen zu den systematischen Syntomen solcher hinweg geretteten Ziehschaften beizusteuern, um letrztlich diese immer noch herrschenden Ziehschaften zu verschleiern.
Damit wird das Bild A. der Rechtsradikalismus der AfD und auch letztlich der nicht veränderten Methodik dieser öffentlich proklamiert ua. erzeugt und hindert vehement deren B. Glaubwürdigkeit und schürt die Angst deren Willkür würde noch schlimmer für alle wen diese an Macht zunehme.
Die AfD, welche für uns systematisch betrogen Menschen eine Hoffnung auf Umkehr wurde, sollte hier statt auf die üblich herrschende kriminalisierte und perfide Psychologisierung sich ausfegen und keinesfalls zulassen, das ihre geknechteten Wächter und Mitstreiter mangels Amts bestreben ignoriert werden und damit uneigennützige Mitwirkung preisgegeben wird,
Es darf nicht sein, daß diese Alternative den Wendehälsen und informellen Interessen zum Spott gelassen wird, wie für diese haftet.
Auch in Deutschland kann durch Wachsamkeit bewehrte konservative Lebenshaltung dann fortbestehen bzw. rückvergütet werden, und, dies ist nicht wehrlos naiv.
Noch was. Die AfD hätte auch mehr Mitglieder, wenn sie nicht Positionen verträte, die niemals mehrheitsfähig werden und mit Populismus nichts zu tun haben. Die von Johnson auf Kurs gebrachten Tories könnten ein Vorbild für die AfD sein.
Jetzt gibt es ein riesiges Gedöns um den Zerfall von UK. In Nordirland breche der Bürgerkrieg wieder aus, und Schottland spalte sich ab. Die Schottische Nationalpartei hat 45,0% erzielt. Das reicht für einen Wahlsieg nach Mehrheitswahlrecht, aber nicht für ein Referendum. Auch nach wirtschaftlichem Untergang sieht es nicht aus. Johnsons Triumph beschert dem Pfund ein historisches Hoch, was durch eine verstärkte Nachfrage nach dieser Währung bedingt ist. Man will also in UK einkaufen und investieren. Personenfreizügigkeit und freier Dienstleistungsverkehr sind passe. Der Heuschreckenschwarm der Subunternehmer und Sozialstaatsnomaden wird sich auf die verbliebenen EU Mitglieder stürzen. Wovon wollen die Massenmedien die Masse ablenken? Dass mit dem Brexit der Zerfall der EU begonnen hat. Es wird nun für Geberländer schwieriger, die Transferzahlungen zu finanzieren. Die Atommacht Frankreich wird penetrant auf einer Verteidigungsunion unter seiner Vorherrschaft insistieren, so dass der Konflikt mit Deutschland wahrscheinlich wird. Wenn das Brexit Experiment Erfolg hat, hauen als nächste die Italiener ab. Ich befürchte, dass zuletzt nur noch Deutschland und die Empfängerländer übrig bleiben. Überall sind Populisten auf dem Vormarsch. Nur in Frankreich stagnieren sie wegen eines machtbesessenen Merkelpendants, das den Front national zu einem Familienbetrieb machen möchte. Und warum gibt es in Deutschland keine Entwicklung? Wegen ultraorthodoxer und ultrakonservativer Positionen bezüglich Schwangerschaftsabbruch, Vermehrung und Kirchenpolitik. Nicht nur Schwangere, sondern auch Männer und sogar Eltern von Schwangeren können an einer vernünftigen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs interessiert sein. Und ich finde, es ist nachvollziehbar, dass Renten durch Wirtschaftswachstum und nicht durch Bevölkerungswachstum finanziert werden. Man sollte lieber die Abschaffung der Kirchensteuer propagieren, die großen Anklang finden würde, als Franziskus anzugreifen und Positionen religiöser Ultras zu propagieren. Es ist richtig, den Zusammenhang zwischen Migration und Terrorgefahr zu thematisierten, aber keiner glaubt, dass Deutschland eine islamische Republik wird.
Solch' einen Mann brauchen wir als Bundeskanzler - Gratulation an die Bürger von England und Johnson!
Der Mainstream, namentlich die Westfalenpost (WP) zeigt in einer Karikatur Johnson mit einem Hackebeil, davor die Engländer als dumme Schafe, die sich schlachten lassen!
Es ist unglaublich, aber wahr - was für Idioten hat die Funke-Medien-Gruppe, vormals die WAZ (die WP gehört dazu) in ihren Reihen? Damit keiner der Gruppe sich beleidigt fühlt und auf andere Ideen kommen könnte - Satire sei Dank - genau so wie es die Gruppe auch macht...!
Nur meine Meinung:
@ Freidenkende:...Mir ist es ein Rätsel, dass man eine solche Frau so lange trotz aller ihrer Rechtsbrüche auf ihrem Sessel sitzen lässt, der nichts anhaben kann, die dem Land und Volk nur Schaden zufügt und unerlässlich weiterhin es tut und das Volk finanziell ausb....
Satan: Satanismus, die Honecker's Rache= Kanzlerin, von Anfang bis jetzt, ohne großen Widerstand in Deutschland, allerdings ohne Charisma, ohne große Intelligenz und dennoch alles locker geschaft bis zum jetzigen Zustands Deutschlands !
Geht das in Wirklichkeit alles so einfach, wie die Kanzlerin dies zelebriert ?
Selbstverständlich Nein !
Gratulation an die Briten. BoJo wird den Deal vielleicht in einigen Punkten noch zugunsten Britanniens abändern denn dieser Deal ist auch auf Druck der Opposition zustande gekommen.
Wenn jetzt noch das Makrönchen in F weggestreikt wird, könnte man Hoffnung auf ein Ende des weltweiten Finanzvasallentums hoffen, mal sehen ob die Franzosen es schaffen.
Congratulations and Celebrations ................. !
Meine Freunde in England feiern und das tue ich auch ! Herzlichen Glückwunsch Großbritannien !!!!! Ihr habt euch mit großer Mehrheit für euer Land, für eure Freiheit und eure Demokratie entschieden. Was für ein Tag !!
Es ist nur noch eine Frage der Zeit und Italien wird folgen. Matteo Salvini wird die anstehenden Wahlen gewinnen und in die Regierung zurückkehren. Dann werden auch dort die Patrioten und Nationalisten die Macht übernehmen. Es gibt noch Hoffnung für Europa. Gibt es auch noch Hoffnung für Deutschland ?? Die Briten haben gezeigt, was Einigkeit bewirken kann. Ihr Widerstand gegen Merkel, Brüssel und der Soros-Knute war viel stärker, als es in Deutschland der Fall ist. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt ..................
"Europa" braucht kein Mensch.
Was hat uns "Europa" gebracht?
Messernde Moslemmänner, die Homoehe, Ökodiktatur, Gleichmacherei, eine kosmopolisierende, fehlgeleitete Jugend.
Sicher: auf Großbritannien kommen ein paar harte Jahre zu und es wird sicherlich einiges an spürbaren Einschränkungen geben. Aber die werden die Briten überstehen und dann kommen Goldene Zeiten. Denn durch niedrige Spitzensteuersätze bei gleichzeitig sparsamer Haushaltsführung und kleinem Soziabudget ist der Erfolg sicher.
Hoffen wir, daß es Johnson gelingt, Großbritannien spürbar und für immer vom Festland abzukoppeln.