Chef der weltweit größten Schattenbank meint, der Kapitalismus habe versagt

BlackRock-Boss Larry Fink: Klimawandel soll wie Corona angegangen werden

Ausgerechnet der Chef der weltweit größten Schattenbank sieht ein Kapitalismus-Problem und verlangt nach weltweiten staatlichen Maßnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen.

Foto: Screenshot YouTube, CNBC
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Es klingt absurd, wenn ausgerechnet der Chef der weltweit größten Schattenbank ein Kapitalismus-Problem sieht und nach einem starken Staat wie im Sozialismus ruft. Der Kapitalismus habe versagt, meint Larry Fink.

Fink verlangt nach weltweiten staatlichen Maßnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen [siehe Bericht »The Sydney Morning Herald«]. Er erklärte, man müsse dem Klimawandel mit ähnlichen Maßnahmen begegnen, wie bei der Corona-Krise.

Er fordert, dass die Regierungen weltweit zusammenarbeiten, um neue Technologien zu fördern, die die Wirtschaft und Industrie stärker von fossilen Energieträgern unabhängig machen.

Larry Fink spricht von einer existenziellen Krise, der man multilateral und international begegnen müsse, mit starken Eingriffen seitens der Regierungen.

Was das für die freiheitliche Demokratie bedeutet, kann sich jeder denken. Doch der Einfluss der Schattenbanken wie BlackRock ist immens. Wenn Larry Fink Warnungen und Ermahnungen ausspricht, kann man davon ausgehen, dass dies viele Regierungschefs hören werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Eni Adono

Ich bin für Enteignung dieser Firma, denn damit können wir nicht nur die Epidemie, sondern auch Hunger der Welt bekämpfen, also los------
Dies ist kein Spaß, sondern eine wahre Wahrheit der Lage!

Gravatar: Tamara Wiener

Ich wusste schon, warum ich immer gegen Friedrich Merz in der Regierung war und hoffe, dass er niemals mehr einen Fuß dort hinein bekommt, auch nicht als CDU-Chef. Er versucht es zwar weiter sehr hartnäckig, um BlackRock auch in D noch einflußreicher und mächtiger zu machen, genau wie es Larry vorschwebt.

Gravatar: Rasio Brelugi

Nein, das ist überhaupt nicht "absurd, wenn ausgerechnet der Chef der weltweit größten Schattenbank ein Kapitalismus-Problem sieht und nach einem starken Staat wie im Sozialismus ruft."

Allerdings muss man "Kapitalismus-Problem" übersetzen. Das bedeutet in diesem Kontext: Ich (also dieser Hansel von Blackrock) habe ein Problem mit "freiem Wettbewerb und freien Konsumenten". DAS ist sein "Kapitalismus-Problem". Dann ist das ganz einfach zu verstehen, was der von sich gibt.

Die gleiche Nummer haben die großen Konzerne schon mal vor knapp 100 Jahren gefahren. Da haben sie nach dem Staat gerufen, der ihnen erlaubte, Kartelle zu bilden - und haben ihn gefunden. Damit (also mit den gebildeten Kartellen) waren sie ihre Konkurrenten (außerhalb der Kartelle) los und die Konsumenten mussten zu Monopolpreisen schlucken, was ihnen vorgesetzt wurde. (Da ihnen Hitler Jahre später nicht in die Quere kam, konnten sie auch gut mit einem "starken Staat" leben.)

Ludwig Erhard, der sein Anti-Kartell-Gesetz schon 1948 ausgearbeitet in der Aktentasche hatte, musste bis 1957 hart darum kämpfen (gegen die CDU und gegen Adenauer), dass wenigstens der Kern seines Anti-Kartell-Gesetzes in Kraft getreten ist. Die machtopportunistische CDU und der ebenso machtopportunistische Adenauer wollten es sich nicht mit dem machtsichernden Industrieverband verderben. Allerdings war die Erhard'sche Politik in einer Weise erfolgreich, dass sie sich doch (noch) nicht trauten, ihm offen in die Parade zu fahren.

Was damals mit den Kartellen abgezogen wurde, wiederholt sich aktuell auf globalem Niveau. Die mächtigen Unternehmen wollen eine unternehmerische Planwirtschaft! Dazu brauchen sie Staaten und Politiker, die das ermöglichen und mitmachen. Leider gibt es die heute zuhauf. Ludwig Erhard hat (völlig zu recht!) nicht weiter unterschieden zwischen einer "unternehmerischen Planwirtschaft" und einer "staatlichen Planwirtschaft", denn beides läuft notwendig auf einen autoritären Staat hinaus.

Gravatar: Hajo

Ist ja interessant wenn ein Geldhai bekannter Abstammung zum Sozialismus rät durch staatliche Reglementierung, wo man Einfluß nehmen will um damit alles zu beherrschen und mit diesem Vorwand die Weltherrschaft ergreifen will, mit anderen Methoden, was ja zu funktionieren scheint, weil die Massen dieses böse Spiel einfach nicht durchschauen und sich erneut zusammentreiben lassen um zur Schlachtbank geführt zu werden.

Da war Corona erst das Vorspiel und nach dem sie gesehen haben, daß es einigermaßen klappt werden sie mit den nächsten Nummern über das Klima kommen und das wird hart, aber nicht für sie selbst, sondern nur für die anderen und wenn es nicht gelingt, diese Typen, allesamt im WWF vereinigt, zu stoppen, dann machen sie es wahr und ihre Vorhut sind die Grünen und Roten dieser Welt und die setzen dann ihre Vorgaben um, ohne Gnade und Barmherzigkeit.

Gravatar: Werner Hill

Was "die starken Eingriffe seitens der Regierungen" betrifft, hat Frau Baerbock einmal mehr den Kopf auf den Nagel getroffen, mit der Aussage:

"Die nächste Bundesregierung wird die letzte sein, die die Klimakrise noch eindämmen kann".

Gravatar: Julian

Kapitalismus, Sozialismus, egal hört den Ruf nach einem starken Staat.
Für die sogenannte Elite ist Sozialismus bequemer.

Gravatar: Wohl bekomms

Der liebe Larry tut an seiner Position innerhalb der Nahrungskette das was die Herrschaften dort alle tun: Für sich hemmungslosen Kapitalismus einfordern und für uns "nutzlosen Esser" darf's Sozialismus a la DDR sein. So nach dem Motto: Sie werden nichts besitzen aber überglücklich sein. Meines Wissens nach wollen Herr Schwab, Buffet, Gates, Musk und Bezos ihre Millionchen und Milliardchen lieber behalten und unglücklich bleiben.

Gravatar: N. Borger

Diese öffentliche Äußerung zeigt, daß Blackrock die Regierungen schon jetzt lenkt, sonst hätte Fink sich nicht in der Öffentlichkeit so geäußert. Public-private Partnership zur Megakorruption eines kleinen Klique und zur Zerstörung des Abendlandes.

Gravatar: Graf von Henneberg

Sehr verehrter Herr "E.F. Beyer",
hochinteressant - dieser Schriftsatz von C.F. Weizäcker - und durchaus zutreffend.
Wann werden die Menschen endlich begreifen. "Wann wird man je verstehen..." wurde mal gesungen.

Gravatar: Roland Brehm

BlackRock steckt knietief in der weltweiten Corona-Verschwörung drin zur Durchsetzung des graet reset. Es sind Handlanger des Teufels, mehr nicht.

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