Hass auf christliche Symbole: Bildersturm in den USA

Black-Lives-Matter-Aktivist: »Nieder mit dem Kreuz, es ist Zeichen des weißen Suprematismus!«

Shaun King twittert seinen Hass gegen das Christentum, das angeblich »suprematistisch«, »unterdrückerisch« und »rassistische Propaganda« sei. Ein Kommentar.

Foto: Pixabay, CC0
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Wie groß die Idiotie und geschichtliche Unwissenheit ist, bewiesen schon die Niederreißungen der Statuen von Christoph Kolumbus, Junípero Serra und George Washington. Aber BLM ist darauf erpicht, der Dummheit noch eins drauf zu setzen: jetzt sollen auch Kreuze niedergerissen werden, weil sie »schon immer« Zeichen »weißer Suprematie« seien, wie Washington Times berichtet.

»Ja, ich denke, die Staute des weißen Europäers, den sie als Jesus verkaufen, müssen niedergerissen werden,« sagte Shaun King, ein Aktivist der BLM-Bewegung per Tweet. »Sie [die Kreuze] sind eine Form des weißen Suprematismus. Das waren sie immer schon. In der Bibel, als Jesus Familie flüchtete und sich verstecken will, dann raten sie mal, wohin sie geflohen sind? ÄGYPTEN! Nicht Dänemark. Reißt sie nieder!«

Nicht nur Kreuze sondern auch »Glasmalerei«, die Jesus als »weiß« und als »europäisch« zeigt, sollen zerschlagen werden. Auch sie seien »eine hässliche Form des weißen Suprematismus. Geschaffen als Instrumente der Unterdrückung« und »Rassistische Propaganda«.

Die Tweets wurden von King als Reaktion auf eine online Debatte versendet, in der es darum ging, welche Statuen im Jahr 2020 noch akzeptabel seien.

King ist ein Amerikanischer »Schriftsteller«, BLM-Aktivist und Gründer von Real Justice PAC, einer Lobbygruppe, die sich auf die Unterstützung von linken Politikern spezialisiert. »Real Justice PAC« möchte – nach dem Modell von Bernie Sanders – eine Massenanteilnahme an Wahlen ermöglichen, um linke Politiker ins Amt zu hieven.

Shaun King war 2015 in eine Kontroverse wegen seiner Hautfarbe verwickelt worden. Shaun wurde während seines Studiums im Morehouse College, Atlanta, ein Stipendium der »Oprah Winfrey« Stiftung verliehen, das für Schwarze vorgesehen ist. Milo Yiannopoulos berichtete auf Breitbart, dass Shaun King über seine Herkunft gelogen hatte, um sich das Stipendium zu erschwindeln. Obwohl King angegeben hatte, sein Vater sei schwarz, und er stamme aus einer »gemischten« Familie, wird in seiner Geburtsurkunde ein weißer Mann als sein Vater angegeben. Auch in einem Polizeireport von 1995 wurde Shaun als »weiß« dokumentiert.

Shaun ist diese Art der »Ungenauigkeit« nicht fremd. 2014 schrieb King auf Twitter, dass er Vater von drei »schwarzen Mädchen« sei, wobei er sechs Monate zuvor behauptete, Vater von vier zu sein. Auch im Oktober 2009 gab King an, vier Wirbelsäulenoperationen durchgemacht zu haben, im Februar 2010 schrumpfte die Anzahl dann auf drei. Auch wie ein angeblicher Autounfall passiert war oder nicht, ist immer noch unklar von seinen Aussagen ausgehend.

Shaun scheint erst einmal seine eigene Lebensgeschichte auf Fakten überprüfen zu müssen, bevor er mit umfassenden Aussagen über die Geschichte einer 2000 Jahre alten Weltreligion den öffentlichen Diskurs verpestet.

(jb)

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