»Friday´s for prayer«

Bistum Limburg ruft zu Moscheenbesuch auf

Heute ist Greta »out«. Dafür ist Moscheebesuch »in«. Zumindest, wenn man dem Aufruf des Bistum Limburg folgen will. Dort hat man nämlich ein neues Motto erstellt: »Friday´s for prayer« - der Freitag ist zum Beten da. Aber nicht in der Kirche, sondern in einer Moschee.

Foto: israelnetz.com
Veröffentlicht:
von

Die katholische Amtskirche in Deutschland mit seinen ganz besonderen Repräsentaten Reinhard Kardinal Marx und Rainer Maria Kardinal Woelki an der Spitze haben in den letzten Wochen und Monaten mehrfach mit sehr eigenwilligen Äußerungen von sich reden gemacht. Auch der ehemalige Bischof im Bistum Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Els, ist in der Öffentlichkeit dafür bekannt geworden, dass ihm seine eigenen Belange wichtiger waren als die der gläubigen Christen in der Gemeinde.

Nun kommen wieder Töne aus dem Bistum, die nur bedingt mit der Wahrnehmung der eigentlichen Aufgaben der Amtskirche im Einklang stehen. Das Bistum hat einen Aufruf verbreitet, der die Gläubigen dazu animieren soll, am heutigen Freitag zum Gebet zu gehen. Aber nicht etwa, wie man von einer christlichen Amtskirche erwarten dürfte, in einem christlichen Gotteshaus. Nein, die Gläubigen sollen eine Moschee besuchen, um dort zu beten.

Die Amtskirche ruft also nun ihre Gläubigen auf, Moscheen zu besuchen - um dort das Knie zu beugen. Wie wenig die Amstkirche in Deutschland den christlichen Glauben verkörpert, haben Bedford-Strohm und Marx bei ihrem Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem bewiesen: Dort legten sie ihr Kreuz, das Symbol des christlichen Glaubens, demonstrativ ab.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam
Zu 4.)
Sie behaupten: 4.)…… Dazu kommt das IHRE Kirche Ströme unschuldigen Blutes vergossen hat. Die Analogie dazu ist der Islam, der machte es genauso und dies bis heute.
Auch dieser Satz gehört, unter krasser Ausblendung der historischen Wahrheit, in die lange, interessensgeleitete Reihe der lügnerischen Unterstellungen gegen meine katholische Kirche. Ja, "meiner Kirche", in der ich von Anfang an von meinen lieben, katholischen Eltern und meinem katholischen Umfeld sozialisiert worden bin und diese frühe Zugehörigkeit zur katholischen Kirche als der von Jesus Christus gegründeten, einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche mit Freude erlebt und von Anfang an meines bisherigen Lebens in ihrer eingestifteten Wahrheit erkannt und erfahren habe.

Eine ähnliche Erfahrung scheint der konvertierte isländischen Schriftsteller Jón Svensson in seinem Jugendbuch „Wie Nonni das Glück fand“ dem evangelischen Pfarrer Magnussohn erfahren lassen: „Es ist schwer für einen Protestanten, längere Zeit unter frommen, eifrigen Katholiken zu leben, ohne selbst katholisch zu werden“. Er fährt dann fort: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die katholische Kirche die Mutterkirche ist, und dass wir all das Gute, dass wir überhaupt besitzen, von ihr bekommen haben“.

Das heißt, die sog. christlichen Glaubensgemeinschaften haben es schwer, gegen den Absolutheitsanspruch der in Jesus Christus geoffenbarten Wahrheit, die in der „einzigen Kirche Christi, der katholischen Kirche subsistiert ist, persönliche Heilssicherheit zu erlangen.
Falsche Abhilfe schafft seit Luther die Strategie der Negationen. Es waren bei Martin Luther nach Mock metaphysisch bedingte, anscheinend für ihn befreiend wirkende Verleumdungen der katholischen Kirche aller Art, die bis heute die evangelisch-lutherische Glaubensgemeinschaft und mit ihr weitgehend alle Protestanten kopiert haben. Dass Luthers Weg der Selbstheilung durch Beleidigung und Verleumdung der katholischen Kirche und ihrer Gläubigen nicht gangbar ist, zeigen die über 600 Denominationen, die durch Spaltvorgänge aus der Reformation gegen den Einheitswillen Jesu Christi hervorgegangen sind.

Immer wieder wird von Protestanten etwa behauptet, die Katholiken hätten die Heilige Schrift verworfen, sie würden die Bibel gar nicht kennen und würden die Jungfrau Maria, den Papst und die Heiligen anbeten. Zudem sei der katholische Gottesdienst lächerlich, in ihm würde immer mit Glocken und Schellen geläutet und Latein gesprochen. Und die katholischen Orden erklären sie zu gefährlichen katholischen Sekten.
Doch der gläubiger Katholik ist kein Blinder unter Blinden, vielmehr hat er die Weltkirche im Blick und ist gegenüber dem Negativen in der katholischen Kirche in Deutschland nicht blind. Ein vernunftorientierter Katholik erkennt auch die gegenwärtigen Probleme in seiner Kirche, wie sie sich in der Erzdiözese Munchen und Freising partiell zeigen.

Der vielerorts feststellbare gegenwärtige Zustand einer anpassungssüchtigen, katholisch-deutschen Zeitgeistkirche zeigt durchaus Symptome der Selbstzerstörung der Kirche Christi und der ganzen christlichen Religion!

Äußeres Zeichen der Selbstzerstörung war die Geste der Kreuzverhüllung der beiden Repräsentanten des Christentums in Deutschland auf dem Tempelberg, die im muslimischen Denken, was die Herren offensichtlich nicht wussten, der Aufgabe des Absolutheitsanspruchs Jesu Christi und einer Unterwerfung unter den Willen Allahs gleichkommt.
Auf solchen Zeichen der Selbstzerstörung des christlichen Europas beruht die Hoffnung des sunnitischen Islam: auf Machtübernahme - nicht durch Feuer und Schwert, sondern durch Einwanderung und Kinderreichtum.

Vielleicht dürfte die katholische Widerstandskraft in der Geschichte des Christlichen Abendlandes seit 732 bei den europäischen Staaten bald wieder gefragt sein, werter @ Ede Wachsam. Dann würde man sich mit der niederträchtigsten aller Ihrer Verleumdungen der katholischen Kirche, der unter Nr. 4. dargestellten, nicht zufrieden geben. Denn die von der katholischen Kirche vergossenen Ströme "unschuldigen Blutes“ hat es nie gegeben. Dazu wäre der Kirchenstaat mit seiner Schweizer Garde auch gar nicht in der Lage gewesen. Ströme des Gebetes allerdings hat es vor allem in Bayern schon gegeben! Etwa vor der Seeschlacht von Lepanto! Ein Besuch der Kirche Maria de Victoria in Ingolstadt würde auch Ihnen helfen, wirklich wachsam zu sein! Denn vorerst fällt Ihre sinnfreie "Analogie zum Islam" auf Sie zurück!

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam

Schon Ihre emotionale Erstreaktion auf meine Vorstellung des Buches „Die Identität des Katholischen“ von Prof. Dr. Joseph Schumacher hat mich etwas überrascht:
Am 02.04.2019 um 01:14 haben Sie geschrieben:
„Du meine Güte, noch so ein überflüssiges menschliches Religionsbuch?
Reicht denn das geschriebene Wort Gottes die BIBEL nicht aus, um Jesus Christus und nur IHM allein nachzufolgen und sich dort die Unterweisungen in der Wahrheit zu holen?“

Nachdem ich in meiner Replik vom 3.4. 2019 aus gegebenem Anlass darauf hingewiesen hatte, dass Prof. Schumacher in seiner Analyse des Katholischen vor allem auch den „irrationalen Subjektivismus der unzähligen protestantischen Denominationen aufs Korn genommen“ hatte – „ mit allen häretischen Abirrungen“ haben Sie Ihrer Animosität gegen alles Katholische freien Lauf gelassen – nicht ohne Erregung, wie Ihre hohe Quote an R-Fehlern zeigt!

Um den inhaltlichen Zusammenhang mit diesem Ihren unsäglichen Kommentar vom 4.4. 2019 herzustellen, darf ich Sie „bezütlich“ Ihrer restlichen „Wahrheitswidrigkeiten“ (Vorsicht! Die Gänsefüßchen kennzeichnen den Euphemismus) gegenüber der von Ihnen angefeindeten katholischen Kirche „öfentlich“ in den Punkt 1.), 2.), 4.) und 5.) zitieren.
„1.) Ist der ellenlange Vortrag hier öfentlich geschrieben.
2. Entscheide immer noch ich was ich lese oder kommentiere und was nicht, da es ja wie gesagt, öfentlich ist und man das freie Meinungsäußerung nennt, aber genau die hat IHRE Kirche von Anfang an unterdrückt. Dieser Blog aber nennt sich zu Recht "Freie Welt".
4.)……Dazu kommt das IHRE Kirche Ströme unschuldigen Blutes vergossen hat. Die Analogie dazu ist der Islam, der machte es genauso und dies bis heute.
5.) Im Anschluß eine Satire bezüglich der heutigen Führer beider Amtskirchen deren reine Religiosität mit echtem Vertrauen zu dem wahren Gott nicht das Geringste mehr zu tun hat. Die laufen heute immer noch jedem faslchen Geist hinterher. Mit Jesus Christus hat die katholische Lehre nur noch marginal etwas zu tun“.

Zu 1.) und 2.):
Ihre subjektivistische Vorstellung von freier Meinungsäußerung hat von der Moderation der „Freien Welt“ durch Eliminierung Ihrer angekündigten „Satire bezüglich der heutigen Führer beider Amtskirchen“ die Grenzen nach GG § 1.1 („Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“) und wohl auch nach § 186 StGB (Üble Nachrede) aufgezeigt bekommen.
Daher sollten Sie @ Ede Wachsam wirklich immer wachsam sein und den Wortlaut von §186 bedenken: „Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“. Aber auch die §185 und §187 sind für Sie und andere Ihrer „wenig kirchenfreundlichen“ (Euphemismus) Denomination bedenkenswert. Zu Ihrer Unterstellung, die katholische Kirche habe die Meinungsfreiheit „von Anfang an unterdrückt“ ist genau so absurd, wie Ihre Unterstellung zur Machtausübung.
Daher gilt hier auch meine entsprechende Zurückweisung: Die katholische Kirche hat nicht „von Anfang an die Meinungsfreiheit unterdrückt“ sondern ihren historischen Absolutheitsanspruch auf die unverfälschte Wahrheit über die göttliche Dreifaltigkeit durch die Selbstoffenbarung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus den Juden und Heiden verkündet und gegen ihren Widerstand verteidigt. Und ich füge hier hinzu: … auch gegen die Häretiker in den eigenen Reihen!

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam
Für den seligen John Henry Newman (gest. 1890) liegt in der Tatsache, dass es die katholische Religion schon lange vor der Reformation gegeben hat, eigentlich „schon immer“, seitdem es das Christentum gibt, der Urgrund seiner Konversion. Denn mit Blick auf die Geschichte der Reformation gibt es nach Newman eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder die Konversion zum Glauben der Mutterkirche oder die gänzliche Abwendung vom Christentum. John Henry Newman betont nachdrücklich, dass ihn die Kenntnis der Geschichte der alten Kirche zur katholischen Kirche geführt hat. So bekennt er: „Die Väter haben mich katholisch gemacht“.

Wenn er im Jahre 1845 nach langem Ringen die anglikanische Kirche verließ und in die katholische Kirche eintrat, so tat er das, weil er im Gewissen erkannt hatte, dass die katholische Kirche die wahre Kirche Christi ist, exklusiv, dass es kein Heil gibt für den, der die katholische Wahrheit erkannt hat, aber nicht in die katholische Kirche eintritt. Und so ist es immer gewesen, bei allen Konvertiten, die ihren Schritt verantwortlich vollzogen haben.
Newman schreibt im Jahre 1870 im Blick auf die Universalität der Kirche, in die er auf der Höhe seines Lebens eingetreten war: “Der katholische Glaube begreift in sich und beansprucht für sich alle Wahrheit, wo immer sie gefunden wird, und - mehr als all das - er begreift in sich und beansprucht für sich nichts als die Wahrheit. Das ist das Geheimnis des Einflusses, mit dem die Kirche die Konvertiten aus so vielen verschiedenen und gegensätzlichen Religionen an sich zieht. Sie kommen weniger, um das zu verlieren, was sie haben, als um zu gewinnen, was sie nicht haben, und (sie kommen) damit auf dem Grunde dessen, was sie haben, damit ihnen noch mehr gegeben werden kann”

Auf ein ähnliches Bekenntnis von Protestanten im deutschsprachigen Raum zur Rückkehr zur katholischen Kirche brauchen sich Katholiken nicht einstellen, solange man in den über 600 protestantischen Denominationen nicht bereit ist, sich mit der Lehre der katholischen Kirche vorurteilsfrei zu befassen und die üblichen Lügen über sie zu meiden.

Wenn Sie, Ede Wachsam, fälschlich von einer von „Anfang an machtausübenden Katholischen Kirche“ sprechen, dann muss ich Sie daran erinnern, dass das Pfingstfest 30 n.Chr. mit dem Herabkommen des Heiligen Geistes, dem Sprachenwunder und der öffentlichen Petruspredigt den Anfang der katholischen Kirche markiert. Dieser Anfang war mit keinerlei Machtausübung verbunden! Im Gegenteil: Die nächsten 350 Jahre hatte die katholische Kirche eine Verfolgung nach der anderen zu erdulden, von einer „machtausübenden Katholischen Kirche von Anfang an“ gibt es keine Spur! Dagegen gibt es die Blutspuren zig-Tausender von katholischen Märtyrern in den antiken Arenen.
Anstatt mit einer billigen Geste das verlangte Kaiseropfer zu erledigen und als freie Menschen die Arena zu verlassen, wählten ansonsten ganz normale Menschen, Männer, Frauen, Kinder, ganze Familien, an der Spitze nicht selten ihre Bischöfe, aus Liebe zu Jesus Christus an Ort und Stelle zum Vergnügen der Massen das Sterben von grausam ausgeklügelten Toden.
Das war es, was die Kirche über das Judentum und Heidentum hinaushob. Es war der Gehorsam gegenüber dem Absolutheitsanspruch der Wahrheit des Gottes- und Menschensohnes Jesus Christus, dem Weg der Wahrheit und des Lebens, dem einzigen Weg zum himmlischen Vater.

Dieser Jesus Christus hatte eben nur eine einzige Kirche zur Fortführung seines Werkes gestiftet, diese eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, die nach Paulus in ihrem tiefsten Wesen der mystische Leib Christi und nichts anderes ist. Jesus hat jedenfalls keine 600 protestantische Denominationen privater, selbstbezogener Bibelleser in seine Nachfolge berufen! Aber ich bin noch nicht am Ende!

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam
Sie sprechen unverfroren von der Kirche „als der von Anfang an machtausübenden Katholischen Kirche“.

So etwas Grundfalsches zu behaupten, traut sich nur jemand aus Böswilligkeit oder aus Verblendung. Wie dem auch sei, Sie beschäftigen mich weiterhin mit der Notwendigkeit, Ihr verqueres Bild von „meiner“ römisch-katholischen Kirche zurechtzurücken. Aber diese Richtigstellung wird, fürchte ich, nicht die letzte sein.

Die katholische Kirche hat nicht „von Anfang an Macht ausgeübt“, sondern ihren historischen Absolutheitsanspruch auf die unverfälschte Wahrheit über die göttliche Dreifaltigkeit durch die Selbstoffenbarung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus den Juden und Heiden verkündet und gegen ihren Widerstand verteidigt.

Im Absolutheitsanspruch der Kirche geht es um den Absolutheitsanspruch Jesu Christi. Seine Aussendung erging an die Apostel und damit in ihrer Nachfolge an die Kirche 1500 Jahre vor Martin Luther. Schrift und katholische Kirche zu trennen, ist paradox. Es gäbe keine Heilige Schrift, wenn die Worte Jesu nicht unter Führung des heiligen Geistes von den Aposteln und Apostelmitarbeitern in menschlicher Sprache verschriftet worden wären. Dies geschah in Erfüllung des Absolutheitsanspruchs Jesu Christi: Gehet hinaus und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was ich euch geoffenbart habe. Denn ich bleibe bei euch bis ans Ende der Welt". Dieser Auftrag erforderte die sofortige Verschriftung der Worte und Taten Jesu, damit die Neugetauften auch nach Weggang der anfänglich wenigen apostolischen Missionare alles halten konnten, was Jesus Christus geoffenbart hatte.

Dabei gebe ich Ihnen @ Ede Wachsam bezüglich Ihres Sola-scriptura-Prinzips zu bedenken was Maurice Blondel (1861-1949) über den Irrsinn der Trennung der Heiligen Schrift von der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche bedeuten würde: „Eine von der sichtbaren Kirche der Christuszeugen... isolierte Schrift würde das Neue Testament aus seinen Wurzeln reißen und also von vornherein missverstehen. Schrift und Dogma sind im Unterschied zu Christus nicht die Wahrheit, sie bezeugen diese nur.“ Das heißt: Es gibt nur einen Offenbarer: Jesus Christus.

Prof. May sagt dazu speziell für Leute wie Sie: „Die Bibel ist das Werk des Heiligen Geistes, und sie ist das Eigentum der Kirche. Der Heilige Geist lässt dieses Werk nicht im Stich. Er hat sein Lehramt eingesetzt, das die Bibel untrüglich, mit unfehlbarer Sicherheit auslegt. Der Heilige Geist behält die Herrschaft über die Bibel in der Erklärung des Lehramtes und durch die Erklärung des Lehramtes…Die Schrift ist also nicht suffizient, nicht selbstgenügsam, sondern sie bedarf der Ergänzung durch die Tradition“.

Es wird Zeit, werter Ede, endlich aufzuwachen und zur Erforschung eines am Lehramt der katholischen Kirche geschulten Gewissens Ihre falschen Positionen zu überprüfen! Erholsamen Sonntag!

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam

Ihre Antwort an mich enthält so viel kirchengeschichtlich Unwahres und Verletzendes, dass ich mich zur allmählichen Richtigstellung verpflichtet sehe.

Für die wenigen Katholiken, die zu Gutenbergs Zeiten deutsche Texte lesen konnten und wegen mangelnder Lateinkenntnisse schon gar nicht die Vulgata-Bibel Gutenbergs von 1454, hätte ihnen deren Besitz wenig genutzt. aber auch nicht geschadet. Ganz im Gegensatz dazu hätte Luthers NT-Übersetzung ins Deutsche von 1522 mit über 3000 nachgewiesenen „Übersetzungsfehlern“ den Alphabeten sehr wohl geschadet. Mit diesen "Übersetzungen" wollte Luther Gottes Wort den eigenen Bedürfnissen angepassen und seine private Rechtfertigungslehre gegenüber seinen Anhängern „biblisch“ begründen. A

Als Beispiel halte ich Ihnen gerne die lutherische Fälschung von Röm 3,28 vor Augen, die da lautet: „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben“.

Aber das hatte Paulus seinen Römern nicht geschrieben. Bei ihm lautet Röm 3,28 in der textkonformen Übersetzung so: „Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig (choris) von den Werken des Gesetzes“.
Dabei darf das griechische Wörtchen „choris“ nicht mit „ohne“ übersetzt werden, wie es Luther im Eigeninteresse tut, sondern wörtlich mit „getrennt von“ und im Satzzusammenhang noch richtiger mit „unabhängig von“.

Damit wird von Paulus gemäß dem Willen Gottes die Möglichkeit der Anrechnung von „Werken“ nicht ausgeschlossen, die Heilsrelevanz „guter oder böser Werke“ bleibt also erhalten.

An einem solchen Wort Gottes hat Luther kein Interesse und übersetzt mit der Kombination „ohne Werke“ – „allein aus Glauben“ bewusst falsch, obwohl es offenkundig ist, dass Paulus das Wörtchen „allein“ nicht verwendet hat und „choris“ im deutschen Wort „Chor“ etwas Abgetrenntes bedeutet.
Und diese Falschübersetzung hatte einen persönlichen Grund. Mit der Negation der Heilsrelevanz von Werken wollte Luther seinem von ihm an seinem Kommilitonen Hieronymus Buntz im Jahr 1505 begangenen Verbrechen des Totschlags mit Todesfolge die Spitze nehmen und seiner Höllenangst vor dem Endgericht entgegenwirken.

Dass seine „Selbsttherapie“ durch Vertuschung von Gottes Willen keine Heilung seiner Depressionen und schon gar keine Heilsgewissheit brachte, lässt sein lange geheim gehaltener Selbstmord durch Erhängen in der Nacht vom 17./18. Februar 1546 in Eisfeld erkennen.

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsmann

Gratulation! Ohne mich zu kennen, behaupten Sie, dass ich „bezütlich der Bibel keinen Stich“ gegen Sie bekommen würde, denn ich hätte sie sehr wahrscheinlich noch niemals unvoreingenommen und in Gänze durchgelesen, wenn überhaupt. Ergo würde ich auch nur wie ein Blinder von der Farbe reden“.

Mit dieser beleidigenden Unterstellung liefern Sie den Nachweis Ihres vernuftlosen Subjektivismus, der vor allem seit Luther aus der Negation der katholischen Kirche und ihrer Gläubigen lebt. Aber Luther war nicht der Erste! Seit der Urkirche verdanken die Abspaltungen von der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche ihre Existenz der Leugnung der von Jesus Christus seiner Kirche offenbarten Wahrheiten. So sagt Tertullian in seinem Werk „De praescriptione haereticorum“ von den Häretikern: „ Lehren sie auch untereinander verschieden, so sind sie sich doch einig in der Bekämpfung der einen Wahrheit“.
Nichts anderes bedeutet das reformatorische „allein“! Die Negation „allein die Schrift“, die Sie vertreten, widerspricht der biblischen Ankündigung des Weiterwirkens des Heiligen Geistes in der Tradition der Kirche.

Gegen diesen, von Jesus Christus biblisch grundgelegten Theozentrismus steht seit 500 Jahren der menschenzentrierte irrationale Subjektivismus des abgefallenen Luthertums, dem offenbar auch Sie verfallen sind. Daher ersuche ich Sie, da Sie ja die Bibel so genau kennen wollen, alle Stellen für sich und andere aufzulisten, in denen von der Hölle die Rede ist. Aus Vorsorge, damit Sie mit einkalkulieren , dass es in der Lehre der katholischen Kirche keine lutherische Heilsgewissheit geben kann, da nach jeder späteren Todsünde das Heil verloren ist. Das ist auch logisch und damit vernünftig. Das lernt man alles aus Prof. Schumachers, von Ihnen aber verachtetem "Religionsbuch"!

Gravatar: Ede Wachsam

@Exbiedermann

1.) Ist der ellenlange Vortrag hier öfentlich geschrieben.
2. Entscheide immer noch ich was ich lese oder kommentiere und was nicht, da es ja wie gesagt, öfentlich ist und man das freie Meinungsäußerung nennt, aber genau die hat IHRE Kirche von Anfang an unterdrückt. Dieser Blog aber nennt sich zu Recht "Freie Welt"
3.) Dürften Sie bezütlich der Bibel keinen Stich gegen mich bekommen, denn Sie haben Sie sehr wahrscheinlich noch niemals unvoreingenommen und in Gänze durchgelesen, wenn überhaupt. Ergo würden Sie auch nur wie ein Blinder von der Farbe reden.
4.) War es vollkommen richtig, dass sich Menschen die dem geschriebenen Wort mehr geglaubt haben als der von Anfang an machtausübenden Katholischen Kirche und sich davon abgewandt haben, welche den Menschen sogar verorten hatte die Bibel überhaupt zu lesen oder gar eine zu besitzen als dies durch Gutenberg möglich war. Dazu kommt das IHRE Kirche Ströme unschuldigen Blutes vergossen hat. Die Analogie dazu ist der Islam, der machte es genauso und dies bis heute.
5.) Im Anschluß eine Satire bezüglich der heutigen Führer beider Amtskirchen deren reine Religiosität mit echtem Vertrauen zu dem wahren Gott nicht das Geringste mehr zu tun hat. Die laufen heute immer noch jedem faslchen Geist hinterher. Mit Jesus Christus hat die katholische Lehre nur noch marginal etwas zu tun.

Satire:
***************************************************

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam
Schön, dass Sie Ihren Ärger über Prof. Schumachers "Religionsbuch" erkennen lassen! Es dürfte Ihrer Neugier nicht entgangen sein, dass in dieser fulminanten Analyse des Katholischen vor allem auch der irrationale Subjektivismus der unzähligen protestantischen Denominationen aufs Korn genommen wird, mit allen häretischen Abirrungen, die man sich dabei geleistet hat. Damit hat man sich in einen unüberwindbaren Gegensatz zu der von Jesus Christus gegründeten EINEN, heiligen , katholischen und apostolischen Kirche gebracht, den kein Ökumenismus heilen kann. Das hat das "Lutherjahr" 2017 bewiesen!
Aber warum haben Sie sich zu Wort gemeldet?
Angesprochen waren diejenigen, die Katholisches hören wollen, aber doch nicht diejenigen, die "Katholisches" nicht hören wollen. Wenn Sie in Ihrem unbiblischen Fiduzialglauben die nötige Selbstsicherheit aufbrächten, wäre Ihnen diese Buchvorstellungen für Katholiken eigentlich gar nichts angegangen!

Gravatar: Ede Wachsam

Du meine Güte, noch so ein überflüssiges menschliches Religionsbuch?

Reicht denn das geschriebene Wort Gottes die BIBEL nicht aus, um Jesus Christus und nur IHM allein nachzufolgen und sich dort die Unterweisungen in der Wahrheit zu holen?

Wie steht geschrieben im Prediger 12,11-14


11 Die Worte der Weisen sind wie Stacheln, und wie eingeschlagene Nägel sind die einzelnen Sprüche; sie sind von einem Hirten gegeben.
12 Und über dem allen, mein Sohn, lass dich warnen; denn des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde.
13 Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.
14 Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.

Gravatar: Ecbiedermann

@ An alle, dieKatholisches hören wollen!

Gegen die weiterhin umgreifende Unkenntnis über alles Katholische hilft nicht das trotzige Austreten aus der Kirche, oder die ständige Proklamation einer falschen, lutherisch-unbiblischen Heilsgewissheit, sondern nur die rechtzeitige Selbstkonfrontation mit der unverfälschten Lehre der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Lehre der von Jesus Christus gegründeten Kirche.

Bevor aber jemand aus selbstverantworteter Unwissenheit am Lebensende in Ängsten vor dem drohenden Verlust der himmlischen Seligkeit vergeht, sollte dieser Jemand, gerade auch im fortgeschrittenen Alter, in sich gehen und eine Buchempfehlung annehmen:

Eine verdienstvolle Hilfestellung zur Selbstbesinnung hat Michael Hageböck auf kath.net am 21. Februar 2019 unter der Überschrift „Die Identität des Katholischen“ geliefert, indem er auf das Diamantene Dienstjubiläum „im Weinberg des Herrn“ von Prof. Dr. Joseph Schumacher aufmerksam gemacht und dessen Einsatz als Fundamentaltheologe in Lehre und Seelsorge gewürdigt hat.

„Am 4. März 1934 in Nottuln geboren, studierte Schumacher in Münster und Innsbruck und empfing am 21. Februar 1959 die Priesterweihe. Nach seiner Zeit als Kaplan und Gymnasiallehrer promovierte er 1973 mit einer Arbeit über den „Denzinger“ zum Doktor der Theologie. 1978 folgte die Habilitation über "Den apostolischen Abschluss der Offenbarung Gottes“ mit anschließender Lehrtätigkeit im Fach Fundamentaltheologie an der Universität Freiburg“

Auch nach seiner Emeritierung sei „Prof. Dr. Joseph Schumacher ein gefragter Redner auf zahlreichen akademischen Kongressen: „ Er doziert im Priesterseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad und veröffentlichte über 60 wissenschaftliche Abhandlungen. Seit 1989 ist er ordentliches Mitglied der Pontificia Academia Theologica Romana und seit 1996 korrespondierendes Mitglied der Internationalen Päpstlichen Akademie für Mariologie“.

Dem Wiederaufblühen der Modernisten in der katholischen Kirche nach dem II. Vaticanum und ihrem Schulterschluss mit anderen Feinden der Kirche dürfte es zu verdanken sein, dass ihm das ungeteilte Lob für seine Lebensleistung bisher versagt geblieben ist.
Hageböck bemerkt dazu: „Sein scharfes Urteilsvermögen schmeckt nicht jedem. Immer wieder wurde er ausgegrenzt, geächtet und in seinen Möglichkeiten als Professor und Priester zu wirken empfindlich beschnitten.

Dennoch ist er im Erzbistum Freiburg eine Institution: Wer sich auf Prof. Schumacher beruft, von dem weiß man, dass er es ernst mit dem Glauben meint. Kaum jemand hat in den letzten Jahrzehnten so vielen Katholiken Orientierung gegeben wie der Jubilar. Dutzende von Seminaristen begleitete er zur Priesterweihe, er unterstützte Ordensberufungen, betreute Brautleute und Konvertiten…..
Schmähungen und Krankheit nahm er heroisch auf sich. Während er still litt, spendete er anderen Trost und Rat, war stets großzügig, half Menschen in Bedrängnis und Notlagen. Professor Schumacher ist ein nüchterner Denker und ein unbeugsamer Bekenner. Sein Diamantenes Priesterjubiläum ist ein Geschenk an die Kirche, sechzigfach, hundertfach, tausendfach. Deo gratias!“

Alles Gesagte möge als Einleitung zur Vorstellung und Empfehlung seines Buches „Die Identität des Katholischen“ (2016). verstanden werden. Dieses Buch, so Michael Hageböck, „ gilt als eines der herausragenden theologischen Abhandlungen der jüngsten Zeit. Es behandelt die Prinzipien des Katholischen, zeigt Weite und Stringenz des Glaubens auf, beschreibt die Verfasstheit der Kirche und das Selbstverständnis des christlichen Abendlandes. Nirgendwo sonst wird derart präzise die Relevanz der analogia entis aufgezeigt, die Tragweite des et/et, die Wucht und Dynamik in der Lehre des römischen Magisteriums. „Die Identität des Katholischen“ ist ein Meisterwerk und deswegen Pflichtlektüre für jeden, der sich mit dem Glauben auseinandersetzen möchte“.

Wer sich vorweg über die Inhalte des Buches informieren möchte, möge den Freiburger Vortrag des Autors unter seinen Namen und gleicher Überschrift im Internet googeln und nachlesen!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang