Kampfeinsätze an 95 Stellen der Hauptkampflinie

Bisher größte russische Offensive im Donbas

Der Druck der russischen Verbände auf die Selenskij-Soldaten entlang der Hauptkampflinie im Donbas hat eine neue Dimension angenommen. An 95 verschiedenen Stellen, von der weißrussischen Grenze bis zum Dnjepr-Delta, krachte es in den vergangenen 24 Stunden.

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Selbst dem letzten militärischen Kleinfeld-Strategen dürfte in der Zwischenzeit klar geworden sein, dass Selenskijs vollmundig angekündigte Großoffensive ein Rohrkrepierer allererster Kategorie geworden ist. Die von ihm geforderten und vom Wertewesten üppig zur Verfügung gestellten Wunderwaffen brachten ihm und seiner Truppe nichts. Die Munition geht - mal wieder - aus und nun fehlen ihm auch noch die Soldaten. Die »rollenden Rekrutierungsbüros«, die durchs Land streifen und 16- und 17-jährige Bengels sowie Männer jenseits der 60 in den Waffenrock zwingen, machen auch kaum noch Beute.

Die russische Armee hingegen hat ihre Stellungen ausgebaut, befestigt und nahezu alle Angriffe relativ leicht abgewehrt. Lediglich unweit der Stadt Tokmak in der Region Saporischschja gelang es den Selenskij-Soldaten vier Dörfer mit insgesamt etwa 2.000 Einwohnern zumindest vorübergehend zu besetzen. Allerdings sind in den vergangenen 24 Stunden auch hier russische Einheiten vorgerückt.

Die Region Saporischschja ist entlang der Hauptkampflinie jedoch von lediglich untergeordneter Bedeutung. Die entscheidenden Gefechte finden weiter im Norden in der Region Donezk statt. Dort rücken russische Bodentruppen im großen Umfang sowohl südwestlich wie auch nordwestlich der Stadt Donezk gegen die Selenskij-Soldaten vor. Die hatten bei ihrer Invasion im Frühsommer 2014 etwa zwei Drittel der Republik Donezk besetzt, mussten seitdem aber einen Großteil der okkupierten Territorien räumen.

Vor allem entlang der wichtigen Straßen- und Eisenbahnverbindungen sind russische Bodentruppen vorgerückt. Avdiivka ist von der Versorgung aus dem westlichen Hinterland abgeschnitten, Marjinka ist nahezu komplett durchquert und der Druck auf Permovaisk nimmt massiv zu.

Nach wie vor setzt die russische Armee in erster Linie Infantrie, Feldartillerie und entsprechende Unterstützungsverbände ein. Die Panzerverbände stehen für einen Einsatz nach wie vor in den Bereitstellungsräumen parat und werden dort wohl auch bis auf Weiteres verbleiben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Nordmann

Selenski ist am Ende. Buchstäblich.
Weglaufen geht nicht.
Auch sein zusammengerafftes Vermögen wird ihm nicht helfen. Dafür werden seine Landsleute sorgen.
Friedensverhandlungen werden von der US-Regierung und Russland, Herrn Putin, geführt.
Die EU, spez. D wird dabei keine Bedeutung haben, darf sich aber an den Kosten und der Sanierung der Kriegsschäden beteiligen.
Dumm gelaufen für Deutschland. Die Mitverursacher werden keine Probleme haben. Sie werden von uns gut versorgt...

Gravatar: Tina D.

Dieser Krieg hätte schon vor einem Jahr beendet werden können.

Die EU genauso wie die USA halten diesen Krieg künstlich am Leben, indem sie der Ukraine immer wieder Geld, Waffen und Kriegsgerät geben. Weiterhin animieren sie andere Länder auch dazu.

Und jetzt sollen auch noch Jugendliche und Renter als Soldaten herhalten und sinnlos geopfert werden?

Ich persönlich finde es auch in höchstem Maße schändlich, dass die Politik nicht ihre Diplomaten zu einer friedlichen Lösung bemüht.

Stattdessen geht der deutsche Bundeskanzler auf Betteltour für die Ukraine. Mich persönlich würde einmal interessieren, was der dafür bekommt, dass er sich so demütigt.

Da schämt man sich wirklich, Deutsche zu sein.

Gravatar: Grit

Wann lenkt die EU endlich ein und fordert Friedensgespräche mit Russland? Wenn jetzt schon die über 60 Jährigen und Kinder in den Krieg ziehen, sollte auch der EU klar sein das auch an Ihren Händen Blut klebt.

Gravatar: Sting

Lässt das Weiße Haus die Ukraine fallen? Neue Töne seit Krieg in Israel
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https://exxpress.at/laesst-das-weisse-haus-die-ukraine-fallen-neue-toene-seit-krieg-in-israel/#comment-858290
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Die Ukraine wird von den USA wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, mutmaßen Beobachter.

Der Krieg in Israel diene als willkommener Vorwand. Anlass sind ungewöhnliche Aussagen des Sprechers des Weißen Hauses:

„Wir sind am Ende der Fahnenstange angelangt.“

Nun lassen jüngste Aussagen des Sprechers des Weißen Hauses tatsächlich aufhorchen.

John Kirby schlägt einen neuen Tonfall an – und räumt erstmals offen ein:

Es wird keine grenzenlose Hilfe für Kiew bis in alle Ewigkeit geben.

Wörtlich erklärte der Sprecher: „Man kann nicht mit der Planung einer langfristigen Unterstützung beginnen, wenn man am Ende der Fahnenstange ist.“

Das waren überraschend deutliche Worte. Er fuhr fort:

„Bei der Finanzierung der Ukraine sind wir am Ende der Fahnenstange angelangt.

Heute haben wir 200 Millionen US-Dollar angekündigt, und wir werden der Ukraine weiterhin so lang wie möglich helfen, aber nicht auf unbestimmte Zeit.“ ....ALLES LESEN !!

Gravatar: Sting

Die NATO, die tödlichste Terrororganisation auf Erden
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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/die-nato-die-todlichste-terrororganisation-auf-erden/
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Von Hans-Jürgen Geese

Wenn die NATO nach dem Ende des Kalten Krieges aufgelöst worden wäre, dann würden heute Millionen von Toten noch leben. Das ist die Wahrheit.

Wir alle kennen Baron Hastings Lionel Ismays (erster Generalsekretär der NATO) Sprüchlein vom Sinn und Zweck der NATO nach der Gründung 1949:

„To keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down“ (Die Sowjetunion raushalten, die Amerikaner drin und die Deutschen unten).

Seine Worte erklären einiges, aber nicht alles. Die NATO war und ist vor allem der Statthalter der U.S.A., einst in Europa, heute weltweit. Die NATO ist ein Satrap.

Laut Wikiwörterbuch ist ein Satrap ein „bestechlicher, hoher Verwaltungsbeamter in einem Regime, der sein Amt missbraucht.“ Passt genau auf die NATO.

Denn offiziell bestand der Auftrag der NATO nur darin, den Westen gegen die Militärmacht mit Namen Sowjetunion (später dann gegen den Warschauer Pakt) zu schützen.

Von wegen. Die NATO ist das Herrschaftsinstrument der Amerikaner, um die Europäer zu unterdrücken. Alle Europäer.

Und genau so wie die Engländer einst das in Indien nicht allein bewerkstelligen konnten und daher die Inder benutzten, um sich selbst zu unterdrücken und zu kontrollieren, genauso machen das die Amerikaner in Europa mit den Europäern. Mit Hilfe der NATO.

Leider ist auch das noch immer nicht die ganze Wahrheit:

Die NATO wurde nicht nur geschaffen, um Europa zu unterdrücken, sondern um Europa zu vernichten.

Russland wollte Mitglied der NATO werden

Es wäre, aus amerikanischer Sicht, eine Katastrophe gewesen, wenn damals die Deutschen und die Russen zu einer Einigung gekommen und der Friede in Europa ausgebrochen wäre.

Schließlich hatten sie zwei Weltkriege gebraucht, um den Laden vollkommen unter ihre Kontrolle zu bekommen. ...ALLES LESEN !!

Gravatar: Sting

Unbeirrbar auf dem falschen Weg: EU pumpt weitere Milliarden in die Ukraine
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https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/125116/Unbeirrbar-auf-dem-falschen-Weg-EU-pumpt-weitere-Milliarden-in-die-Ukraine
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Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 28.04.15 02:03 Uhr |

Mit viel Pathos haben sich die EU-Spitzen und die ukrainische Regierung bei einem Gipfel in Kiew auf die Schultern geklopft. Die Assoziierung soll vorangetrieben werden. Die Nato-Partnerschaft hat begonnen. Visa-Freiheit heißt das gemeinsame Ziel. Bezahlt wird der Fortschritt mit weiteren 1,8 Milliarden aus europäischen Steuergeldern. Eine Kontrolle der Verwendung der Gelder findet nicht statt. So sieht Politik aus, die sich selbst ad absurdum führt.
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Die Mahnungen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, Russland in die Umsetzung des Assoziierungsabkommens einzubeziehen, werden ignoriert. Russland kommt in dem Dokument ausführlich nur zweimal vor: Zum einen wird festgestellt, dass die Russen die einzigen Rechtsbrecher sind (Krim), dass sie weiter die Ukraine destabilisieren wollen und dass natürlich nur die Russen die Waffenruhe brechen.

Tatsächlich hat der russische Außenminister Sergej Lawrow noch am Montag ausdrücklich gesagt, die Russen wollten die Einheit der Ukraine und verlangten, dass die russische Volksgruppe Minderheitenrechte erhalten, die den internationalen Standards entsprechen.
Doch die EU und die Ukraine erklären einfach das Gegenteil und behaupten, Russland sei ein dauerhafter Aggressor, dem Einhalt zu gebieten sei und dessen Völkerrechtsverletzungen man niemals anerkennen werde. Vom Schutz der Minderheiten ist nur die Rede, wenn die Russen beschuldigt werden, die Krim-Tataren schlecht zu behandeln.
Leider kann man die groteske Veranstaltung nicht damit abtun, dass Politiker eben Reden halten, die meist das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben sind: Die EU-Kommission betont auf ihrer eigenen Website, dass die Ukraine mehr Geld von den europäischen Steuerzahlern erhalte als jedes andere Drittland in so kurzer Zeit. Poroschenko betonte denn auch, dass es großartig sei, dass die Ukraine nun weitere 1,8 Milliarden Euro erhalte – das fünfte Kredit-Paket. Griechenland hat es, obwohl schon Mitglied, erst auf zwei sogenannte „makroökonomische Hilfsprogramme (MFA)“ bekommen.
Es ist völlig unklar, warum die europäischen Steuergelder ohne jegliche Kontrolle in die Ukraine fließen. Selbst die EU-eigenen Behörden räumen ein, dass sie nicht wüssten, was mit dem Geld geschieht. ALLES LESEN !!

Gravatar: Lutz

Der größenwahnsinnige Elendskyj rafft einfach nicht, daß er Rußland nicht besiegen kann und verheizt gewissenlos seine Leute!!!

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