»Heroisches Buch« über Priesterzölibat aktuell und notwendig

Bischof Schneider verteidigt Kardinal Sarah

»Man könnte sagen, die Intervention Kardinal Sarahs hat sozusagen die Wut der Hölle heraufbeschworen.«

Foto: Monegasque2 [CC BY-SA]
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Das neue Buch Kardinal Sarahs, mit einem Beitrag von Benedikt XVI., Aus der Tiefe des Herzens, erhielt Würdigung von Bischof Athanasius Schneider.

In einer Stellungnahme vom 14. Januar auf LifeSiteNews erklärte Schneider das Buch sei »aktuell« und »notwendig.«

Bezüglich den Kritikern Sarahs und Papst Benedikts fand er starke Worte: das Buch habe »die Wut der Hölle entfesselt« ausgelöst.

»Mit diesem Buch gibt Kardinal Robert Sarah den vielen Bischöfen, Priestern und Gläubigen auf der ganzen Welt eine Stimme, die durch die administrativen Strukturen und Einflussgruppen im Leben der Kirche unterdrückt wurden und die Unterstützung der mächtigen Weltweiten Feinde des katholischen Glaubens und des Glaubens aller Zeiten genießt,« so Schneider.

»Einige der Feinde des wahren, katholischen und apostolischen Glaubens begannen einen blitzschnellen Angriff auf Kardinal Sarah mit Verleumdungen und Lügen. Die zeigt, dass Sarahs Veröffentlichung höchst aktuell und notwendig ist.«

Schneider fügte hinzu: »Der Herr hat von Kardinal Robert Sarah auch das Opfer gefordert von jenen verlassen zu werden, die ihn unmissverständlich und ohne Menschenfurcht in seiner Buchveröffentlichung hätten unterstützen sollen.«

Indem er die Wahrheit des katholischen Glaubens verteidige, komme Sarah seiner Verpflichtung als Kardinal nach: »Durch seinen Eingriff kommt Kardinal Sarah nur seiner wichtigen Verpflichtung nach, eine Hilfe für den Papst und damit für die ganze Kirche zu sein.«

Das Buch mit dem Titel »Aus der Tiefe des Herzens« wird auf Deutsch vom Fe-Medienverlag vertrieben und wird Mitte Februar zu erwerben sein.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sarah

@Exbiedermann

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Dann eben nicht!

Gravatar: Exbiedermann

@ Gerhard Fenner

Sie sagen:
„Ich bin kein Feind des Katholizismus. Denn nur der wahre Katholizismus zeigt sein Gesicht im Gegensatz zur Lehre Jesu Christ. Nur so können die Kirchen des Protestantismus den wahrhaftigen Glauben und das wahre Wesen der Lehren Christi aufzeigen“.

Ich bewundere zwar Ihre Unverfrorenheit, anderseits bin ich für die Möglichkeit dankbar, Ihren falschen Satz zu berichtigen, der wie folgt heißen muss:

„Ich bin kein Feind des Katholizismus. Denn nur der wahre Katholizismus zeigt das Gesicht der wahren Lehre Jesu Christi. Nur über ihn können die durch Luther fehlgeleiteten Glaubensgemeinschaften des Protestantismus das wahre Wesen der Lehre Jesu Christi erkennen und zum wahren Glauben finden.“

Daher kann ich Ihnen nur raten: Nehmen Sie Abschied von Luther und seiner Theologie, die nichts anderes ist, wie Albert Mock zu Recht sagt, als eine Metapsychologie, d.h. als eine Selbstrechtfertigung seiner bösen Leidenschaften. Prof. Dr. Mock, katholischer Theologe und Priester, Germanist und promovierter Psychologe, ab 1980 Professor für Psychologie an der Universität Köln, hatte sich zum Lutherjahr 1983 als Psychologe verpflichtet gesehen, die Wahrheit über Luther für Christen aller Konfessionen offenzulegen. In seiner Studie „Abschied von Luther, Köln 1985“ hat er entschieden festgestellt: „Luthers Rechtfertigungs- und Verzweiflungstheologie ist der Versuch einer Selbstheilung mit theologischen Mitteln und darum keine Theologie, sondern Metaspsychologie“ (M75). Prof. Mock war als Psychologe zur Überzeugung gelangt, dass Luther psychisch krank war. Er konnte in seiner Studie zeigen, dass hinter dem geschilderten, teilweise zu massiven Ausbrüchen neigenden Charakter Luthers und seinen Depressionen, die fälschlicherweise als Reue interpretiert wurden, in Wahrheit das Krankheitsbild der manischen Depression stand. Der Befund der Veragut´schen Falte auf den meisten Abbildungen von Luther bestätigte ihm die Richtigkeit seiner Diagnose.
Damit muss man sich auch im Protestantismus von Luthers Theologie der Rechtfertigung verabschieden, die letztendlich zur Kirchenspaltung im lateinischen Westen geführt hat. Denn wenn man unabhängigen Analysen seiner Tischreden und Briefe traut, hatte Luther bis zu seiner lebensrettenden Flucht vor der weltlichen Strafverfolgung ins Klosterasyl in Erfurt neben zahllosen „studentischen“ Straftaten mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit im Jahr 1505 ein Messerdelikt mit Todesfolge an seinem Studienfreund Hieronymus Buntz auf sein Gewissen geladen, das ihn nach damaliger Rechtsprechung an den Galgen, nach heutigen Maßstäben jahrelang ins Zuchthaus gebracht hätte. Es ist ein Märchen, dass Gewitterfurcht ihn ins Klosterasyl getrieben hat. Es ist kein Zufall, dass er hier sein erstes Buch betitelt: "Über das Asylrecht der Klöster!"
Seine Kommilitonen schreiben ihm: "Was machst denn du im Kloster, was sollen wir denn mit deinem Kebsweib und deinen Kebskindern machen?" Kebsweib und Kebskinder waren Namen für Uneheliche. Er schreibt zurück - "Ich muss im Kloster bleiben, in meiner verdammten Kukulle! Ich muss hier bleiben, sonst schneidet man mir das Hälsi ab!"

Das sollte jeder Lutheraner über den seit 500 Jahren mythologisch vereinnahmten und konfessionspolitisch überhöhten Luther wissen und erkennen, dass Luthers Leben und Lehre einem Tötungsdelikt zuzuordnen ist, das auch als Mord aus Heimtücke juristifizierbar gewesen wäre!

Das muss seine ganze Lehre und den Protestantismus insgesamt, der sich auf ihn bezieht, auch in den Augen eines Lutheraners entwerten, vor allem jene drei sola, die Luthers Theologie charakterisieren, denn sola gratia, die Gnade ohne sittliche Voraussetzungen, sola fides, allein der Glaube ohne entsprechende Werke, sola scriptura, die individuelle Auslegung der Schrift ohne kirchliches Lehramt, stellen keine Reformation, sondern die umfassendste Revolution der Kirchengeschichte dar, und, wie Gustav Siewerth in "Schicksal der Metaphysik" schreibt: "den Höllensturz der Kultur"!

Siewerths Schülerin, die Lutherforscherin Prof. Dr. Alma von Stockhausen, ergänzt: Der Glaube allein", ohne unser Mittun, führe nicht zu Gott, sondern stelle nur quasi ein Bauklötzchen zur „bequemsten Religion der Welt" dar, "und das als Antwort auf Jesus Christus, der den bittersten Kreuzestod zur Erlösung unserer Schuld auf sich genommen hat"!

Roberto de Mattei, Professor für Neuere Geschichte und Geschichte des Christentums an der Europäischen Universität Rom, hat zum Besuch von Papst Franziskus am 31. Oktober 2016 im schwedischen Lund aus Anlass der 500 Jahrfeier der Entstehung des Protestantismus gesagt: „Zwischen Luther und der Kirche liegt ein Graben, den niemand, nicht einmal der Papst, überbrücken kann. Das sagt uns nicht nur der Glauben, sondern schon die Vernunft, die es Menschen mit etwas Hausverstand und gutem Sinn verbietet, zu akzeptieren, was offensichtlich widersprüchlich ist“. Das alles sollten Sie bedenken, werter Herr Fenner, bevor Sie das Bild der einzig von Jesus Christus auf dem Fels Petri gegründeten römisch-katholischen Kirche zum Eigenverbrauch zu verdunkeln suchen!

Gravatar: Gerhard Fenner

Ich bin kein Feind des Katholizismus. Denn nur der wahre Katholizismus zeigt sein Gesicht im Gegensatz zur Lehre Jesu Christ. Nur so können die Kirchen des Protestantismus den wahrhaftigen Glauben und das wahre Wesen der Lehren Christi aufzeigen.

Gravatar: Sarah

Zu spät - zu spät - zu spät!
Schon während und nach dem unsäglichen Zweiten Vatikanum (1962 - 1965) dem "Einfallstor" der Irrlehren, hätten sich wahre Streiter Jesu Christi mutig erheben und Widerstand leisten müssen.
Was ist stattdessen passiert? Die Treuen Christi hat man hinausgeworfen, den Feinden Christi hat man geschmeichelt, sie eingeladen und hofiert. Und jetzt - steht man am Ende, in den letzten Zeiten.
Aber das letzte WORT spricht Jesus Christus, der Herr! Und jeder wird es hören, ob er will oder nicht, es gibt kein Entrinnen.

Gravatar: Exbiedermann

Die Kurskorrektur "Aus der Tiefe des Herzens" von Kardinal Sarah und Papst em. Benedikt XVI zum angekündigten „Amazonas-Schlussdokument“ von Papst Franziskus in Sachen Priesterehelosigkeit und Priesterkeuschheit ist gerade noch zur rechten Zeit erschienen und hat nach WB Schneiders Worten »die Wut der Hölle entfesselt«.
Dass sie so eingeschlagen hat, lag wohl in der scheinbar mehrheitlichen Hoffnung, dass sich die handverlesene Amazonas-Synode mit ihrem Vorschlag der Lockerung der Zölibatspflicht gegen die vermeintlich Erzkonservativen durchsetzen werde. Das hat man sich, dem Zeitgeist entsprechend, wohl etwas einfacher vorgestellt!

Nach landläufiger Meinung ist der Zölibat ein menschliches Gesetz, da er in der Bibel nicht ausdrücklich geboten ist. Aber nicht alles, was für das katholische Weihepriestertum gilt, steht in der Heiligen Schrift. Einiges steht auch im Buch der Natur. Dazu gehört für geweihte katholische Priester die Verpflichtung zum Zölibat! Und das hat seinen Grund in der Natur der Frau, in ihren arterhaltenden biologisch-genetischen Bedingtheiten, in ihrem naturgegebenen Nest-Gen, das eine natürliche Ich-Bezogenheit bis hin zu einer gewissen Egozentrik zur Folge hat, mit der die notwendige Theozentrik eines katholischen Priesters erfahrungsgemäß unvereinbar ist.

Dem entspricht auch die alte, langsam gewachsene christlich-jüdische Erfahrungsweisheit mit ihrem Gott, der keine fremden Götter neben sich duldet, auch keine Ehefrau als „Hausgöttin“ im Haushalt eines römisch-katholischen Priesters, der allein Gott zu dienen hat. Dazu sagt Papst em. Benedikt XVI.: »Aus der täglichen Zelebration der Eucharistie, die einen permanenten Zustand des Dienstes an Gott impliziert, wird spontan die Unmöglichkeit einer ehelichen Bindung geboren“!

Diese Erfahrung musste vor Jahren sogar ein evangelisch-lutherischer Pastor aus meinem Bekanntenkreis machen, der die Spannung zwischen seiner Ehefrau und seiner Gemeinde nicht mehr ausgehalten hat und alsbald den Religionsunterricht an einem Gymnasium vorzog, um der Gefahr der Ehescheidung vorzubeugen. Das ist gelungen und erfreulich, denn dem Vernehmen nach wird fast die Hälfte aller Pastorenehen geschieden:

Gravatar: Dr. Michael Holz

Und nun liebe Redaktion, "wat hät he secht?"
Ist irgendwo in China ein Sack Reis umgefallen oder hat sich ein zum Zölibat verpflichteter Priester an einen Knaben im Kindesalter vergriffen?

Gravatar: Magnus

Kardinal Sarah und Bischof Schneider, Gott vergelte es Ihnen tausendfach und schütze Sie!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Mit diesem Buch gibt Kardinal Robert Sarah den vielen Bischöfen, Priestern und Gläubigen auf der ganzen Welt eine Stimme, die durch die administrativen Strukturen und Einflussgruppen im Leben der Kirche unterdrückt wurden und die Unterstützung der mächtigen Weltweiten Feinde des katholischen Glaubens und des Glaubens aller Zeiten genießt,« so Schneider.“ ...

Weil es ähnlich voller Wahrheit steckt wie auch die Bibel
https://www.duvenstedter-kreisel.de/zeitschrift/11052/,
welche etwa auch ´deshalb` verbindlich(?) ist???
https://www.brunnen-gemeinschaft.de/berichte/das-geheimnis-der-verbindlichkeit/

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