Angesichts der Krise ist die Haltung der Kirche blanker Hohn:

Bischof Bätzing fordert von Bürgern »Konsumverzicht«

Die Energiekrise sieht der Bischof als »Übungsfeld«. Die Deutschen sollen einen anderen »anderen Lebensstil« üben und auf Konsum verzichten.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Die Deutschen müssten nach Ansicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, üben mit weniger Wohlstand auskommen. Die gegenwärtige Krise sei ein realistisches Übungsfeld. Es gehe darum, auf Konsum zu verzichten und einen anderen Lebensstil zu suchen [siehe Bericht »n-tv«]. Die Bürger sollten zusammenhalten und nicht Spannungen in der Gesellschaft erzeugen.

Dazu kann man nur folgendes kommentieren:

Angesichts der Energiekrise und Inflation, angesichts der unzähligen Firmen und Unternehmen, die vor dem Bankrott stehen, angesichts der Bürger, die verzweifelt mit den Strom- und Heizkosten zu kämpfen haben, angesichts der Millionen Menschen in diesem Lande, deren Wohlstand vor ihren Augen buchstäblich zerfällt, sind diese Aussagen des Bischofs blanker Hohn.

Die Bischöfe reihen sich in die Aussagen anderer Eliten aus Politik und Mainstream-Medien, die von den Bürgern verlangen, den Gürtel enger zu schnallen, aber selbst in Saus und Braus auf Kosten der Steuerzahler und Beitragszahler leben. 

Warum fängt der Bischof nicht bei sich selbst an? Warum legt er nicht sein Gehalt und seine Nebeneinkünfte offen und zeigt, wie viel er davon dem Armen spendet und selbst auf Konsum verzichtet? Was hätte Jesus getan? Hätte Jesus den Lebensstil deutscher Bischöfe für gut befunden? Ob man Christ ist oder nicht: Dass ausgerechnet die Bischöfe den Bürgern in dieser schweren Zeit abverlangen, den Gürtel enger zu schnallen, ist blanker Hohn und Spott im Angesicht der Not der Menschen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gottfried Stutz

Nun, der Pfaffe hält sich der brav an den Spruch des Fürsten zum Pfaffen im Mittelalter. Der Fürst sagte zu Pfaffen: Du hältst sie dumm und ich mach sie arm. Die Pfaffen waren immer loyal zu den Mächtigen und machen sich für deren Ziele stark. In der Vergangenheit und auch Heute. Die Staatskirchen sind mittlerweile so überflüssig wie ein Kropf. Jesus würde diese Pfaffen wie weiland die Wechsler aus dem Tempel jagen, dieses bigotte und heuchlerische Pfaffenpack.

Gravatar: individuum verus

Dieser vermutliche Pfaffe zeigt die übliche Dekadenz eines willfährigen röm.-kath. Lakaien, der alles andere als das Wort Gottes verkündet, sondern wohl eher das Luzifers.

Menschenverachtung anstatt Demut scheint sein Credo zu sein.

Vielleicht sollte er daher zur Abwechslung mal wieder Matthäus 22,21 lesen:

>>Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!<<

Aber da ist ja noch Richter 4,14:

>>Debora aber sprach zu Barak: Mache dich auf! Denn dies ist der Tag, an dem der HERR den (!)Sisera(!) in deine Hand gegeben hat! Ist nicht der HERR vor dir ausgezogen? Da stieg Barak vom Berg Tabor hinunter und die 10 000 Mann hinter ihm her.<<

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b6/Giaele_e_Sisara.JPG/330px-Giaele_e_Sisara.JPG

Gravatar: Hermann Schneider

Hoffentlich bringt das der Kirche mindestens 500000 Austritte.

Gravatar: Zicky

Mit dem guten Bischof halte ich es, wie mit den Politikern.
Sie sollen erst mal das vorleben, was sie von uns verlangen. Gruß an den Vatikan.

Gravatar: Tjalfi

Eine Unverschämtheit von dem Pfaffengeschmeiß, wenn man weiß, wie üppig die Himmelskomiker beider Konfessionen finanziell ausgestattet sind! Das sind sie nämlich: unglaubwürdige Komiker, bestenfalls Propagandisten einer Filiale der grünen Ekelsekte! Eben darum bin ich zur russisch - orthodoxen Kirche übergetreten, denn dort leben die Geistlichen tatsächlich bescheiden von den freiwilligen Spenden der Gläubigen; etwas wie eine "Kirchensteuer" oder gar Zuwendungen von seiten des Staates gibt es dort nicht.

Gravatar: Otto Normal

Natürlich kann man seine Aussagen auch anders deuten.
Er will uns Mut machen, er will, dass wir Zusammenhalt, auch in der Krise üben.
Er will mit seinen Aussagen, bestimmt auch in einer
Predigt, Trost spenden.
Und Trost brauchen einige in schwerer Zeit.
Und ebenfalls Hoffnung.

Und was, bitte, ist daran verkehrt!!!

Gravatar: Rita Kubier

Na dann soll doch dieser Herr Bischof am besten gleich mal bei sich selbst mit dem Verzicht beginnen! Nur noch 1/3 seiner Besoldung beziehen, nur noch eine einzige Mahlzeit am Tag - der sieht ja mehr als wohlgenährt aus, sodass ein bisschen hungern, noch dazu für den Frieden bzw. die Ukraine, ihm nichts schaden würde. Dann nur noch kalt duschen und auf keinen Fall und niergendwo die Heizung aufdrehen, sondern gefälligst für die Ukraine auch frieren!
Mit diesem guten Beispiel kann doch der Herr Bischof vorangehen, bevor er solches seinen Schäfchen abverlangt!
Aber wie schon in der irrsinnigen Asylpolitik der offenen Grenzen, dem grenzenlosen Einströmen aller, die es wollen und der ebenso irrsinnigen Corona-Diktatur-Politik, verlangt die Kirche auch nur von ihren Untertanen diese unsinnigen und tyrannisierenden Opfer. Ist aber selbst keineswegs bereit - genauso wenig wie die Regierenden - sich ebenso diesem Irrsinn zu opfern! Wasser predigen, aber selbst nur den besten Wein saufen!! So waren die Kirchenoberhäupter schon immer. Und so sind sie es auch heute noch!!

Gravatar: Wutbuerger

Ausgerechnet diese vollgefressenen Pfaffen wollen uns sagen was wir zu tun und zu lassen haben. Da kann einem nur noch das große Kotzen anfallen. Deren Sünden türmen sich bis in den Himmel und mal sehen wie die den Schrott wegbekommen, denn die glauben auch nur an ihre komischen Kirchendogmen. Damit können die ihre dummen Schäfchen gängeln aber die sollten mal ein bestimmtes Kapitel in der Offenbrung lesen, also das 17. denn da steht deren Zukunft geschrieben.

Gravatar: Patrickfeldmann

Aufgabe eines Bischofs der katholischen Kirche Christi ist NICHT SOCIAL ENGINEERING!

Aufgabe wäre eher, die Freiheit des Individuum und die Erlösung der Menschheit zur Freiheit in Sinne des Christus zu predigen!
Und dann könnte ein Bischof auch die Linie ausziehen und die Feinde der Freiheit, des Wohlstandes, der auch sozialer Frieden ist!,und des internationalen Friedens... Die Feinde der Seele des Menschen und die Feinde seiner Erlösung... benennen und anprangern! Und dann stände er urplötzlich auf der anderen Seite!
U.a. neben und für Christus!

Gravatar: AvL

Die Sache mit dem Konsumverzicht ist schon richtig, nur das Motiv ist falsch, d.h. der hinter Bätzing und seinen Freunden (beispielsweise Stadtdekan Frankfurt) stehende Sozialismus und die
Nähe zum DGB sind grundfalsch. Falsch ist aber auch die Wohlstandsgesellschaft. Falsch ist das, was aus der katholischen Kirche in Deutschland in 50 Jahren geworden ist, ein Sozialverein mit Missbrauch der Hilfsorganisationen. Was ist aber richtig? Die eigentliche Aufgabe der katholischen Kirche ist das Heil des Menschen, seine Heiligkeit. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass er Gott gleich wird, aber nicht durch Hochmut und Größenwahn, sondern durch Gott selbst, durch Glauben.

Und unser Gott hat die Fähigkeit, aus dem Nichts eine ganze Welt zu schaffen. Sein Wesen ist die Liebe. Wer ihm am nächsten kommt, sind die, die schöpferisch tätig sind und das lieben, was sie tun. Diese Leute gibt es auch in Deutschland, sie werden aber aus dem Land gejagt. An der Macht sind in allen Bereichen nur noch Schwätzer. Gott sei Dank gibt es einige, die das erkennen und kritisieren.

Der nächste Schritt ist aber, dass die schöpferisch Tätigen ihre Ideen in Deutschland wieder fruchtbar umsetzen können. Nur das hat Zukunft! Mit den Schwätzern gibt es den erwarteten BlackOut. Das ist sicher!

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