Zusammenarbeit von Hells Angels and Mongols scheint möglich

»Bikers for Trump« machen gegen Antifa mobil

Den Motorradclubs in den USA gehen die Antifa-Bilderstürme langsam aber sicher gegen den Strich. Die »Bikers for Trump« machen bereits gegen die Antifa mobil, jetzt scheint sogar eine Zusammenarbeit der beiden verfeindeten Rockerclubs Hells Angels und Mongols möglich.

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Sie sind in der Regel groß, kräftig, muskulös, tätowiert, haben lange Haare, einen Bart und wirken mit ihren Lederklamotten und Kutten in ihrem Auftreten sehr martialistisch. Die Rede ist von den Mitgliedern der Motorradklubs, kurz und bündig »Biker« genannt. Die Bewegung dieser Klubs, »MC«, hat ihren Ursprung in den späten 1960er-Jahren, als eine Art unabhängiger Lebensstil. Der Film »Easy Rider« gibt einen Einblick in diese Bewegung, auch wenn er deutlich zu romantisch und verklärend ist.

Im Laufe der Jahre hat auch die Politik Einzug in die Klubs gehalten. Es gibt eine große Anhängerschaft bei den Bikern für den aktuellen US-Präsidenten, die sich in der übergreifenden Bewegung »Bikers for Trump« zusammen geschlossen hat. Derartiges gab es weder für seinen Vorgänger Obama von den US-Demokraten noch für den jetzt von den US-Demokraten nominierten Herausforderer Biden.

Die Biker haben, obwohl sie öfter mit dem Gesetz in Konflikt geraten, einen ganz eigenen Ehrenkodex. Frauen, Kinder und Alte gelten für sie als besonders schützenswert. Das gilt insbesondere gegenüber denen, die Kinder sexuell misshandeln. Da ist der Toleranzspielraum bei Null.

Das gilt aber auch denen gegenüber, von denen sie ihre Lebensphilosophie gefährdet sehen. Die USA, so sehen es die MC dort, stehen für Freiheit, für die Möglichkeit, sein Leben so zu gestalten, wie man will, eben dem typischen »american way of life«. Den sehen sie derzeit durch die BLM-Bewegung gefährdet, die alles andere unterjochen will. Dagegen machen die »Bikers for Trump« bereits mobil. In Kalifornien scheint sogar eine historische Zusammenarbeit zwischen den verfeindeten Hells Angels und den Mongols möglich.

Bisher liegen der Polizei in Kalifornien noch keine gesicherten Kenntnisse über ein solches Zusammenwirken vor, aber in den sozialen Medien kursieren bereits Aufrufe beider Klubs, gemeinsam nach Seattle zu fahren, um dem dortigen Spuk ein Ende zu bereiten. Eine Antifa-Demonstration in Placerville (Kalifornien) wurde diversen Medienberichten zufolge durch Mitglieder beider Klubs kurzerhand beendet. Die Antifanten hatten angekündigt, Placerville besetzen zu wollen, um dort wie in Seattle auch eine autonome Zone zu errichten. Sie begannen ihren Marsch im bekannten Stil, randalierend und plündernd, bis sie plötzlich auf die Biker trafen. Die machten gar nichts, sondern stellten sich der Antifa/BLM nur in den Weg. Im Handumdrehen löste sich die ganze Besetzungsszenerie in Wohlgefallen auf, die Antifanten verstreuten sich in alle Winde.

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