Obwohl es Teil des ursprünglichen Konzepts des Schlosses war

Bibelzitat in Stadtschlosskuppel suggeriere »Herrschaftsanspruch«

Humboldt-Stiftung blamiert sich mit Ausweicher und lascher Entschuldigung: man distanziere sich vom Christentum.

Stadtschloss Berlin/Bild: Flickr
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Als Teil der ursprünglichen Vorstellung von König Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kuppel des Stadtschlosses Berlins mit einem Bibelzitat verschönert: »Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,« heißt es dort.

Dieses Zitat soll ein »Herrschaftsanspruch des Christentums« suggerieren meinen Kritiker. Die Bundesstiftung HUmbolt Forum will jetzt zurückrudern und kleinlaut eine Tafel aufstellen, auf der steht: »Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt,« wie BZ Berlin berichtet.

Die Verse drücken aber eine allgemeingültige Wahrheit aus, konterte Bischof Heiner Koch von Berlin. Sie drückten aus, „dass die Menschen sich nur vor Gott verbeugen und keiner irdischen Macht diese Ehre erweisen sollen“.

Wie Gunnar Schupelius auf BZ kommentierte ist diese Tafel eine Schande aber passt ins große Konzept des Verhaltens der Humboldstiftung. Diese habe auch beim Ethnologischen Museum ein faux pas gemacht und in einer Berlin-Ausstellung die Stadt als einzigen Problemfall dargstellt.

Das der betreffende Bibelvers und das Christentum generell Teil und DNA der europäischen und deutschen Kultur sind, geht im ständigen hin- und her sowieso unter.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner N.

@Marie 01.11.2021 - 09:16
Woher Ede Wachsam seine Erkenntnisse hat, kann ich nicht sagen, aber folgende Titel gehen auch auf die Krise des Abendlandes und des Christentums ein:
- *Die bürgerliche Revolution* - Neue Wege aus der Krise, 3. Aufl. 2020, Markus Krall
- *Die große Gleichschaltung* - Vom Verschwinden der Vielfalt, 2013, Norbert Borrmann.
- *Warum rechts?*, Norbert Borrmann

Gravatar: Marie

P.s. Schön, daß,es ein Forum gibt, wo man sich als Christ einmal äußern „darf“ ;)

Gravatar: Marie

Die Menschheit und somit auch die Deutschen habe sich ihr Elend selbst zuzuschreiben mit der bewußten Entscheidung gegen Gott. Gottesdienst Heilsangebot gilt noch. Leider liebt der Sünder die Dunkelheit mehr als das Licht.

Gravatar: Marie

@Ede Wachsam, 29.10.21
Sie beschreiben sehr schön die Entwicklung seit 1945. Gibt es eventuell ein Buch/Artikel etc. wo die von Ihnen beschriebene Wechselwirkung weiter erörtert wird? Würde mich interessieren

Gravatar: Karl Napp

Solange die deutschen Wähler den kultur- und geschichtslosen Grünen und ganz Roten bei den Wahlen Mehrheiten geben, wird sich an deren Versuchen nichts ändern, unserem Volk und Staat seine Kultur und Geschichte auszutreiben.

Gravatar: Thomas Waibel

Offensichtlich darf nur der Islam ein Herrschaftsanspruch stellen.

Gravatar: Wolfram

Gottlose Humboldt-Stiftung mit noch peinlicherer Tafel !!!

Naja 2029 soll nach neusten Berechnungen ja eh ein Asteroid auf die gerichtsreife Erde krachen - kongruent mit der Offenbarung JESU CHRISTI - , dann ist dieser gottlose Spuk endlich vorbei !!!

Die Entchristianisierung Deutschlands schreitet auf allen Ebenen und Gebieten rasant voran.

Der Muezzin-Ruf in Köln ist ein sehr wohl geduldeter Herrschaftsanspruch - so weit sind wir schon !!!

Wenn mit weiterer Islamisierung bald der Halbmond die Deutschland-Fahne zieren wird, gibt es bestimmt dann auch Halbmonde auf Kirchen und Schlössern, dann wird vielleicht auch eine christenfeindliche Sure die Kuppel des Stadtschlosses zieren wie "...tötet sie, jagt ihnen nach, wo immer ihr sie findet ..." (von ihrem Propheten gemeint sind "die Leute des Buches". d.h. der Bibel = Juden und Christen).

Gottlosigkeit und rassistischer Christenhass gehen nämlich mit rassistischem Antisemitismus Hand in Hand, denn CHRISTUS ist auch der König der Juden. Das haben die offensichtlich wenig in unserer jüdisch-christlichen Kultur gebildeten, nicht ganz bibelfesten Initiatoren dieser Tafel der Humboldt-Stiftung wohl nicht bedacht !!! - Peinlich, peinlich !!!

SHAME ON YOU, Kultur-Schänder der Humboldt-Stiftung, Ihr seid eine Schande für unser Land !!!

Noch wird in allen christlichen Kirche ja bekannt "... von dannen ER (vor dem sich alle Knie beugen werden müssen) kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten ..." - hui, da werden sich die blasphemischen Humboldt-Jünger mit ihrer noch blasphemischeren Tafel dann wohl "ganz warm anziehen" müssen, denn dann wird es für diese Spötter wohl höchstwahrscheinlich für ewig hinab in die Finsternis gehen - oder ???

Bei ihrer von Ihnen in ihrem gottlosen Gehirnen "abgespeicherten" Heinrich-Heine-Biografie klafft wohl auch noch eine gewaltige Wissenslücke ??? Der war so clever (und demütig) und hat sich nämlich noch kurz vor seinem Tod noch zu CHRISTUS bekehrt und wollte, dass seine Spott-Schriften und Gedichte vernichtet würden - sehr zum Ärgernis seiner aufgeklärten Freunde, die das natürlich nicht getan haben !!!

Gravatar: Cobra

Ich kann nur bekloppt sagen. In was für einem Land leben
wir. Nichts sagen, alles rechtfertigen und alles so bauen
wie die linken kranken es wollen.

Gravatar: egon scherzer

An Ihren Taten sollt Ihr Sie erkennen...

Mit den Namen großer Männer schmücken und selbst erbärmlich verhalten.
Humbold wäre entsetzt.

Ja die deutschen Kleinbürger, der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch...

Gravatar: Gerd Müller

Man hat den Eindruck, in einem Tollhaus zu leben !!!

Für mich zeigen sich hier klare Parallelen zur damaligen Ostzone auf.
Dort wurde auch in allem und jeden etwas rückschrittliches oder gefährliches gesehen und fleißig umbenannt oder verboten.
Alles genau wie einige Jahre vorher schon bei den braunen Gesellen des Herrn Hitler....

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