Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

Bibelverse am Berliner Schloss rufen Gesinnungswächter auf den Plan

Die Dachterrasse des wieder errichteten Berliner Stadtschlosses ist eröffnet. Jeder Besucher kann jetzt die goldene Bibelinschrift an der Kuppel aus der Nähe lesen und betrachten. Ein Gau für die linken Tugend- und Gesinnungswächter.

Stadtschloss Berlin/Bild: Flickr
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Die chronische, ja geradezu zwanghafte Distanzeritis von historischen Zeugnissen, die weite Teile der linksdrehenden Kulturkamarilla beherrscht, hat wieder ein neues Betätigungsfeld gefunden. Dieses Mal: Das wieder erbaute Berliner Stadtschloss und dessen mit goldenen Bibelversen gravierte prächtige Kuppel, dessen Spitze – mon dieu! – auch noch ein weithin sichtbares Kreuz ziert.

War schon die Debatte um den Neubau des Berliner Stadtschlosses von hysterischen Invektiven des linksliberalen Juste Milieu geprägt, das jedem öffentlich ausgestelltem Zeugnis unserer Vergangenheit – vom Reiterdenkmal bis Soldatenfriedhof – mit dem Verdacht des rechtslastigen Geschichtsrevisonismus belegt, markiert die ehemalige Residenz preußischer Kurfürsten eine weitere Eskalationsstufe des Bildersturms der »woken« Kulturelite.

Nachdem diese im Streit um die Rekonstruktion des Schlosses einen Misserfolg nach dem anderen eingefahren hatte, entzünden sich die politisch korrekten Gemüter nun erneut an der Kuppelinschrift. Denn die kürzlich eröffnete Dachterrasse macht es möglich, dass jeder Besucher aus der Nähe und im Detail die in Gold eingravierten Bibelverse lesen und studieren kann: »Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters / Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind«.

1844 hatte die Verse der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ausgesucht. Dass diese wieder an ihre ursprüngliche Stelle – am Kuppelrund, unter dem sich einst die Kapelle des gottesfürchtigen Königs befand – zieren dürfen, ist ein überraschender und wahrscheinlich einer der letzten Kulturerfolge des bürgerlichen Milieus. Mit soviel christlich geprägter Geschichte darf der normale Bürger nach Ansicht des Humboldt-Forums nicht alleine gelassen werden. Um die richtige Gesinnung beim Betrachten zu unterstützen, sollen jetzt zwei Bronzetafeln installiert werden, auf denen das im Schloss residierende Humboldt-Forum bekannt geben will: » Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.«

Beispielhaft für die Verachtung des Eigenen steht die Uneinigkeit der Kirche im Streit um die Kuppelinschrift. Werden die öffentlich sichtbaren Bibelverse immerhin noch vom katholischen Bischof Heiner Koch begrüßt, hat sich die evangelischer Kirche von der linken Distanzeritis anstecken lassen. »Intolerante Exklusivitätsansprüche sind – auch als historische Zitate – gefährlich und brauchen Gegenbilder.« betont die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg erneut ihren Willen zur Selbstabschaffung.

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

@ Werner N.

Sind Sie eigentlich Atheist oder Esoteriker oder Buddha-Fan ??? - Auf jeden fall dem Christentum schon ablehnend bzw. sogar feindlich gegenüber stehend ??? Oh halb Deutschland glaubt nicht an den HERRN JESUS CHRISTUS: da sind Sie in "guter" Gesellschaft.

Hier ist doch ein klarer, wirklich interessanter Artikel ins Netz gestellt worden. Natürlich peinlich für die gottlosen Humanisten im Museum !!!

Klar, den Aussagen muss man gar nicht oder zumindest nicht in allen Punkten zustimmen. Meinungsfreiheit ist ja ein hohes Gut.

Permanente Belehrungs-Resistenz ist ja auch keine Krankheit an sich - doch bei so klarer Wegweisung durch so viele gute Artikel und differenzierte Kommentare mit vielerlei Denkimpulsen auf der anderen Seite müsste der Groschen doch eigentlich so langsam irgendwann einmal fallen ??? - Mitnichten !!!

Sie haben wirklich gar keine Entschuldigung beim Jüngsten Gericht bei so viel gut gemeinter Warnung, wenn Ihre Seele verloren einmal geht. Das ist Ihnen doch wohl klar ??? - Hoffentlich bereuen Sie das nicht einmal bitterlich in der Ewigkeit ??? Denn die ist bekanntlich lang, sehr lang !!!

Gravatar: Anton Stoeckl

Axel Gojowy. Als ich das erste Mal mit einer Klassenfahrt 1972 auch in Ostberlin war, wurde uns das Kreuz am Fernsehturm als "Rache des Papstes " erklaert.

Gravatar: Ingeborg Mayer

Sehr gut - eine gute Mahnung zum Verdruss der Politik.

Gravatar: Veit Kohlmann

Die "Gegenbilder" werden doch schon zur Genüge importiert.

Gravatar: Werner N.

Werte Marie, wie die Zeilen zeigen, sind auch Andere meiner Meinung: ..."»Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt«"...

Sind das nun auch "zweifelhafte Quellen"? Sie plädieren für den totalitären Allein-Vertretungsanspruch des Christentums. Andere Religionen gelten offenbar nicht. Oder? Die Bibel habe ich häufig lesen und täglich zu Jesus beten müssen. Zudem trank ich "Christi Blut" und "aß seinen Leib". Aber ich bin mit meiner Kritik ja nicht allein. Seit Jahren verlassen in 12 Monaten fast 1/2 Million Christen die Kirche aus religionskritischen Gründen. Ihre Worte fördern diesen Trend.

Gravatar: Marie

@Werner N. Beim Christentum ist kein Feudalsystem, es geht nicht um Herrschaftsanspruch. Da gibt es nichts zu herrschen.
Wer Gott kennenlernen möchte, muß der Art und Weise folgen, die Jesus Christus in der Bibel beschreibt. Das ist die „Tür“. Niemand zwingt Sie oder jemand anderen, das zu glauben oder zu tun. Sie müssen gar nichts.
Das heißt allerdings nicht, daß die Bibel Unrecht hat oder sich widerspricht. Wie gesagt, wenn Sie wollen, lesen Sie die Bibel und Sie werden merken, daß sie völlig stimmig ist. Wenn nicht auch gut.
Aber bitte keine Pauschalurteile abgeben, die auf Halbwissen und zweifelhaften Quellen beruhen.

Gravatar: Werner N.

Nicht nur diese Inschrift bringt den Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums zum Ausdruck, der an anderen Stellen bestritten wird. Auch die Bibel vertritt diesen totalitären Anspruch: ..."Niemand kommt zum Vater, denn durch mich" ("Türsteher" Jesus, Joh. 14.6). Wo soll bei einem "Allgegenwärtigen" die Tür sein?

Dieser Allein-Gültigkeitsanspruch ist eine Dreistigkeit des Christentums, denn er stempelt alle anderen Religionen zu nicht gültigen ab. Dabei sind diese meist älter, stimmiger und pragmatischer als das oft verlogene Christentum mit seinen rd. 200 Widersprüchen in der Bibel (*Lexikon der Bibel-Widersprüche*, *Erfundene Jesus-Worte*, G. Lüdemann, 2008). Die Bücher, die eine globale Einheitsreligion fordern, indem alle anderen Religionen Jesus als Zweit-Gott aufnehmen, bekräftigen dies.

Gravatar: Marie

Klar paßt den Woken unter Herrschaft des Fürsten dieser Welt die Erinnerung an den Heiland nicht. Denn das ist ja genau das, wovor Satan zurückschreckt und was er haßt bis aufs Blut. Den Gottessohn und die Kinder Gottes. Für diese wurde es immer schwerer, ihrem Glauben treu zu bleiben, denn die ersten Zeichen der großen Trübsal lassen sich schon erkennen. Das die evangelische Kirche und die „große H… Babylon“ aka die katholische Kirche diese Entwiclungen voranpeitschen, ist in akribischer Genauigkeit in der Bibel nachzulesen.

Gravatar: Karl Napp

Die Braunen Terroristen wurden 1945 endgültig besiegt. Die Roten Terroristen feiern fröhliche Urständ. Zur Hölle mit diesem freiheits- und menschenfeindlichen Gesocks.

Gravatar: Wolfram

Haha !!! So ein Planungsfehler aber auch !!!

Oh unsere meist gottlose Politik und unsere vielfach ungerechten Kuscheljustiz, die bei kriminellen Migranten schon mal beide Augen zudrücken (wie z.B.im Fall von Niklas P. aus Bonn/Bad Godesberg), auch unser Pfaffentum und ihre Lieblinge aus der Halbmondkultur, von denen sie gar nicht genug in unser ehemals christliches Land einschippern können, sollten sich's merken, dass sich jedes Knie einmal vor dem auferstandenen, bald zum Gericht wiederkehrenden GOTTESSOHN beugen werden muss (auch all die sozialistischen Feinde des Kreuzes). Da wird sein Heulen und Zähneklappen, wenn es für alle Volksverderber und Vertuscher und Halbwahrheiten-Erzähler aus den Medien, auch alle ungeschoren davongekommenen Kriminellen und Ex-Stasi-IMs, die ihre Akte verschwinden lassen haben und so das gesamte Volk getäuscht haben, usw. usw. - trotz höchster irdischer Auszeichnungen - auf ewig hinab gestoßen werden in die glühend heiße Finsternis - wohlverdient !!! Gutes Schwitzen !!!

Dieser wunderschöbne Vers erinnert sie daran !!!

Daran wollen sie keinesfalls erinnert werden, deshalb stören sie sich gewaltig an der Kombination aus 2 neutestamentlichen Bibelversen mit eindringlichen Wahrheiten !!!

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