Prognose der UNO zur Weltbevölkerung verspricht dramatische Entwicklung bis 2100

Bevölkerungsexplosion

Die Weltbevölkerungsprojektion der UNO prognostiziert insbesondere für Afrika dramatische Werte. Auf 4.3 Milliarden Menschen könnte die Zahl der Menschen zwischen Mittelmeer und Kapstadt wachsen.

Verteilung von Hilfsgütern, Kongo / Wikicommons
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Die Weltbevölkerung wird, glaubt man der neuesten Weltbevölkerungsprojektion der UNO, von rund 7,6 Milliarden Menschen heute auf 9,8 Milliarden im Jahr 2050 und 11,2 Milliarden im Jahr 2100 steigen. In Afrika fällt der prognostizierte Anstieg besonders dramatisch aus. Dort könnten 2100 4,3 Milliarden Menschen leben.

Die Weltbevölkerungsprojektion der UNO wird auf der Basis einer mittleren Fertilitätsrate berechnet. Sie liegt zur Zeit bei 2,5 Kinder pro Frau und sinkt nach Schätzungen der UNO bis zm Jahr 2100 auf 2. Afrika liegt südlich der Sahelzone mit heute 4,6 deutlich über diesem Wert. Auch hier nimmt die UNO ein Sinken der Fertilitätsrate an.

Die Annahme einer sinkenden Fertilitätsrate ist eine Fortschreibung der Entwicklung der letzten Jahrzehnte, wie aus dem Bericht hervorgeht. Wird für die Fertilitätsrate der Zukunft nicht der mittlere Wert, sondern ein halbes Kind höher angenommen, erreicht die Bevölkerung schon 2050 den für 2100 prognostizierten Wert von 11 Millliarden Menschen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei immerhin 27%. Entsprechend ergibt eine kleinere Rate für 2050 einen Wert von etwa 8 Milliarden.

Noch dramatischer sind die Prognosen, wenn die momentane Fertilitätsrate angesetzt wird. Die Bevölkerung stiege dann, wie aus einer Graphik des Berichts deutlich wird, auf etwas über 11 Milliarden Menschen im Jahr 2050, läge 2100 aber bereits bei über 26 Milliarden. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich die Auswirkungen eines solchen Wachstums auf Klima und Politik auszumalen. Der Ausstoß von Schadstoffen wird außerhalb Europas noch größer, der Strom von Migranten aus Afrika immer reißender werden.

Publik machen die meisten Medien - so etwa die FAZ -  nur Prognosen die auf dem Mittelwert der UNO basieren. Die weitaus höheren Werte werden verschwiegen. Bemerkenswert ist das insofern, als die UNO bei allen ihren Klimaprognosen mit Wort-Case-Szenarien an die Öffentlichkeit tritt. Das Klima wird dramatisiert und zum Politikum Nummero Eins während das ungleich dramatischere Wachstum der Weltbevölkerung mit Hilfe statistischer Tricks im Hintergrund bleibt. Alle reden vom Klima - aber kein Rezo und keine Greta vom wahren Problem.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Berichtigung :Gunnar Heinsohn , ,,Söhne und Weltmacht ".

Gravatar: Werner

Die Grenzen Europas müssen absolut dicht gemacht werden. Die Bevölkerungsexplosion und die dadurch entstehende Hungersnot ist das alleinige Problem der Afrikaner. Schluss mit diesem Wahnsinn und Gefühlsduselei.

Gravatar: Miesepeter

Ich befürchte, der nächste größere Krieg wird wieder ein Krieg um Lebensraum sein. Die zentralen Probleme unserer Zeit, ob Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Nahrungsmittelverknappung oder das Artensterben hat ihre Ursache in der wachsenden Erdbevölkerung. Jede Unterstützung von Afrika müsste an eine stringente Einkindpolitik gekoppelt werden. Aber von Deutschland ist diesbezüglich nichts zu erwarten.

Gravatar: Hartwig

Nichts daran ist, kann wahr sein.

Extrapolationen in die Zukunft sind mit größter Vorsicht zu genießen und um es einfach auszudrücken: unwissenschaftlich.

Wahr, unangreifbar wahr, hingegen ist, diese kriminelle UN versucht mit allen Tricks einen Vorwand zu schaffen, um eine hochkriminelle Weltregierung zu etablieren, mit dem alleinigen Ziel den freien Menschen zu knechten und zu versklaven (vgl. bspw. jetzige Zustände im kommunistischen China).

Diese Methode müßte doch mittlerweile bekannt sein?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Afrika muss sich selbst retten

Welche Zahl auch immer zugrundegelegt wird, die afrikanische Bevölkerung wird sich vervierfachen, und dann werden aus 700 Mio eben 3 oder 4 Mrd Afrikaner.

Und wenn man dann dem europäischen Gutmenschen glauben schenken würde und wir einfach den Bevölkerungüberschuss nach Europa einwandern liessen, dann kämen auf jeden Europäer mindestens 6 Afrikaner, die es dann zu begrüßen, also durchzufuttern und zu alimentieren gelte.
Für Nicht-Gutmenschen ist es offensichtlich, daß Europa dann ein Anhängsel Afrikas wäre, die Sozialsysteme und die Kultur wären kollabiert und Europa schlichtweg nicht mehr existent.
Es ollte klar sein, daß Anfang und Ende des afrikanischen Problems darin liegen die Bevölkerungsexplosion in relativ kurzer Zeit in den Griff zu kriegen, das aber sind ausschließlich innerafrikanische Angelegenheiten, Europa mag da helfen, aber gelöst werden muß das Problem in Afrika, Eine wie auch immer gestaltete Einwanderung nach Europa löst das Problem auch nicht ansatzweise.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Weltbevölkerungsprojektion der UNO prognostiziert insbesondere für Afrika dramatische Werte. Auf 4.3 Milliarden Menschen könnte die Zahl der Menschen zwischen Mittelmeer und Kapstadt wachsen.“ ...

Sollten wir Europäer unseren Kontinent aus purer Nächstenliebe im Sinne unserer(?) Göttin(?) und Mutter aller Migranten wie Flüchtlinge (Wir schaffen das!) zu Gunsten aller Afrikaner nicht mit diesen bedauernswerten Menschen tauschen und erst zurückkehren, wenn sie auch Europa – dann mit Hilfe Afrikas – in Grund und Boden gewirtschaftet haben?

Klar: Die Medaille der Massenmigration aus Afrika nach Europa hat auch eine andere Seite!!!
https://sezession.de/51063/massenmigration-nach-europa-die-andere-seite-der-medaille-3/2

Gravatar: Jörg Bellmann

Da komme mal einer mit, dort dieses Drama und hier die von der Politik aller Querbeet-Altparteien ganz klar zu verantwortende hausgemachte demographische Katastrophe, die (nur andersherum) auch zum beschleunigten sich selbst verstärkenden Niedergang führen wird. Beim demographische Programm hat Afrika noch die Chance was abzuwenden, hier jedenfalls ist es fertig geschrieben. Eine Umkehr dauert die fünffache Zeit und bräuchte Generationen. Und den wenigen Nachwuchs hier ist man nicht mal mehr in der Lage, eine vernünftige Schulbildung zu verpassen, dafür kommt wieder in Mode die ideologische Schnellbesohlung. Sowas gab‘s ja nicht mal in stalinistischen Zeiten, da konnten die bzw. wir alle noch rechnen.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Es kommt wie es kommt !!Es wird erst reagiert wenn das Haus lichterloh brennt !! Oder wo bleiben auch auf diesen Portalen die Warnungen und Fakten Gunar Heinsons etc . ?? Seit vielen Jahren liegen die Fakten auf dem Tisch !! ,, Söhne und Weltmacht" zb. ! Immer wird Geschichte verdrängt !! Olle Kamellen !Gestern , nur jetzt und heute zählt ! -Es gibt kein Heute und Morgen ohne die Lehren der Vergangenheit !! Die Bolschewisten haben immer in die Zukunft geplant ! Drei Schritt vor , zwei zurück und dann zum Ziel !!- Das wird so ein kräftig schlachten ... !

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