Medizinprofessor: Grenzwerte basieren auf Daten von Gasherden

Beruhen Grenzwerte für Diesel auf Willkür?

Ein Medizinprofessor erklärt, dass die Grenzwerte auf Daten von alten Gasherden beruhen. Die Fahrverbote für Diesel-Pkw würden auf reiner Willkür gründen.

Symbolbild: Pixabay
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Die Diesel-Fahrverbote stehen unter massiver Kritik. Immer mehr Innenstädte, Hauptverkehrsstraßen und sogar Autobahnabschnitte werden für Diesel-Pkw gesperrt [siehe Bericht »Freie Welt«]. Ein Ende dieser Verbotswelle ist nicht in Sicht.

Wie die »Stuttgarter Nachrichten« berichteten, hat nun ein Medizinprofessor schwere Vorwürfe erhoben. Der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft beruhe demnach offenbar nicht auf Erkenntnissen über die Schädlichkeit dieses Auspuffgases, heißt es dort. Professor Alexander Kekulé erklärte gegenüber den »Stuttgarter Nachrichten«, dass es für einen solchen Zusammenhang keine Belege gebe. Er muss es wissen: Er war der erste Wissenschaftler, der die Entstehung der Grenzwerte ausgewertet hat.

Die Kommission der WHO (Weltgesundheitsorganisation) habe in der anvisierten Größenordnung keine Gesundheitsgefahren belegen können, wird erklärt. Daher habe man sich bei der WHO damit beholfen, den Stickoxidaus­stoß von Gasherden zu schätzen. Der Wert von 40 sei aufgrund von Vermutungen errechnet worden. So entstanden die heute gültigen Grenzwerte der EU.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Man konnte es erahnen. Die Diesel-Kampagne wird von den US-Investoren finanziert, um Profit aus der E-Auto-Fertigung zu realisierten. Noch gibt es keine Debatten über die anfallenden Emissionen und Umweltbelastungen, die in der Fertigung entstehen. Und Vorsicht, welchen Wert haben gebrauchte E-Autos noch?

Das EURO-Plaketten-Theater ist eine politische Schande und wird vorsorglich nicht diskutiert.
Wann werden die EURO-Plaketten 5 + 6 ausgegeben? Hallo, Politiker schlaft ihr noch ????

Gravatar: karlheinz gampe

Grenzwerte zum Schutz der Gesundheit sollten immer möglichst niedrig sein, auch wenn keine direkte Gesundheitsgefährdung erkennbar ist. Anderseits sind sie auch mit Augenmaß so zu wählen, dass sie alltags tauglich sind. Das Problem ist, dass die Autokonzerne ihre Kunden betrogen haben und mit ihrer starken Lobby nicht für die betrügerischen Folgen aufkommen wollen. Was für Vermutungen wurden denn für die Grenzwertbetrachtung zu Grunde gelegt ?

Gravatar: caesar

Wobei oder womit man den Grenzwert von 40 mikrogramm /m3 festgelegt hat ist eigentlich ziemlich gleich.Wichtig war und ist ,daß er möglichst nicht eingehalten werden kann,damit Autos verboten werden können und das ganz legal.
Und niemand soll sich der Illusion hingeben es ginge nur um alte Diesel.Das Ziel ist die Demotorisierung germanys und anschließend bzw, gleichzeitig die Deindustrialisierung.Die DHU ist nur der verlängerte Arm der Regierung um die Frösche zu täuschen.
Dem Ganzen wird die Krone durch Entnationalisierung aufgesetzt.
Ja ,liebe Frösche wer nicht bald springt ist gekocht.Juncker : Wir machen einen Schritt ,dann den nächsten solange bis es kein Zurück mehr gibt.

Gravatar: Gernot Radtke

Beim Abgasgrenzwerten schätzen sie, bei den Migranten schätzen sie ebenfalls und bei Landtagswahlen werden die Stimmen auch nur noch geschätzt und nicht mehr ausgezählt. Wissen? Brauchen wir nicht. Das ist der Faktenschätz im postfaktischen Zeitalter der Ersetzung von Fakten durch rücksichtslos erzwungene linke Spintisierereien grüner und roter Tugendjakobiner.

Gravatar: Rolf

Das ist ja wie mit den Wahlen, die Ergebnisse werden ja auch geschätzt.

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