Offene Ankündigung im Internet

Berliner Senatsverwaltung paktiert mit »Fridays for Future«

Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie berichtet von einem Treffen mit Vertretern der Klima-Aktivisten von »Fridays for Future«

Berliner Bildung / Wikicommons / CC BY-SA 4.0
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Bildungssenatorin Sandra Scheeres hat sich in den Räumen der Senatsverwaltung mit Vertretern der Klima-Aktivisten von »Fridays for Future« getroffen. Nach eigenen Angaben auf der Internetseite der Senatsverwaltung habe sie mit den Aktivisten »gemeinsame Aktivitäten« vereinbart. Die Gruppe »Fridays for Future« ruft seit Wochen Schüler auf, den Unterricht am Freitag zu schwänzen.

Konkret will die Verwaltung die Aktivisten in die Vorbereitung einer Klimakonferenz einbeziehen, zu der die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am 20. November ins Zeiss-Planetarium eingeladen hat. Wörtlich im Internet: »Ein vielfältiges Workshop- und Diskussionsangebot soll Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräften dort bestärken, die Themen Klimaschutz und Klimawandel vertieft auch im Unterricht zu behandeln.« – Bei solchen Sätzen aus einer Bildungsverwaltung wundert einen nichts mehr in Berlin in Sachen Bildung.

Die „Fridays for Future“-Vertreter haben laut Senatsverwaltung dafür plädiert, »dass wissenschaftliche Erkenntnisse zum globalen Klimawandel auch vor Ort in den Schulen noch bekannter werden sollten und zu lokalen Initiativen führen.« Mit anderen Worten: Wissenschaftliche Erkenntnisse oder besser, das, was Schüler aus der 7. bis 12. Klasse dafür halten, sollen in politische Aktionen umgemünzt werden. Oder glaubt jemand ernsthaft, über die angeblichen Erkenntnisse würde ergebnisoffen gesprochen?

Die Senatorin dankte den Aktivisten für »ihr Engagement. Der Klimawandel betrifft uns alle.« Dass die Senatorin, die seit Monaten in der Kritik steht, weil das Bildungsniveau in Berlin immer rapider sinkt, die Schüler auf § 41 des Berliner Schulgesetzes verwiesen hat, in dem eine Schulpflicht verankert ist, darf man bezweifeln. Schwänzen klingt ja auch so gar nicht nach Rechtsbruch, sondern weit eher nach einen verzeihlichen Spaß.

Umgekehrt werden auch die aktivierten Schüler die Senatorin nicht darauf verweisen, dass solche einseitigen politische Aktivitäten in Schulen gegen das Neutralitätsgebot des Staates verstoßen. Warum auch, profitieren die jungen Herrschaften doch von der Staatsnähe ihrer Aktivitäten. Der Senat gründet demnächst ein »Klimabüro« und versorgt es mit 50,000 Euro pro Jahr. Offenbar haben die Aktivisten trotz aller Reden über Konsumverzicht zumindest einen Sinn für Geldquellen entwickelt.

Eine Senatsverwaltung, die die Schule für politische Indoktrination nutzt, Schüler, die in den Schulen Propaganda betreiben – das hat man in Deutschland so unverfroren das letzte Mal in den beiden sozialistischen Staaten gesehen: Der DDR hier und dem Nationalsozialismus dort. Aus guten Gründen wurde das Neutralitätsgebot in Westdeutschland über Jahrzehnte beachtet. Jetzt wird es wohl dem Klimawahn geopfert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: W.E. Mai

Wahrnehmung, ANALYSE, MEINUNGSbildung
In NRW hatte der Wähler bekanntl. SPD-GRÜN krachend abgewählt, im Wesentl. aufgrund deren abstrusen Bildungspolitik. Im Berliner Senat mischt nun noch ein zusätzl. ROT mit; da hat man eben ganz andere Vorstellungen von BILDUNG.
Eindrückl. Ergebnis: Analog NRW, nur noch gepushter mit dem Willkommens-Aufhänger "KLIMA". Bei einem Berliner Publikum, das in so großen Anteilen von Sozialtransfers lebt, sind andere Wahlergebnisse auch nicht zu erwarten. Und über den mrd.schweren Länderfinanzausgleich lässt sich dieses Niveau bestens halten, einschl. Clan-Herrschaft und Scharia-Hinterzimmer.
Die jüngst präsentierte SHELL-Jugendstudie (Nr. 18) stellt fest: "Jugend ist anfällig für Populismus" - wobei die medialen "Experten" die Begrifflichkeit/das Attribut POPULISMUS selbstredend bewusst generell als diffamieren wollend einsetzen, und zwar nahezu ausschließlich für "RECHTS".
Die Affinität zu populist. Positionen sei "nicht zu übersehen", schreiben die Autoren und weiter, dass 68 % der Befragten (12- bis 25-Jährigen) der Aussage zustimmten: "In DEU darf man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden."
Die Experten stufen ca. jeden 10. Jugendlichen in die Kategorie "Nationalpopulisten" ein; 24 % als populismusaffin.
Mehr als die Hälfte der jungen Menschen glaubten auch, dass die Reg. der Bevölkerung die Wahrheit verschweigt, dass der Staat sich mehr im Flüchtlinge als um hilfsbedürftige Deutsche kümmere.
Doch kein Thema mache mehr Angst als die (1.) Umweltverschmutzung, (2.) Terroranschläge und (3.) Klima.
Zwar sieht die Studie eine Politisierung der Jugend (Gebildete waren doch schon immer polit.). Bezweifelt wird jedoch, dass da engagierte Klimaschützer heranwachsen. Derzeitiges Engagement wird vielmehr aus einem "wohlbehüteteten Wohlstandsnest" heraus gesehen.

Das bestärkt die ohnehin starke Vermutung, dass "KLIMA" nur ein Aufhänger für einen (links-aktivistisch unterwanderten, durchaus radikal angestrebten) Allmacht-Systemwechsel ist, bei dem auch DEMOKRATIE und (meinungsfreiheitl.) WERTE eher nur als Feigenblatt-Monstranz herhalten müssen.
SPD-Jugendministerin Giffey denn auch: "Wir brauchen mehr politische Bildung an den Schulen."
Na klar, mit "Handreichungs-"Flyern der (linken) Amadeu Antonio-Stiftung (von ihr grußwörtl.) signiert) fängt man damit bereits in der Kita an, um auszusieben, was verdächtig ist, nicht dem pol. corr. links-rot-grünen Mainstream zu huldigen.
Denn das sind "NAZI" - mit allem Drum und Dran.

Es scheint, die dann von BILDUNG reden, meinen in Wahrheit INDOKTRINATION (a'la DDR) - als frühzeitigen Weg zur MACHT, medial offenbar weit mehrheitl. willig begleitet. Bildung i.S.v. WISSENlernen als wichtige Standort-Ressource für Zukunft in Wohlstand könnte dabei eher stören.

Gravatar: karlheinz gampe

Das ist ein krimineller Verstoß gegen das Neutralitätsprinzip ! Immer mehr rotgrüne Kriminelle in der Politik und der Verwaltung ?

Gravatar: Egon Scherzer

Die Benutzung öffentlicher Ämzter um politische Meinungen durchzusetzen ist Amtsmissbrauch.
Die Berliner Behörden haben neutral zu sein. Aber was kann man von Linken, Grünen und SEDler (sorry CDUlern) denn anderes erwarten.
Die gehören alle bei Verlust Ihrer Pensionsansprüche aus dem Amt geworfen.

Gravatar: Erdö Rablok

Bayern sollte Berlin sofort die Länderfinanzausgleichszahlungen stoppen, bis dort ein Generalstaatskommissar eingesetzt wird und für Ordnung in der Narrenstadt sorgt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Offene Ankündigung im Internet
Berliner Senatsverwaltung paktiert mit »Fridays for Future« ...

Wird nicht auch hieraus klar, von wem diese Bewegung gesteuert wird?

Noch sehr viel deutlicher wird dies, wenn man sich fragt „woher all das Geld für die Schülerstreiks von Fridays for Future um Greta Thunberg kommt und wer all die Auftritte, Veranstaltungen und Werbemaßnahmen dafür finanziert und organisiert? Die Antwort wird Sie überraschen.
Es ist eine gesteuerte Bewegung der Ökolobby mit Investoren, die millionenschwer sind“ ..., im Auftrag des scheinbar göttlich(?) gesteuerten(?) Soros!!!
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/greta-thunberg-und-fridays-for-future-wer-steckt-dahinter-und-wer-bezahlt-das-alles/0017666/

War der Georg mit seinen Stiftungen nicht auch ganz besonders deshalb kürzlich in Berlin, um nach seinem Aus in Ungarn nun den nach wie vor als Ostzone behandelten Teil Deutschlands zu erobern https://www.dw.com/de/r%C3%BCckzug-nach-berlin-soros-stiftungen-ziehen-an-den-potsdamer-platz/a-44824111
und noch viel mehr zu enddemokratisieren, als es die CDU-SPD ohnehin schon schaffte?

Da die Ostdeutschen nach 40 Jahren DDR-Diktatur und einigen Amtsperioden Merkels doch so ziemlich die Schnauze voll haben dürften, bin ´ich` mir allerdings relativ sicher:

Dem Soros wird es - zumindest in Ostdeutschland - ähnlich ergehen wie in Ungarn!!!

Gravatar: Gerhard G.

Bei diesem Senat wundert mich gar nichts mehr.
Auch zu DDR-Zeiten galten die Berliner als abgedrehter und durchgeknallter als der Rest der Republik.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Falsches Datum gewählt

Dieser Workshop kann nichts bringen, da er an einem Mittwoch stattfindet, es muß schon ein Freitag sein, damit er in der Zukunft etwas ändert.

Und dann ist es auch schon egal, was gemacht wird, ob Demo for Future oder Workshop for Future.
Oder plant der Berliner Senat einen Mittwoch für Future und einen Friday for Future, vielleicht sogar einen Monday bis Friday for Future ?
Bei soviel Future frage ich mich dann allerdings wer die Rechnungen der Gegenwart bezahlen soll.

Gravatar: Fritz der Witz

Die LINKSFASCHISTEN-COMBO aus R2G tut, was Linksfaschisten eben so tun: Verfassungs- und bürgerfeindlich agieren, und eine Terrorbande unterstützen.

Man stelle sich vor: Die AfD würde öffentlich die - absolut harmlose - IB demonstrativ unterstützen ?!!!

Da würde die ganze Republik Zeter & Mordio schreien.

So weit ist es gekommen. Wer #Michel solche Leute in den "Senat" wählt, hat es nicht besser verdient.
Die DDR 2.0 kann kommen.

Gravatar: heinz

sagen wir mal so, auch wendehälse können den hals verlieren...satire

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