Behörden- und Dienstbezeichnungen werden modifiziert

Berliner Polizei wird für viel Geld ideologisch angepasst

Die Landespolizei Berlin hat jede Menge Probleme: schlechte Bewerber, schlechte Bezahlung, schlechte Ausstattung, wenig Unterstützung vom Dienstherrn. Daran ändert der R2G-Senat der Stadt nichts. Er gibt das Geld lieber für ideologisch motivierte Umbenennungen aus.

Foto: Sandro Halank/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0
Veröffentlicht:
von

Der Polizeipräsident in Berlin ist Geschichte, die Behörde wird nach dem Willen des rot-rot-grünen Senats demnächst »Polizei Berlin« heißen. Das klingt im ersten Moment wenig spektakulär, bedingt aber jede Menge finanziellen Aufwand. Denn nun müssen alle Vordrucke, alle Daten, alle Unterlagen, komplett geändert werden. Das gilt nicht nur für die Dokumente, die direkt aus dem Polizeipräsidium kommen, sondern auch für die daran angeschlossenen Behörden. Die bekannteste davon dürfte wohl die nicht sonderlich geliebte »Bußgeldstelle beim Polizeipräsidenten in Berlin« sein. Auch hier muss alles umgeschrieben und geändert werden. Das kostet Zeit, Personal und vor allem sehr viel Geld. Geld, dass Geisel und Konsorten besser in Ausbildung, Gehalt und Ausstattung der Polizisten stecken sollte.

Der R2G-Senat aber war mit jener Änderung noch nicht zufrieden und dachte wohl bei sich, wenn man schon einmal dabei ist, eine Sache in den Sand zu setzen, dann sollte man das auch nachhaltig vornehmen. Also wird jetzt der Begriff »Dienstgrad« im Berliner Landesbeamtengesetz auf Beschluss des Senats »entmilitarisiert« und in »Amtsbezeichnung« umgewandelt. Auch das bedeutete, dass wieder jede Menge Vordrucke, Formulare und Dateien geändert oder schlicht und ergreifend entsorgt werden müssen. Das kostet wieder Zeit, Personal und vor allem sehr viel Geld. Geld, dass Geisel und Konsorten besser in....aber das steht ja schon weiter oben.

Interessant sind bei diesem Vorstoß gleich mehrere Dinge. Die Intention zur Änderung sei die Entmilitarisierung, heißt es aus den Reihen der Polizeiführung. Die Anweisung solle jetzt an alle Stäbe der Dienststellen weitergegeben werden (der Begriff »Stab« hat, wenn er in diesem Zusammenhang genutzt wird, einen militärischen Ursprung!) und bei der Feuerwehr wird es weiterhin den angeblich ach so militärischen »Dienstgrad« geben.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Fritz der Witz

Eine Polizei, die mit Fug und Recht Polizei genannt werden darf, hätte dieses Polit-Gesindel längst festgenommen und eingesperrt !;-)

Da dies nicht geschieht, ist davon auszugehen, dass der "Polizei" das Treiben des Polit-Gesindels gefällt.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Dass SPD, LINKE und GRÜNE nicht mit dem Geld der Steuerzahlers vernünftig umgehen können, beweist wiederum die Vorgehensweise der Berliner Senats.
Diese linke Stümpergruppe hat bereits Berlin so ziemlich herabgewirtschaftet, wissend dass in letzter Konsequenz der Bund weitere Mittel zur Verfügung stellen wird. Man kann das links regierte Berlin ja nicht pleite gehen lassen!

Gravatar: Hoover

Der ideologisch infiltrierten Berliner Polizeiführung würde ich auch zutrauen, "Bulle" und "Oberbulle" als Dienstgrad/Amtsbezeichnung offiziell einzuführen.

Gravatar: karlheinz gampe

Die Berliner sind die Schildbürger Deutschlands. Berlin sollte sich in Schilda umbenennen. Steuergelder werden verpulvert und der Berliner wird weiter pennen. Berlin ist keine Reise mehr wert !

Gravatar: B3

"Polizeipräsident" hört sich ja auch zu stark danach an, als würde hier jemand für sein Handeln Verantwortung übernehmen bzw zur Verantwortung zu ziehen sein. Der Begriff "Amtsbezeichnung" gibt unterdessen wahrheitsgemäß wieder, dass es sich eben nur um eine Bezeichnung handelt und keinen tatsächlichen Beamtenstatus, da es sich bei der Polizei wie bei allen "öffentlichen" Orgsanisationen in der BRD nur um eine Firma handelt.

Gravatar: keinesorgen

die polizei wird drogenbescützer, geht es noch.
es ist ander zeit die demokratie zu retten

Die Drogen im Görlitzer Park werden jetzt unter Polizeischutz verkauft. Zumindest in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Wenn es dunkel wird, ziehen die Polizisten ab. Die zwei mobilen Polizeiwachen schieben seit dem Wochenende Dienst. Sinnbefreit. Dasselbe gilt für die GroKo. Die nur schon länger. Letztere lobt sich derweil selbst.

dateien speichern , es kommt der tag der abrechung... soll keiner sagen ich war das nicht:
nur der ordnung halber.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang