Kosten von etwa 15 Millionen Euro muss der Steuerzahler blechen

Berliner Polizei fast 300.000 Stunden gegen Klebe-Terroristen im Einsatz

Im noch laufenden Jahr hat die Berliner Polizei bei Einsätzen gegen die Klebe-Terroristen der (Aller-)Letzten Generation fast 300.000 Einsatzstunden angesammelt. Pro Viertelstunde Einsatz berechnet die Polizei 12,50 Euro für einen Beamten des mittleren Dienst. Das sind 15 Millionen Euro; nur in Berlin. Und die muss der Steuerzahler blechen.

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Die Klebe-Terroristen der (Aller-)Letzten Generation sind vor allem in Berlin mehr als nur ein Ärgernis. Sie nehmen gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr vor (§ 315b StGB), begehen Sachbeschädigungen, Nötigungen und diverse andere Straftaten. Dennoch kommen sie in der Regel ungeschoren davon, weil eine Strafverfolgung ihrer Vergehen - zumindest in Berlin - offensichtlich politisch nicht gewollt ist. Statt Ermittlungsverfahren abzuschließen und Strafverfahren einzuleiten, werden die Straßenkleber mit Glacé-Handschuhen angefasst und verbringen im Extremfall maximal eine Nacht in einer Haftzelle. Meist aber sind sie nach der Personalienfeststellung wieder auf freiem Fuß und blockieren bereits am nächsten Tag wieder Einsatzfahrzeuge, die zur Rettung Verunglückter auf dem Weg sind.

Die Berliner Polizei hat im vergangenen Jahr damit begonnen, die Einsatzstunden ihrer Kräfte für die Einsätze gegen die Klima-Kleber zu erfassen. Im gesamten Jahr 2022 waren es rund 250.000 Stunden; in diesem Jahr waren es mit Stichtag 4. Oktober bereits knapp 300.000, wie es aus der Antwort des Berliner Abgeordnetenhaus auf eine Anfrage des Abgeordneten Antonín Brousek hervorgeht.

Einmal abgesehen davon, dass diese knapp 300.000 Einsatzstunden an anderen, wichtigen Stellen fehlen (zum Beispiel bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität in diversen Berliner Gartenanlagen oder zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität), fallen auch jede Menge Kosten an. Für einfache Beamte werden pro Viertelstunde 12,50 Euro fällig, für Beamte des gehobenen Dienstes 16 und für Beamte des höheren Dienstes 19,25 Euro pro 15 Minute (Quelle: FR aus 2019). Es ist davon auszugehen, dass die Kosten dafür aktuell deutlich höher liegen.

Legt man diese niedrigen Werte zu Grunde, so kommen für die Einsätze gegen die Klebe-Terroristen dennoch mindestens 15 Millionen Euro zusammen, alleine für den erfassten Zeitraum in 2023. Die Klebe-Terroristen bezahlen diese Summe nicht; dafür muss einmal mehr der Steuerzahler herhalten. Gefragt, ob er das will, wird er nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Desperado

15 Millionen Euro
Das macht die Ampel doch mit der Portokasse
Alles Online, bald können wir unser WC Papier zuhause aus dem Drucker ziehen.

Gravatar: werner S.

Anstatt diese Klebe-RAF hart zu bestrafen, muß der Steuerzahler durch die Ampel, die vom Schwachsinn in den Irrsinn abgegleitet ist, immer die Zeche bezahlen.
Mit Bestrafen meine ich nicht einsperren und ihnen ein gemütliches Leben in der Zelle, bei guter Verpflegung, Sport und Fernseher auf Kosten des Volkes führen zu lassen, sondern knall harte 12 Stunden- Arbeit, dass ihnen die Haut kracht. Die Strafe muß auf mindesdens 10 Jahre angelegt sein.

Gravatar: Fritz der Witz

Einsatz in Manhattan, äh im Kalkutta an der Spree, bewaffnet mit Salatöl, um die klebrigen Affen von der Straße zu pinseln.

Dieses Land hat fertig.

Woanders würde man den Wasserwerfer schicken, um diesen linksextremistischen und kriminellen Unrat im hohen Bogen von der Straße zu kärchern,

Gravatar: Onkel Dapte

Mir wurde wegen Überschreitung des Tempolimits um 4 km/h ein Verwarngeld aufgebrummt mit der Drohung, bei Nichtbezahlung könne ein Strafverfahren (!) eröffnet werden.
Ich bin mir ganz sicher, den Klimakälbern droht kein Schlachter.

Gravatar: Wolfgang Hanys

Unser Staat läßt alles zu, da wir das bezahlen können.

Gravatar: Werner Hill

Das sollte uns die Rettung des Weltklimas doch wert sein!

Und noch dazu müssen die Gehälter dieser "Klimaaktivisten" noch nicht einmal aus deutschen Steuergeldern bezahlt werden.

Das erledigen unsere reichen ausländischen Wohltäter ...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Im noch laufenden Jahr hat die Berliner Polizei bei Einsätzen gegen die Klebe-Terroristen der (Aller-)Letzten Generation fast 300.000 Einsatzstunden angesammelt. Pro Viertelstunde Einsatz berechnet die Polizei 12,50 Euro für einen Beamten des mittleren Dienst. Das sind 15 Millionen Euro; nur in Berlin. Und die muss der Steuerzahler blechen.“ ...

Tatsächlich?

Handelt es sich bei den von sich selbst zu befreienden „Klebe-Terroristen“ nicht eher um ein ganz vorzügliches Geschäft für das jeweilige Bundesland???
https://bezahldo.de/wann-muss-man-einen-polizeieinsatz-bezahlen/

Gravatar: Schnully

Das schlimmste daran ist das diese Klebestifte , vorher die Polizei zu ihren Aktionsorten beordern , damit sie kein wütender Autofahrer anpinkeln kann . Warum sonst ist immer die Polizei Zeitgleich oder vorher bereits vor Ort ?

Gravatar: Desperado

Da sollte man sich als Deutscher überlegen auf Steuergeschenke ans Finanzamt zu verzichten.

Gravatar: Axel Gojowy

Jeder Autofahrer, der mal falsch parkt, wird zur Kasse gebeten, Abschleppkosten und Verwaltungsgebühr. Kaum einleuchtend, wenn einer den Staßenverkehr behindert, gibts kein Knöllchen

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