Für den Sexualkundeunterricht

Berliner Jusos fordern GEZ-finanzierte feministische Pornos

Auf dem Landparteitag der Berliner haben die Jungsozialisten einen Antrag vorgelegt, nachdem gebührenfinanzierte Pornos gedreht werden sollen, die allerdings feministische Anforderungen erfüllen müssen.

Veröffentlicht:
von

So eine Meldung lässt sich kein Boulevard-Blatt entgehen, bietet sie doch die optimale Rechtfertigung für ein passendes Foto. Das nutzt die Bild natürlich aus, fragt sich aber auch: »Meinen die das ernst?«

Ja, das tun sie. Sie meinen es ernst. Die Juso-Landeschefin Annika Klose will tatsächlich frauengerechte Pornos mit Geldern aus den GEZ Zwangsgebühren produzieren lassen. Die Fünfundzwanzigjährige hat nämlich festgestellt, dass die weibliche Lust in den meisten Produktionen zu kurz kommt. »Wenn wir über die Gleichstellung der Frau reden, dann müssen wir auch solche Dinge thematisieren«, meint sie.

Ein Bonmot besagt, dass man Pornographie schwer definieren kann, aber sofort erkennt, wenn man sie sieht. Doch womöglich reicht ein erster Blick nicht mehr. Die Jusos unterscheiden nämlich neuerdings zwischen guten und schlechten Pornos. Schlecht sind die so genannten »Mainstream-Pornos«, die nicht der Realität entsprechen und die, wie die Jusos meinen, Frauen benachteiligen

»Diese Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistische Stereotype, in denen Konsens kein Thema sei und die bestimmten 'optimalen' Körpertyp zum Standard erheben«. So steht es in dem Antrag 60/II/2017.

Gute Pornos dagegen erfüllen folgende Kriterien, die in dem Antrag aufgeführt werden – und zwar:

– Regisseur*innen und Produzent*innen, die die Vielfalt der Gesellschaft abbilden

– Gute und gerechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung

– Die Darstellung von Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft, Sexualität und Sexualpraktiken

– Die realistische Darstellung von Lust aller Beteiligter

– Verhütung (wenn nicht, dann nur im (dokumentierten) Konsens)

– Die explizite Darstellung von Konsens und Kommunikation

Solche Filme eignen sich dann auch für den Sexualkundeunterricht. Da darf man es sich jedoch nicht zu leicht machen und einfach nur einen Film abspulen, vielmehr müssen solche Materialien richtig eingesetzt werden.

Sie können nur ein Baustein bei der Umgestaltung des Sexualkundeunterrichts sein. »Selbstverständlich kann die Einführung und die Verfügbarkeit von feministischen Pornos nicht eine grundsätzliche Reformierung des Sexualkundeunterrichts ersetzen, sondern lediglich ergänzen.«

Verfügbar bedeutet, dass sie für die Schüler nichts kosten dürfen. In dem Antrag heißt es: »Auch feministischer Porno muss gebührenfrei, dauerhaft und niedrigschwellig verfügbar sein.«

Wo soll das Geld herkommen, das für solche Dreharbeiten benötigt wird? Von GEZ-Gebühren.

Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender tatsächlich darauf eingehen, wäre das ein weiterer Grund, die Abschaffung der GEZ-Gebühren zu fordern.

Andererseits braucht man dazu auch keine weiteren Gründe mehr.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Irma Vagant

Liebe Jusos,
verstehe, Sie wollen der männlichen Porno-Domäne das Weibliches entgegensetzen. Wird Porno dadurch besser? Ist zu bezweifeln. Warum vertraut man nicht auf die natürliche Entwicklung eines Menschen? Porno sind Inszenierungen. Gilt es doch beim Eros das Eigene, Individuelle zu entdecken Schablonen gibt es für alle Lebensbereiche schon viel zu viele.
Und - wer wird das beurteilen, kontrollieren? Gibt es nicht genug Gewalt, die in der Porno-Industrie allein von Frauen ausgeht?
Ach, warum ist die Emanzipation in so eine Schieflage geraten?

Gravatar: Günther

Der jungsozialistische Kindergarten hat wieder mal den linken Blinker draußen. Diesen genderisierten1/2 Hirnen sollte ein Sprechverbot erteilt werden, wir werden ohnehin schon von der offiziellen Politik zugemüllt.
Es gilt nach wie vor die Regel: vor Inbetriebnahme des Mundwerkes, das Gehirn einschalten.
Die diese Subjekte offenbar über dieses Weichteil nicht verfügen, Schnautze halten und weiter mit den App`s spielen .....

Gravatar: Gassenreh

Die Überbetonung der Sexualität - der Philosoph HEGEL hat dies einmal ais "geistiges Tierreich" treffend bezeichnet - erfasst im Erziehungsbereich schon die Kleinsten und Jüngsten (Kita, staatliche Schule).
Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978- 3-945818-01-5]

Gravatar: Armin

Nicht genug, daß zB. die deutsche Telekom für dubiose Pornoanbieter den Kassierer macht , wie auch in früherer Zeit diese unsicheren Methodiken auf Bürger stülpen ließ, die schlichtweg Opfer von Datenmißbrauch wurde ohne daß diese eine wirklich Abwehr für solche Machenschaften und dem Griff in ihren Geldbeutet leisten konnten. Nun soll dieser moralisch verwerflichen Industrie auch noch über GEZ Beiträge allgemeiner Zugang zu den Massen verschafft werden.
Da wäre es doch sinnvoller , die gut 15% abgetrieben Kinder zu thematisieren um mehr Geburten wieder zu bekommen, statt die Geilheit in den Köpfen der Bevölkerung mit GEZ Mitteln mit pornographischen Methodiken zu belasten.

Gravatar: Popo Club

Aaaaah ja, die Libruls, die rotgrüne Kernkompetenz. Vielleicht sind dann wenigstens in den Pornos keine Weichmacher drin, sondern Hartmacher.

Aber es ist schon wahr, man sollte auch diesen ganzen Sexkram besser den Profis überlassen.

http://www.spiegel.de/forum/politik/weichmacher-im-sexspielzeug-gruene-kaempfen-gegen-dildos-thread-38899-1.html

Mit Frau Kekilli als Tatort - Kommissarin haben die GEZ - ZwecksteuerzahlerInnen ja schon 'nen ganz guten Ansatz in diese Richtung gezeigt ...

http://www.spiegel.de/forum/politik/video-erschuettert-us-wahlkampf-donald-trump-prahlte-mit-sexueller-gewalt-thread-521774-8.html#postbit_48614938

Gravatar: H.von Bugenhagen

,,Berliner Jusos,,möchten sicher selber Darsteller in den Filmen werden.Wer nichts anderes kann , wird Porno Darsteller.Der Porno Industrie schlottern jetzt schon die Beine vor dieser von den Jusos gefundene Markt Lücke.
Einfach Toll diese Jusos, hinterher wissen sie genau wie so etwas geht ,,einen weg stecken,,Die dümmsten Bauern haben immer die dicksten Ideen.

Gravatar: Andreas Berlin

Wenn die SPD-Politiker etwas von sich geben, muss man immer öfter zunächst auf dem Kalender kontrollieren, ob nicht grad der 1. April angezeigt wird. Ist das dann als Aprilscherz (leider - denn nur dazu würde es noch taugen) zu verneinen, ist man stets fassungslos, in welch kruden Gedankengängen man sich dort bewegt. Ein GEZ-finanzierter Portostreifen nach feministischen DIN-Normen soll also unsere Kinder besser erziehen und ihre Entwicklung fördern? Ich frage mich nur: wer spielt in dem Film mit? Andrea Nahles, Claudia Roth oder besser gleich ein Double von Margot Honecker? Ich fürchte, mit solchen Personen wie Frau Klose könnte ich nicht einen vernünftigen Satz über das normale Leben führen. Das fürchte ich allerdings nicht für mich, sondern für die (ehemals) gute alte SPD, die auf solchen Nachwuchs baut.

Gravatar: Dirk S

Oder in Kurzform: Die Allgemeinheit soll nutzlose "Regisseur*innen" finanzieren, weil fest steht, dass niemand (nicht mal die Öffis) deren Produkte sehen oder zumindest finanzieren will.

Ach ja, sollten tatsächlich solche Machwerke per Zwangsfinanzierung erstellt und Kindern im Sexualkundeunterricht gezeigt werden, wäre das dann nicht ein Fall für das UNHCR? Dürfte schließlich ein Verstoß gegen die Menschenrechte sein, womit die Kleinen dann gefoltert werden.
Na ja, vielleicht wäre ja die CIA ein möglicher Abnehmer...

Folterfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Max Latino

Tote Hose im Bereich der Lendenwirbeln ihr Jungsozialisten?
Habt ihr Euch so oft mit dem Genderismusunfug und den Frauen-Gedöns beschäftigt , dass Euer unterbeschäftigter Freund keine Lust mehr verspürt irdische Genüsse zu verbreiten?
Ihr seit in Eurem Leben noch nie einer anständigen Beschäftigung nachgegangen, schwafelt über Dinge von denen ihr sowieso nichts versteht und keine Frau will Euch so richtig ernst nehmen?
Dann tut es natürlich richtig weh anderen echten Männern dabei zuzusehen, welche Lustorgien sie bei einer Frau auslösen können.
Ihr wollt die Realität beim Porno abgelichtet haben mit Konsens und Kommunikation?
Sind Eure roten Stuhlkreise nicht Porno genug für Euch?
Da labert Euch doch bestimmt immer irgendeine sexuell frustrierte Eva zu.
Mehr Porno gibts nicht für sexuell verklemmte Pennäler.

Gravatar: karlheinz gampe

Die linke, antidemokratische SPD ( Maas) nun auch auf vermehrt im Drogenkonsum wie Grüne ? Ist ja nicht ihr Geld was sie da verpulvern. Zahlt ja der von Steuer gebeutelte Michel mit seiner Zwangsabgabe (nun eine Pornosteuer?). In der SPD sind ja auch perverse Pädophile zu finden. Bsp. Edathy, den seine Parteikumpane vor dem Zugriff der Ermittler warnten. Laut Ermittlungen US Präsident sind in den sogenannten Eliten viele pervers Wann stellt man diese Zwangs-Steuerverschwender endlich vor Gericht?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang