Freitagsdemos erinnern ihn an den Einzug von Jesus in Jerusalem

Berliner Erzbischof Koch mit sehr gewagtem Vergleich

Von den Oberhirten der deutschen Amtskirchen ist man hierzulande in den letzten Monaten schon einiges an seltsamen Worten gewöhnt. Doch den Vergleich, den der Berliner Erzbischof Koch jetzt aufstellt, ist mehr als nur sehr gewagt.

Foto: Membeth/CC0 1.0/Wikimedia
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Greta Thunberg, das junge schwedische Mädchen mit dem Asperger-Syndrom, befindet sich weiterhin auf ihrem Kreuzzug zur Rettung des Klimas. Am kommenden Mittwoch soll sie im Rahmen einer Generalaudienz vom Papst in Rom empfangen werden. Da ist es offensichtlich fast ein Muss für den Berliner Erzbischof Koch, Greta über den grünen Klee zu loben.

Die »Fridays for Future«-Demonstranten, so Koch, würden in Greta ihr Idol sehen, Politiker und Medien würden sie als Heldin ehren. Das alles erinnere ihn »ein wenig an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem«, sagte Koch gegenüber dem rbb.

Der Berliner Oberhirte offenbart mit derlei Äußerungen jedoch erhebliche Schwächen in seinen Bibelkenntnissen. Einmal ganz abgesehen davon, dass hinter Jesus anders als bei Greta kein Zusammenschluss einer Gruppe älterer Männer mit knallharten Finanzinteressen stand, waren weder die damaligen Medien (Geschichtsschreiber) noch die Politiker auf seiner Seite.

Ganz im Gegenteil. Die herrschenden Römer wachten mit Argusaugen über Alles und Jeden, der auch nur ansatzweise die Herrschaft Roms gefährden könnte. Die Pharisäer, eine in sich geschlossene Glaubensgemeinschaft, beäugte Jesus mehr als nur kritisch und lieferte ihn schließlich ans Kreuz. Nach allgemeinem Kenntnisstand hatte Jesus, anders als Greta, auch keinen Drehbuchautor als Vater, der jeden Auftritt minutiös vorplante und einübte.

Ein Vergleich, wie ihn der katholische Erzbischof Heiner Koch hier anstellt und Greta auf eine Ebene mit Jesus zu stellen versucht, ist fast schon Blasphemie.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Krank ! Will der Pfaffe jetzt Greta anbeten ? Warum dann nicht gleich die verlogene, kriminelle Stasi Merkel zum Christus ernennen, denn die hat auch noch Visionen im Kopp z. Bsp. erfundene Hetzjagden zu Chemnitz, die nie statt fanden ? Greta hat Asperger, Merkel gilt allgemein weltweit als geisteskrank., Grüne, vermutlich abartige Lesben verhunzen den Begriff alten Brüderlichkeit in ihre Neuschöpfung Schwesterlichkeit. Sie wandeln auf Wahlplakat liberte, egalite, fraternite )Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit um. Die Frauen auf dem Plakat sollen wohl Lesben darstellen. Warum machen die kein Wahlplakat, wo die sich als Pädophile(Kindervergewaltiger) outen ?

Gravatar: Thomas Waibel

Dieser Vergleich ist nicht nur gewagt, sondern auch eine Blasphemie, weil damit Christus, der Sohn Gottes, zu einem rein menschlichen Polit-Aktivist, der dazu sich noch für eine falsche Sache einsetzt, degradiert wird.

Wenn Koch das sagt, beweist er nur, ein Apostat zu sein.

Gravatar: siggi

Das zweizopf-Mädchen Greta - Jeanne d'Arc, nun Jesus, was noch. Einmal war Jesus männlich, dann war er Gottes Sohn, dann Befreier der Juden von Herrschaft der römischen Besatzer. Hatte keinen Vater, nur Mutter - die Unbefleckte. Lehrte Gottes Wort, befreite die Menschen von ihrer Urschuld. Starb für sie grausam. Will Greta im Auftrag der Römer (Franziskus) nun auch genagelt werden? Wäre doch Gotteslästerung - so ein Ding, dass den Mund auftat, will AKW bewahren. Irdische Sache - will sie richten, nicht göttliche Heilsprechung von sich geben. Ist das dem Bischof nicht klar? Offenbar. Vieles scheint den Kirchen heute zu entgleiten, sieht man ihr Abnehmen des Kreuzes in Jerusalem. Andere Christen sterben dort für ihre Überzeugung, Rom schweigt. Nun verbeißt sich Franziskus auch noch in dem kleinen Ding. Greta sollte aufpassen, was der Sinn ihrer Anhörung dort ist. Die Römer hatten schon immer den Hammer schnell in der Hand, ein Nagel fand sich schnell.

Gravatar: egon samu

Lebenslanges Onanieren und Konsum der Propagandamedien läßt "Geistlichen" den Hirntod sterben.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Erzbischof Kochs Vergleich bezieht sich wohl eher auf die Machtlosigkeit Jesu gegenüber der damals übermächtigen weltlichen römischen Macht.

Da vertritt sinngemäß die junge Schülergeneration heute eben die Machtlosigkeit gegenüber global agierenden Energieriesen der Uran-, Kohle- und Öllobby.

So gesehen ist der Vergleich gar nicht mal so falsch.
MfG, HPK

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