Über 700 Lehrer der Hauptstadt kündigen zum Sommer 2021

Berliner Bildungspolitik: Ein Blick in die Zukunft Deutschlands

Die Berliner Schulen werden von einer neuen Kündigungswelle überrollt. Doch die wirklichen Gründe werden verschwiegen: Die Arbeitsbedingungen.

9EkieraM1; CC BY-SA 3.0
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Dass Berlin in Sachen Bildung ganz hinten liegt ist bekannt. Zu diesem Mangel an Bildung, kommt seit Jahren ein Lehrermangel hinzu. In vielen Schulen kann der Unterricht nicht mehr ordentlich durchgeführt werden. Schüler werden im Schutz der Corona-Maßnahmen nach Hause geschickt, obwohl tatsächlich die Fachlehrer fehlen.

Mitten in diesen Zustand, für den der Rot-Grüne-Senat, insbesondere aber die Bildungssenatorin Sandra Scheeres, SPD, die Verantwortung trägt, werden die Berliner Schulen nun eine Woche Ende der Sommerferien von einer Kündigungswelle überrollt. 700 Kollegen »werfen hin«, berichtet der Tagesspiegel.

Und dabei macht der Senat nach eigenen Angaben in den Schulen doch alles richtig: Kostenloses Schulessen, Kostenloser Schulhort, Kostenloses Schülerticket pries er sich und seine Vorhaben noch vor zwei Jahren an und prahlte mit 2.700 Lehrern, die neu eingestellt würden. Was der Senat nicht sagt: Der Großteil der Neueingestellten sind sogenannte ›Quereinsteiger‹ und ›Seiteneinsteiger‹ – eine Namenswahl, die verdecken soll, was Fakt ist: Es gibt keine ausgebildeten Lehrer mehr, die an Berliner Schulen unterrichten wollen, also übergibt man die Schüler an Lehrkräfte ohne Ausbildung und Erfahrung.

Als Grund für die Lehrerflucht wird immer wieder die fehlende Verbeamtung genannt. Anders als in allen anderen Bundesländern werden Lehrer in Berlin nicht verbeamtet. Die ausgebildeten Kollegen wechseln daher immer wieder ins benachbarte Brandenburg.

Doch ist das der wirkliche Grund ? – Man darf es bezweifeln. Denn gute Lehrer sind Lehrer aus Leidenschaft. Sie fühlen sich gegenüber den Schülern verpflichtet und machen auch mal eine Stunde mehr als nötig. Das Geld steht bei der Berufswahl nicht an erster Stelle, wie Lehrer im Gespräch bestätigen. Wenn Lehrer also fluchtartig gehen, dann müssen auch noch andere Gründe eine Rolle spielen als Gehalt und ein sicherer Arbeitsplatz, zumal Lehrer gesucht sind.

Doch über diese Gründe wird in Berlin nicht gesprochen. Und einer der wichtigsten lautet: Die Arbeitsumgebung entwickelt sich in großen Schritten zum Schlechten. Das ist der rot-rot-grünen Politik zu verdanken. Statt Lehrer zu stärken, kümmern sich infantile links-grüne Politiker ausnahmslos um die Recht von Schülern gegen die Lehrer. Ihnen werden systematisch die Möglichkeiten zur Disziplinierung von Schülern genommen. Der hohe Anteil von bildungsunwilligen Migranten sorgt zusätzlich dafür, dass die Lernatmosphäre in den Klassen sich stetig und immer schneller verschlechtert. Wer kein Deutsch kann, wird auch in Mathematik den Anschluss verlieren und schwerlich einen Computer programmieren.

Die so demotivierten, ausgebildeten Lehrer reagieren schließlich so, wie jeder reagieren würde: Sie kündigen und wechseln nach Brandenburg, Sachsen oder Bayern. Zurück bleiben halb-ausgebildete Quer- und Seiteneinsteiger, die vor Klassen mit Migranten, die der Rot-Rot-Grüne Senat eben aus Afghanistan und Syrien angeschleppt hat, unterrichten. Diese lernen dann auch ganz sicher kein Deutsch. Eine Abwärtsspirale beginnt sich zu drehen, die der Senat als buntes und vielfältiges Berlin immer wieder einmal anpreist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank

Das Volk wird verzweifelt versucht unter die Bildung der Politiker zu bringen. Dumme lassen sich von Dummen besser reGIERen. Und Dumme arbeiten, wenn man sie zwingt auch billiger...und Arbeit wird es in Zukunft unter diesem Pack auch weniger geben..

Gravatar: Karl Napp

Warum sollte Rot-Grün Interesse an gut ausgebildeten, tüchtigen Lehrern haben? Dann würde Rot-Grün ja auf Dauer an Wählernachwuchs verlieren!

Gravatar: Werner N.

Man sollte noch das fragwürdige Verhalten der Gewerkschaften bei dieser beabsichtigten Dekadenz erwähnen. Mit ihren Personalräten in Schulen aller Ebenen (GEW) versuchen sie Leistungsanforderungen zu mindern und Noten zu erhöhen. Dabei sprechen sie nicht mit der betreffenden Lehrkraft, um dies zu fordern, sondern hetzen Schüler auf: ..."Der will euch schlechte Noten geben. Seht zu, dass ihr ihn wegbringt; der basst net zo ons"... (Bayern).

Gravatar: hw

Ich bewundere jeden deutschen Lehrer, der jetzt noch sein Glück in einem anderen Bundesland sucht.
Berlin wird aufgrund der Vielzahl an
kriminellen und unintegrierbaren Asylanten,
Schwarze und Türken in Schulen nicht mehr
zu unterrichten sein.
Eigentlich. müssten "fast" alle Deutsche Betlin verlassen.
Nur die Grünen-Regenbogen-Politiker, Linke und natürlich Merkels Politiker nicht.
Diese wären dann ausnahmslos alleine mit
ihren Freunden; bestehend aus: Arabischen Clans, Türken, Schwarze, Syrer, Afghanen...
Das ist dann der Zeitpunkt, was sichtbar durch die katastrophale Asyl-Politik Merkels zu sehen wird.
Nicht nur das, Merkel müsste mit diesen
kriminellen, unintegrierbaren Asylanten
arbeiten.
Es gibt keinen Deutschen mehr in Berlin.
Ausser: Gewalt, Anarchie und Mord und
Totschlag.

Gravatar: asisi1

Egal, die Masse der Deutschen ist schon vollkommen verblödet. Ansonsten würde das Land nicht in diesem Zustand sein!
Ob Kinder irgendetwas von links grün sozial versifften Lehrern was lernt, ist sehr fraglich!

Gravatar: Hack

Ein richtig "schöner" Erfolg für die SPD.
Willy wird sich im Grabe herumdrehen ...

Gravatar: Werner N.

@ Schnully – Sie stellen es richtig dar. Erwähnen sollte man noch die üble Rolle der Gewerkschaften bei diesen Dekadenz-Bemühungen. Ihre Vertreter in den Personalräten der Schulen aller Ebenen und Bibliotheken (GEW) kamen damit natürlich nicht zur Lehrkraft; vielmehr hetzten sie Schüler auf: ..."der will euch schlechte Noten geben. Seht zu, dass ihr ihn wegbringt". Es geht um das "Abitur für Alle", auch darum, den kleinen Geistern dieser Arbeitnehmer-Organisation mehr Chancen für Ämter (Schulleitungen) zu verschaffen.

Gravatar: Elisa

Deutschland verblödet. Punkt.

Gravatar: lupo

Naja die Kinder und Jugend muß ja doof und unwissend erziehen um Nachwuchs für die Politik rekrutieren zu können, denn ein verblödetes Volk lässt sich doch einfach regieren, wie man es heute schon festgestellt hat sind die ersten nicht nur im Berliner Senat angekommen. Aber der Bekloppte Michel wählt dann solche infantilen Schwachköpfe, also wie bestellt so geliefert. Wenn man sich die Anzahl der Partei Mitglieder anschaut dann Frage ich mich wie diese kleinen Dutches über ein 80 Mio. Volk selbstherrlich & willkürlich entscheiden, selbst ein Monarch wäre dazu nicht in der Lage so diktatorisch zu regieren. Mit diesen Senat geht Berlin in der Geschichte ein, denn es ist der unfähigste den es je gab.

Gravatar: Jaspers

Ruinen schaffen, ohne Waffen! Das haben die von der SED gelernt.

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