EU will »Regime Change« in Ungarn um jeden Preis:

Berlin und Brüssel unterstützen Antisemiten, um Orbán zu stürzen

Am 3. April finden in Ungarn die Wahlen statt. Dabei unterstützen Berlin und Brüssel eine »Vereinte Opposition« aller Oppositionsparteien, mit dem einzigen Ziel, den lästigen Viktor Orbán zu stürzen. Dabei ignoriert die sonst so »gegen Rechts« engagierte EU und ihre Claqueure in den Mainstream-Medien den eklatanten Antisemitismus ihrer Parteigänger in Ungarn.

Foto: Mandiner
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Der Spitzenkandidat der Vereinten Opposition Péter Márki-Zay ist Bürgermeister von Hódmezővásárhely, einer Kleinstadt mit 44 000 Einwohnern im Südosten Ungarns, Mitbegründer der »Bewegung Aller Ungarn«. Seitdem Márki-Zay im Oktober als Orbán-Herausforderer gekürt wurde, hat man ihm in Brüssel den roten Teppich ausgerollt.

von MdEP Joachim Kuhs

Im November weilte Péter Márki-Zay (»PMZ«) zu Gesprächen mit einigen der wichtigsten EU-Vertreter in Brüssel, darunter Orbáns größte Gegenspielerin, die Kommissions-Vizepräsidenten und »Kommissarin für Werte und Transparenz« Vera Jourova; die Vorsitzende der »Grünen« Ska Keller; die Vorsitzende der Sozialdemokraten Iratxe García Pérez; und Manfred Weber, dem ehemaligen »Spitzenkandidaten« und nun Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei.

Das einzige Problem ist die Tatsache, dass der EU-Vorzeigekandidat PMZ sich mit der berüchtigten antisemitischen Jobbik-Partei verbündet hat, um Orbán zu schlagen, und nun seinen eigenen handfesten Antisemitismusskandal losgetreten hat. Während die EU-Granden und die linken »Mainstream«-Medien keine Gelegenheit auslassen, um die Orbán-Regierung als grenztotalitär und faschistoid darzustellen, unterstützt die EU nun tatsächliche neo-Faschisten und Judenhasser. Und die Haltungsmedien schweigen beschämt.

Am 9.1. ließ sich Márki-Zay zu einem bizarren Facebook-Ausbruch gegen Orbáns Fidesz -Partei hinreißen, mit der Bemerkung, dass es »übrigens Juden in der Fidesz gibt. Nicht viele, aber immerhin…«

Im Oktober 2020 traf sich Márki-Zay mit dem berüchtigten Jobbik-Politiker László Bíró, der Budapest »Judapest« nennt und sich 2019 auf Facebook über „polnische, russische und israelische chassidische jüdische Touristen“ beklagte: »Mein Hund flippt aus, wenn diese Lauslocken an meinem Haus vorbeigehen«.

Im September 2018 postete Márki-Zay ein Bild seines Treffens mit dem damaligen Jobbik-Vorsitzenden Tamás Sneider, einem ehemaligen Skinhead, dessen Frau auf ihren Hochzeitsfotos den Hitlergruß zeigte. Sneider hat vor Gericht gestanden, 1992 einen Roma  verprügelt zu haben, und wurde deshalb zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Márki-Zay unterstützt auch den Jobbik-Abgeordneten Lajos Rig, der Roma als »Biowaffe der Juden« bezeichnet hat.

Bei seinem Besuch bei der EU in Brüssel im November ließ sich Márki-Zay mit dem EU-Abgeordneten der Jobbik Márton Gyöngyösi fotografieren, der bei einer Rede im ungarischen Parlament 2012 gesagt hat, es sei »höchste Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen, wie viele Juden in Ungarn ein Sicherheitsrisiko darstellen, vor allem im ungarischen Parlament und der Regierung.«

Man kann sich lebhaft vorstellen, was die Mainstream-Medien aus all diesen unsäglichen Skandalen machen würden, wenn es gegen Orbáns Fidesz gehen würde. Da es aber um die EU-Lieblinge der Vereinten Opposition geht, herrscht eisernes Schweigen im deutschen Blätterwald.

Seit Jahren baut die EU den Druck auf die Orbán-Regierung auf, droht mit einem »Rechtsstaatlichkeitsverfahren« und hält Finanzmittel aus dem Corona-Wiederaufbaufonds zurück, um die ungarische Opposition zu stärken, wie Gerhard Papke von der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft schreibt. 

Welcher Zynismus, welche Arroganz, dem ungarischen Bürger dringend benötigte Corona-Hilfsgelder vorzuenthalten, um eine in weiten Teilen antisemitische und rechtsextreme Opposition zu stärken und in einem EU-Partnerland einen »Regimewechsel« herbeiführen zu wollen!

Die EU finanziert seit Jahren »zivilgesellschaftliche NGOs« wie das Hungarian Helsinki Committee (2020: 910.000€), die enge personelle Verflechtungen mit der Vereinten Opposition und den Orbán-feindlichen Open Society Foundations aufweisen. EU-Politiker machen keinen Hehl aus ihrem dringenden Wunsch nach einem »Regime Change« in Ungarn. Im Sommer forderte der niederländische Premier Mark Rutte, die EU solle Ungarn wegen seiner familienfreundlichen Politik gegen frühkindliche Sexualisierung »in die Knie zwingen«.

Es gibt jedoch schlechte Nachrichten für die EU-Granden: Ihr Spiel scheint nicht aufzugehen. Im Dezember fand eine Umfrage, die von der Opposition in Auftrag gegeben wurde, dass 52 Prozent der Ungarn die aktuelle Regierung behalten wollen. Nur 43 Prozent wollen den Wechsel. Wenig hilfreich dürfte dabei die Tatsache sein, dass Márki-Zay alle Wähler, die für sichere Grenzen, Kinderschutz, Elternrechte und niedrige Energiepreise sind – oder einfach nur auf dem Land wohnen  – »unwissend und dumm« nennt.

Die gute Nachricht: Trotz aller Einmischung der EU – oder gerade deswegen – hat die Orbán- Regierung nun sehr gute Chancen, am 3. April für 4 Jahre wiedergewählt zu werden. Köszönöm szépen!

 

MdEP Joachim Kuhs ist Mitglied im Haushaltsausschuss des Europäischen Parlamentes.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Israel National News.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Claus

Es ist schon übel, wie sich Länder wie Ungarn oder Polen durch den EU-Beitritt (in finanzieller Hinsicht) erpressbar gemacht haben.

Gravatar: Manni

Es tut mir in der Seele weh wofür deutsche Steuergelder verschleudert werden,jene die nach Brüssel gehen und für Interessen rausgehauen werden die für diese Schand-EU verloren sind.Das gute ist das nicht nur für Corona sondern für all diese Sauereien auf die Strasse gegangen wird.Deutschland MUSS eine Nation bleiben wenn es überleben will und dafür MUSS jeder kämpfen denn die Zukunft steht auf dem Spiel.
********

Gravatar: Karl Biehler

Der Feind meine Feindes, ist mein Freund?

Gravatar: Dorle Kontert

Statt den Beiden stelle ich Merz und Bidet vor.
Mit Röttgen wollen sie uns in den atlant. Mißt festnageln.
Das Volk will aber keine ausl. Soldaten mehr und in keinerlei Bündnisse mehr außer Handelsbündnisse eingehen.
Bitte weitergeben: will wollen neutrale Deutschland und EU
und das noch für 100 Jahre, damit Obammas Ansichten über uns endlich ad Acta geht.
Das Politiktheater und Hetze muß aufhören------

Gravatar: Thomas

Der russische Physiker und Mitglied des Club of Rome, Sergej Kapitsa, formuliert:

Die Gesellschaft sieht nichts, weil sie in einem Zustand tiefer Hypnose gehalten wird. Noch nie wurden Menschen so manipuliert wie jetzt. Eine Person bekommt keine Chance, sich zu konzentrieren und zu verstehen, was gerade passiert. Endlose Serien, eine dümmer als die andere, vulgäre Popmusik, lustvolle oder aggressive Filme, die sanft auf das Unterbewusstsein einwirken, pflegen einen Geist des Egoismus und der Gewalt. Ein normaler Mensch wird in kurzer Zeit zu einem prinzipienlosen Tier, das ein absolut bedeutungsloses Leben führt.

https://reitschuster.de/post/china-bereitet-sich-auf-krieg-vor/

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Dabei ignoriert die sonst so »gegen Rechts« engagierte EU und ihre Claqueure in den Mainstream-Medien den eklatanten Antisemitismus ihrer Parteigänger in Ungarn.“ ...

Weil die scheinbar ebenfalls göttlich(?) diktierte – friedensschaffende(?) US-EU und Nato-Führung sich etwa letztlich erhofft, Putin nur mit Hilfe von Nazis besiegen zu können
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/ukraine-mit-nazis-gegen-putin/,
was nun für die Nato noch sehr viel diffiziler wird, da sich dieses ********** Mensch für sein Land und Volk auch der Hilfe der in den Augen unserer(?) Oberheiligen(?) scheinbar ganz ´besonders` obergrauslichen(?) Chinesen sicher sein kann
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/russland-china-nato-101.html
... wobei es zur Begründung eines göttlichen(?) Angriffskrieges ohnehin die ´Wahrheit` ist, welche zu allererst stirbt, da sie besonders in ´diesen` Fällen nicht(?) der Königsweg ist???
https://www.deutschlandfunkkultur.de/luegen-und-luegen-lassen-die-wahrheit-ist-nicht-immer-der-100.html

Gravatar: Freiherr von

Das ganze Bundeskabinett ist mitverantwortlich an der Zerstörung Deutschlands
* Eine Verteidigungsministerin, die (nicht nur dort) eine glatte Fehlbesetzung ist;
* ein Justizminister, der nicht weiß, wie man eine demokratische Gesellschaft nach Recht und Gesetz führt, und einen Schmusekurs mit Linksradikalen fährt;
* ein Bundesminister für Gesundheit, der eine „Gesundheitsreform“ zu verantworten hat, die das System krank macht;
* eine Bundesarbeitsministerin, die volkswirtschaftlich noch nie produktiv gearbeitet hat, aber die Wirtschaft mit finsteren Plänen kujoniert;
* ein Bundesminister für Verkehr, der das Wort Verkehr verkehrt auslegt und nicht vergessen    kann, daß er nicht mehr Generalsekretär der CSU ist;
* ein Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Entwicklungshilfe) mit einem    Namen, der selbst Fachleuten kaum bekannt ist;
* dasselbe Etikett paßt zum Bundeslandwirtschaftsminister;
* ein Bundeswirtschaftsminister, der von einem Fettnapf in den anderen tritt und nicht sein Amt als Minister und von seinem Amt als SPD-Parteivorsitzender trennt;
* und vor allem eine Bundeskanzlerin, die die Spaltung der deutschen Gesellschaft zu    verantworten hat, weil sie ein neues Deutschland will;
usw., usw….
„Das Ziel Merkels ist eine Deindustrialisierung und ein Bevölkerungsaustausch in einem Deutschland, in dem der freiheitlich-demokratische Rechtsstaat nicht mehr existiert. Der Souverän – also der Bürger – wird entmachtet, und ein supranationaler sozialistischer Staat entsteht.

Gravatar: Ketzerlehrling

Berlin bezahlt auch Italien, damit Salvini o. ä. nicht an die Macht kommen. Denn wenn dies der Fall wäre, wäre Deutschland immer mehr isoliert. Auf die Kreatur in Paris kann sich Berlin nicht verlassen. Der schmiedet laufend Allianzen gegen Deutschland.

Gravatar: Dorle Kontert

Brüssel und viele EU-Länder würden lieber heute, als morgen in Rußland einmarschieren und alles wieder auf unsere Blut und Kosten.
Es ist alles egal, weil wir eine Kolonie der Ami sind.
Warum können wir nach 76 Jahren nicht endlich in Frieden leben und wer Krieg braucht, bitte soll er machen, aber nie wieder in Europa. Das gilt auch für die Union, Merz, Röttgen und Co.
Der Hass ist auf dem Staat größer geworden, egal aus welchem Grund und bei einem Krieg würde es anders aussehen, als 1939, glauben sie mir,.
Denn wir haben noch einige Überlebenden, die das auch für ihre Enkelkinder nicht wollen!!!!!
Aufwachen, ihr Kriegstreiber, egal wo!!!!!!

Gravatar: Schnully

Orbans Wahlsieg ist von den weiteren Gaben der EU abhängig . Seine Landsleute sind durch seine mutmaßliche Vetternwirtschaft . Auch nicht mehr so begeistert von seiner Verteuerungspolitik ca. 25 % MwSt . Wobei er schon einige Preise wie im früheren Ostblock festschreibt um die Preisexpolsion einzudämmen . Solange er auf die EU schimpft aber gleichzeitig Bankentransparents , EUFührerschein jährlichen Telefonnummernabgleich usw. durchsetzt
sehe ich da eher einen Überwachungsstaat wachsen

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