Corona-Pandemie

Berlin: Komplettes Rot-Rot-Grünes Versagen

Wenn es noch eines Beweises für die Unfähigkeit des Berliner Senats bedurfte - die Corona-Krise liefert sie am laufenden Band. - Ein Kommentar

Sebaso / CC BY-SA
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Als hätte der Rot-Rot-Grüne Berliner Senat seine Unfähigkeit nicht schon beim BER und im Bildungsbereich zu genüge bewiesen, legt er sich nun beim Corona-Virus noch einmal mächtig ins Zeug. Noch vor drei Wochen wollte der grüne Koalitionspartner die drohende Epidemie nicht einmal im Parlament diskutieren. Und am 3.März verkündete der Regierende Bürgermeister Michael Müller, SPD, vollmundig: »Es kann keine flächendeckende Lösung sein, dass wir den Schulbetrieb einstellen.«

Am vergangenen Freitag war das dann alles Makulatur. Jetzt sollten die Schulen plötzlich schließen – jedoch erst am Dienstag. Hoffte das Stadtoberhaupt auf ein langes Wochenende des Virus in einem der Clubs von Berlin? – Denkbar wäre es. Denn die Clubs, so Müllers Plan, sollten überhaupt erst am Mittwoch vorläufig dichtgemacht werden. Nur den Oberstufenzentren wurden verfrühte Ferien schon ab Montag verordnet.

Warum Kitas und Grundschulen erst Dienstag schließen und die Kinder somit am Montag Gelegenheit kriegen, sich das Virus noch auf den letzten Drücker einzufangen, erschloss sich wohl keinem. Im Gegenteil: Es gab laute Proteste. Ob der Sozialdemokrat Müller auch nur eine Minute darüber nachgedacht hat, was er Kindern antut, die ihre Großeltern und Eltern anstecken – von den Infizierten erst gar nicht zu reden?

Und nun, nach zwei Wochen, werden endlich alle Clubs und Kneipen geschlossen. Allerdings hatte das bereits ein Großteil der Betreiber schon am Freitag selber veranlasst.

Die Berliner zeigen sich unterdessen tief musikalisch. Sie wollen von ihren Balkonen aus singen. Nein, keine Hymne an die Nation, wie in Italien. Sie versuchen sich in Beethovens letztem Satz aus der, so Giuseppe Verdi völlig zu recht, »schlecht gesetzten« Neunten Sinfonie. »Die Ode an die Freude, für den europäischen Zusammenhalt.« Noten werden über Twitter verteilt, berichtet der Tagesspiegel. »Danach – die Musik, die jeder von uns gerne spielt für Vielfalt und Individualität.« Das wird das Corona-Virus ganz sicher vertreiben. Nur: Wer kann in dem Abgrund der Bildung Berlin noch Noten lesen?

Aber vielleicht wirken ein paar Wochen Abstinenz von den Clubs ja ein kleines Wunder. Zeit zum Lernen gibt es ja jetzt. Mit etwas Glück ist der Ausnahmezustand am 20.April ja vorbei und sie können es dann noch einmal versuchen.

Nur im Senat, im Rot-Rot-Grünen Senat wird sich bis dahin und auch danach wirklich nichts ändern.

Nicht auszudenken, was in Deutschland passierte, hätten Herr Habeck und Frau Baerbock das Sagen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Die Grünen und die Roten, das sind doch nur Idioten !

Quod erat demonstradum !

Und es gibt sogar Idioten, welche Idioten wählen !

Sind das Merkelianer, die roten Dumpfbacken ?

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